Engländerin warnt: So gefährlich sind ätherische Öle
Emily Smith aus Brighton in England wollte sich mittels ätherischen Ölen entspannen, doch dann geriet sie mit dem Gesicht in den Sprühregen und erblindete fast.
Seit Jahrtausenden werden ätherische Öle, die meist aus hochkonzentrierten Pflanzenextrakten bestehen, für die Behandlung von Verspannungen, Stress oder Kreislaufproblemen benutzt. Den Hautkontakt mit rein ätherischen Ölen soll man vermeiden, da dies zu erheblichen Reizungen und sogar schweren Verbrennungen führen kann. Das musste auch Emily Smith aus Brighton erfahren.
Die 24-Jährige hatte sich einen Ölzerstäuber gekauft, um sich mittels einer Aromatherapie zu entspannen. Dabei geriet sie mit dem Gesicht versehentlich in den Sprühregen. Zwar wusste Emily, dass der Kontakt gefährlich sein kann, nahm aber an, dass sie nur eine geringe Dosis abbekommen hatte. Doch dann begann ihr Gesicht zu schmerzen. Die junge Frau hielt es daraufhin in kaltes Wasser - was den Effekt nur noch verschlimmerte, da sie das Öl verteilte. Als ihr Gesicht anschwoll und sich Brandblasen bildeten, rief die Engländerin den Notarzt.
Emily verlor fast ihr Augenlicht
Der riet ihr dazu, die entsprechenden Stellen mit Vaseline einzucremen, da sie Verbrennungen ersten Grades erlitten habe. Doch die Schmerzen wurden so unerträglich in der Nacht, dass Emily ins Krankenhaus fuhr. Die Ärzte stellten fest, dass das im Öl enthaltene Patchouli zu den Verätzungen geführt und sie dadurch fast ihr Augenlicht auf einer Seite verloren hatte.
Und so sah Emilys Gesicht aus:
In ihrem langen Facebook-Post vor zwei Wochen warnte sie vor der leichtfertigen Benutzung von Aromaölen. "Wenn man mir vor vier Tagen gesagt hätte, dass ich ein Opfer chemischer Verbrennungen im Gesicht und an den Augen werden würde - ich hätte es niemals geglaubt (...). Ich habe extremes Glück gehabt, dass die Verbrennungen nicht noch schlimmer waren. Aber ich werde vermutlich für immer Narben davon tragen. Dieser Vorfall hat mein Leben verändert - und er war vermeidbar."