Die häufigsten Fehler beim Wiegen - worauf ihr achten solltet
Du machst eine Diät, aber nimmst überhaupt nicht ab? Vielleicht ja doch - aber du wiegst dich falsch! Diese Fehler solltest du beim Wiegen vermeiden.
Beim Wiegen kann man etwas falsch machen? Allerdings!
Waage auf den Boden stellen, sich selbst draufstellen, (eventuell kurzen Herzinfarkt,) fertig. So geht Wiegen. Oder?
Sollte man meinen. Aber es gibt da dann doch ein bisschen was zu beachten...
1. Steht deine Waage vielleicht auf dem falschen Untergrund?
Deine Waage sollte auf einem komplett geraden, harten Fußboden stehen. Teppiche oder unebene Fliesen sind für Waagen nicht geeignet - mit diesem Untergrund zeigt dir die Waage nicht dein echtes, oder jedes mal unterschiedliches Gewicht.
2. Benutzt du verschiedene Waagen?
Meistens stehst du auf deiner eigenen Waage. Aber wenn du bei deinem Freund übernachtest, stehst du dann doch mal auf seiner, wenn du bei deinen Eltern zu Besuch bist, auch mal auf deren... Das solltest du nicht machen! Um wirklich zuverlässige, miteinander vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, solltest du dich immer mit der gleichen Waage wiegen.
5 Gründe, warum deine Waage nicht dein wahres Gewicht anzeigt?
3. Wiegst du dich vielleicht zu oft?
Der Körper unterliegt stetigen Schwankungen. Wer sein Gewicht nicht ständig überprüft, dürfte diese vorübergehende Zunahme wohl gar nicht bemerken - wer sich aber zu oft wiegt, macht sich nur unnötig verrückt. "Zur Kontrolle einer gesunden Lebensweise reicht es, sich einmal pro Woche zu wiegen", sagt Günther Wolfram von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Entscheidend ist der Gewichtsverlauf über Wochen, Monate, Jahre - und nicht die Erkenntnis, dass seit der letzten Sahnetorte 176 Gramm Hüftgold dazugekommen sind. Denn wer sich zu oft wiegt, verlernt, seinem Körper zu vertrauen. Wenn die Hose zwickt, kann man mal kürzertreten. Aber sich schon das Frühstück verderben zu lassen? Das ist keine Waage wert.
4. Wiegst du dich mal dann und mal dann?
Wie gesagt, dein Körper unterliegt stetigen Schwankungen. Es macht schon was aus, ob du dich morgens oder abends wiegst. Abends wiegen wir generell ein wenig mehr. Außerdem: Du hast tagsüber gegessen, wahrscheinlich erst kurz vor dem Wiegen ein gutes Abendbrot - natürlich bist du dann durch das Essen in deinem Magen noch schwerer, als du es morgens bist. Wiege dich am besten nur morgens und zwar immer zur gleichen Zeit.
5. Wiegst du dich mal so und mal so?
Mal in Jeans und Pullover, mal nur im Nachthemd... Deine Kleidung hat auch ein gewisses Gewicht. Jeans und Pulli können je nach Material schon mal gut ein bis zwei Kilogramm ausmachen. Wiege dich am besten immer in den gleichen (oder zumindest gewichtsmäßig ähnlichen) Klamotten, um wirklich aussagekräftige Zahlen zu sehen.
6. Wiegst du dich wenn du deine Tage hast?
Finger weg von der Waage während deiner Tage! Denn auch die Periode kann dein Gewicht schwanken lassen. Während dieser Zeit wird weniger Wasser ausgeschieden, sodass Frauen in dieser Zeit oft bis zu zwei Kilo mehr wiegen können. Ein unfairer Vergleich, der dich nur schlechter fühlen lässt als nötig.
Periode und Gewicht: Warum du an deinen Tagen zunimmst und was du dagegen tun kannst
7. Wiegst du dich direkt nach dem Sport?
Nach dem Sport fühlen wir uns fit und gleich ein Kilogramm leichter. Das sollte der perfekte Moment sein, um sich zu wiegen, oder? Nein. Denn direkt nach dem Sport wiegen wir tatsächlich weniger. Das liegt aber nicht daran, dass unsere Fettzellen so rasend schnell geschmolzen sind. Stattdessen verlieren wir während wir schwitzen eine Menge Wasser. Umso ernüchternder ist es also, wenn die Waage nur kurze Zeit später wieder mehr anzeigt.
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