Hautpflege

Absolute No-Go's: Die 7 häufigsten Fehler beim Gesicht waschen

Trockene Haut? Pickel? Reizungen? Die Ursache für Hautprobleme kann ganz einfach sein: Vielleicht wäschst du dein Gesicht falsch! Wir erklären, worauf du achten solltest.

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Das Gesicht zu waschen gehört zur täglichen Pflege-Routine. Kinderleicht eigentlich, oder? Etwas Wasser, ein Reinigungsprodukt und anschließend mit dem Handtuch trocken rubbeln. Tja, so einfach ist es tatsächlich nicht, denn in diese drei Steps kannst du schon einige Fehler einbauen, die dafür sorgen können, dass deine Haut Unreinheiten entwickelt oder gereizt reagiert. Folgende Fehler beim Reinigen des Gesichts und Entfernen von Make-up-Resten, solltest du beachten.

Gesicht mit Wasser waschen: Das Wasser ist zu heiß oder kalt

Es ist so schön, wenn es draußen kalt ist und wir drinnen Kontakt mit warmem Wasser haben. Gerade im Winter waschen wir unser Gesicht mit sehr warmem Wasser. Doch zu heißes Wasser entzieht der Haut Feuchtigkeit, wodurch die Haut schneller austrocknet. Somit wird auch eine schnellere Hautalterung begünstigt.

Doch zu kalt sollte das Wasser auch nicht sein - auch nicht im Sommer, wenn es noch so angenehm ist! Denn zu kaltes Wasser kann die Kapillaren reizen und damit der Haut schaden.

Am besten ist es, lauwarmes Wasser zum Gesicht waschen verwenden.

Du wäschst dir dein Gesicht unter der Dusche

Wir nutzen gerne die Dusche, um unseren gesamten Körper zu waschen, doch Experten raten, das Gesicht dabei besser auszulassen.

Zum einen aus dem selben Grund wie bei Punkt 1 erwähnt: Wir duschen oft wärmer, als es für unsere (Gesichts-)Haut gut ist. Die Haut wird geschädigt, trocknet aus und altert schneller.

Zum anderen sind die Produkte, die wir unter der Dusche verwenden, also Shampoo und Duschgel, nicht für unsere Gesichtshaut geeignet. Trotzdem kommen sie in der Dusche schnell in Kontakt mit unserem Gesicht und wir tun unserer Gesichtshaut damit keinen Gefallen.

Daher sollte die Reinigung immer am Waschbecken stattfinden. Da haben wir eine bessere Kontrolle über die Wassertemperatur und die Produkte, die an unsere Gesichtshaut kommen.

Fehler beim Gesicht waschen: Du wäschst dich zu oft

Häufiges Waschen reizt die Haut. Der natürliche pH-Wert der Haut wird aus dem Gleichgewicht gebracht. Dadurch wird die Talgproduktion angeregt, weil die Haut sich selbst schützen will. So entstehen sehr fettige Haut und Pickel. Außerdem altert die Haut so schneller.

Doch wie oft sollte das Gesicht wirklich gereinigt werden? Tatsächlich reicht es, das Gesicht ein- bis zweimal am Tag zu waschen.

Abends vor dem Zubettgehen, um die Strapazen des Tages (Make-up, Staub, Stadtluft und Verschmutzung) abzuwaschen: Nutze einen Cleanser oder eine Reinigungsmilch, um die Make-up-Rückstände zu entfernen. 

Und morgens direkt nach dem Aufstehen, da die Haut über Nacht Giftstoffe ausscheidet und sich abgestorbene Hautzellen auf der obersten Hautschicht sammeln: Hier eignen sich auch sanfte Peelings, die die abgestorbenen Hautzellen abtragen.

Wenn du einen Tag ungeschminkt zu Hause verbracht hast und dabei auch nicht übermäßig geschwitzt hast, kannst du abends auch mal die ausführliche Gesichtswäsche weg lassen. Wasche dein Gesicht da nur mit etwas lauwarmem Wasser. Deine Haut wird dir für diese kleine Pause dankbar sein.

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Mit welchen Produkten sollte man das Gesicht waschen?

Deine Gesichtsreinigung sollte nicht zu aggressiv sein. Normale Seifen greifen zum Beispiel den Säureschutzmantel der Haut an und trocknen sie aus. Spezielle Produkte fürs Gesicht reinigen mit milden Tensiden (waschaktive Substanzen) und enthalten rückfettende und feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Glyzerin. Milde Reiniger halten die Haut in Balance und bewahren ihren natürlichen Fett-Wasser-Haushalt. Die Reinigung sollte aber auch nicht zu schwach sein, da dein Gesicht sonst nicht richtig sauber wird.

Zum Entfernen von Augen-Make-up und anderen Rückständen empfiehlt es sich zuerst ein Reinigungsöl zu benutzen, um das Gröbste zu entfernen. Um sicher zu gehen, dass deine Haut wirklich ausreichend gesäubert ist, kannst du anschließend noch eine sanfte ph-neutrale Waschlotion benutzen.

Anschließend solltest du deine Haut stets mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Dazu eignen sich Seren und Hautcremes, die du ganz einfach in deine Beauty-Routine integrieren kannst - morgens sowie abends. Über Nacht darf es gerne auch mal eine etwas reichhaltigere Creme mit Urea sein -  diese wird deine Haut förmlich aufsaugen!

Das Reinigungs-Produkt für dein Gesicht muss vor allem zu deinem Hauttyp passen. Am besten wählst du eins aus der Kosmetikserie, die du auch sonst benutzt. So sind die Wirkstoffe perfekt aufeinander abgestimmt. Generell gilt: für fettige Haut eignen sich Gele. Für einen trockenen Hauttyp rückfettende Reinigungsmilch und -öle. Schön für normale Haut sind Reinigungsschäume.

Pickelchen und Mitesser bekommt man mit ölfreien Waschgels für unreine Haut oder Cremes mit einem Niancimide-Anteil in den Griff. Sie enthalten Zusätze wie Zink und Tonerde, die die Talgproduktion drosseln. Aber auch leichte chemische Peelings mit BHA- und AHA-Säure können dabei helfen Akne und Co in den Griff zu bekommen. 

Schnelle Abhilfe gegen Pickel verschaffen übrigens Hydrokolloid- und Blasenpflaster! 

Grundsätzlich solltest du auf die Inhaltstoffe achten. Zu viel Alkohol trocknet die Haut nur unnötig aus. Duftstoffe können sensible Haut irritieren und für Rötungen oder allergische Reaktionen sorgen.

Was dann hilft, erfährst du hier: Gereizte Haut und Rötungen im Gesicht: Diese 7 Hausmittel helfen!

Bloß nichts vergessen: Reinige dein Gesicht gründlich genug

Achte bei der Reinigung deines Gesichtes darauf, dass du wirklich alles erwischst. Lass den Haaransatz nicht aus, achte auch auf die Seiten deiner Nase, die Augenbrauen und deinen Hals. Und ganz wichtig: Gründlich abspülen. Denn auch Rückstände der Gesichtsreiniger können deine Poren verstopfen und die Haut austrocknen.

No-Go: Du wäschst dein Gesicht mit dreckigen Händen

Das erklärt sich wahrscheinlich von selbst: Wer bei der Hautpflege nicht auf saubere Hände achtet, verteilt den Schmutz von den Händen im Gesicht. Man muss den Händen nicht einmal unbedingt ansehen, dass sie dreckig sind. Bakterien kann man nicht sehen. Darum solltest du deine Hände unbedingt gründlich reinigen, bevor du dir ins Gesicht fasst.

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Gesicht waschen: Du rubbelst dein Gesicht mit einem Handtuch trocken

Niemals rubbeln, immer nur tupfen! Nun hast du schon mit speziellen Reinigern darauf geachtet, dein Gesicht so zu waschen, dass die natürliche Fett-Wasser-Schicht der Haut bestehen bleibt, und dann rubbelst du sie mit einem Handtuch doch wieder runter? Nein, nein, lieber nicht. Außerdem kann Rubbeln das Elastin in der Haut schädigen.

Nimm ein sauberes Handtuch, dass du dir mit niemandem teilst (denn dadurch können Bakterien übertragen werden), und tupfe dein Gesicht vorsichtig trocken. Achte auch darauf, dass du das Handtuch regelmäßig reinigst, da sich ansonsten Bakterien und Dreck ansammeln.

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