Epilierer im Test: Diese Geräte sorgen langfristig für haarfreie Beine
Mit einem Epilierer sollen die Beine wochenlang haarfrei bleiben. Wir haben die beliebtesten Modelle getestet und verraten dir unseren Favoriten.
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Dieser Test war eine echte Herausforderung und definitiv nicht nur etwas für eine einzelne Redakteurin! Das war uns, Janna und Caro, sofort klar. Deshalb haben wir uns für den großen Epilierer-Test in der Wunderweib-Redaktion zusammengetan, gemeinsam durchgehalten und uns ausgetauscht, um den besten Epilierer für dich zu finden. Zur Vorbereitung auf den großen Test haben wir unsere Körperhaare wachsen lassen. Das war schon eine ganz neue Erfahrung – schließlich gehört das Rasieren, besonders von Bein- und Achselhaaren, unter der Dusche fast schon zur täglichen Routine.
Dieser Test brachte aber auch interessante Gespräche mit sich, wie: „Meine Beinhaare pieksen durch die Strumpfhose“ oder „Es ist irgendwie ein guter Schmerz, wenn das Sinn ergibt“. Solche Gespräche führen wir ansonsten sonst nicht so intensiv.
Ob sich der Schmerz gelohnt hat, verraten wir dir jetzt. Hier kommen die besten Epilierer und unser Fazit.
Was ist ein Epilierer?
Ein Epilierer ist ein elektrisches Haarentfernungsgerät, das oft einem elektrischen Rasierer ähnelt. Doch anders als beim Rasieren werden beim Epilieren die Haare nicht einfach abgeschnitten. Stattdessen zupft eine rotierende Walze mit Pinzettenkopf die Haare samt Wurzel heraus. Dadurch ist ein Epilierer besonders effektiv bei der Haarentfernung, aber auch ein wenig schmerzhaft.
Es gibt sowohl Epilierer für die Trocken- als auch für die Nass-Epilation in der Badewanne oder unter der Dusche. Die Modelle variieren in Preisklassen, bieten verschiedenes Zubehör und Funktionen und kommen mit unterschiedlichen Pinzettenköpfen.
Unsere Favoriten im Vergleich: Die besten Epilierer im Test
Um den besten Epilierer zu finden, haben wir verschiedene Geräte getestet und verraten dir jetzt unser Fazit. Hier kommen unsere Top-Epilierer.
Bester Epilierer 2024: Braun Silk-épil 9 Flex 9020
Ich, Janna, habe mich zum ersten Mal in meinem Leben ans Epilieren gewagt. Dafür durfte ich aber gleich ein Spitzenmodell an meine Beine lassen: den Silk-épil 9 Flex 9020 von Braun.
Optik und Verarbeitung
Bevor wir zur Leistung kommen, werfen wir zuerst einen Blick auf die äußeren Werte: Der Epilierer von Braun präsentiert sich in einem klassischen Weiß mit eleganten goldenen Akzenten. Der Kopf ist über ein Kugelgelenk mit dem Handteil verbunden, sodass er sich flexibel den Körperkonturen anpassen kann – besonders praktisch ist das an den Knien. Während die Vorderseite des Handteils glatt ist, ist die Rückseite des Silk-épils geriffelt und gummiert, wodurch er gut und sicher in der Hand liegt. Mit nur zwei Knöpfen auf der Vorderseite ist die Bedienung intuitiv und einfach.
Technische Ausstattung
Der Akku des Silk-épil lässt sich ganz einfach mit dem mitgelieferten Kabel aufladen und hält dann für etwa 50 Minuten – mehr als genug für eine gründliche Epilation. Das Gerät verfügt über zwei Geschwindigkeitsstufen, die per Knopfdruck gewechselt werden können. Die sogenannte SensoSmart-Kontrolle sorgt dafür, dass man den Epilierer nicht zu stark andrückt und leuchtet rot auf, wenn man den Druck reduzieren sollte. Durch das integrierte Licht erkennt man auch helle und kurze Härchen gut. Apropos kleine Härchen: Dank der insgesamt 40 Micro-Grip-Pinzetten werden auch die kürzesten Härchen erfasst und entfernt.
Lautstärke
Zugegeben, der Silk-épil 9 Flex ist nicht gerade leise – aber deutlich geräuschärmer als das andere von mir getestete Gerät von Philips, der Satinelle. Besonders unter der Dusche fällt der Lärm des Epilierers von Braun kaum auf und ist etwa mit einer elektrischen Zahnbürste vergleichbar.
Anwendung
Da der Silk-épil wasserfest ist, habe ich ihn kurzerhand mit unter die Dusche genommen. Zögerlich starte ich den ersten Anlauf an meinem Unterschenkel und bin positiv überrascht, wie wenig schmerzhaft die Anwendung ist. Doch zu früh gefreut – am Knöchel und am vorderen Oberschenkel ziept es doch ganz schön. Nach ein paar Minuten habe ich mich jedoch an das interessante Gefühl gewöhnt und kann mich ganz auf die Epilation konzentrieren. Dabei hilft auch der Massagerollenaufsatz, der mit seinen kleinen Perlen die Anwendung um einiges angenehmer macht.
Ergebnis
Bei der ersten Anwendung habe ich nach circa 15 Minuten zwar nicht alle, aber einen Großteil der Haare erwischt, sodass ich ein paar Tage später noch einmal epiliere, um wirklich glatte Beine zu bekommen. Da ich sehr empfindliche Haut habe, hatte ich noch etwa 24 Stunden nach der Anwendung kleine rote Flecken an den Beinen, die jedoch weder schmerzen noch unangenehm waren.
Nach etwa drei Anwendungen in zwei Wochen sind meine Beine wirklich glatt, sodass ich ab jetzt regelmäßig epilieren werde. Wer hätte gedacht, dass ich Fan von dieser Art der Haarentfernung werde? Ich nicht – doch jetzt ist mir klar, dass Epilation nicht annähernd so unangenehm ist, wie ich es befürchtet habe.
Reinigung
Der Epilierer von Braun lässt sich ganz einfach unter laufendem Wasser reinigen. Im Paket ist zudem eine kleine Reinigungsbürste enthalten, mit der du wirklich alle Härchen, die sich im Gerät befinden, entfernen kannst.
Zubehör
Das gesamte Set kommt in einer edlen, beigen Tasche in Lederoptik, die perfekt für die Aufbewahrung zu Hause und auf Reisen ist. Neben dem Epiliererkopf, den du entweder mit dem mitgelieferten Massagerollenaufsatz, dem Standardaufsatz oder dem Präzisionsaufsatz für kleinere Bereiche wie das Gesicht kombinieren kannst, kannst du mit dem Silk-épil Flex 9 auch rasieren und trimmen, indem du die entsprechenden Köpfe verwendest. Außerdem ist ein Massagekopf für eine intensive Tiefenmassage am ganzen Körper im Paket enthalten.
Bester wasserfester Epilierer: Philips Epilator Series 8000 BRE740/10
Ich, Caro, habe den Philips Epilierer Series 8000 BRE740/10 an meinen Waden getestet. Das handliche Gerät hat ganze Arbeit geleistet. Wie es sich im Detail geschlagen hat, verrate ich dir jetzt.
Optik und Verarbeitung
Der Philips Epilator Series 8000 BRE740/10 macht optisch echt was her. Das leichte Modell aus weißem Kunststoff hat Applikationen in Roségold und einen wunderbar ergonomischen Griff. Die Verarbeitung wirkt solide. Der Epilier-Aufsatz besteht aus Keramikpinzetten, die in der höchsten Geschwindigkeitsstufe über 70.000 Zupfvorgänge schaffen sollen. Das Gute an Keramik: Es rostet nicht – Wasser kann diesem Epilierer wirklich nichts anhaben.
Technische Ausstattung
Der Philips Epilator hat zwei Geschwindigkeitsstufen, die sich ganz einfach per Knopfdruck wählen lassen. Der gewählte Modus wird auf dem Gerät mit einem LED-Licht angezeigt. Apropos Beleuchtung: Es gibt ein weiteres LED-Licht, das auch feine Haare gut sichtbar macht. Perfekt für die Sherlocks unter den Epilierer-Nutzern! Der Epilierer funktioniert kabellos über Akku-Betrieb. Nach knapp einer Stunde ist der Akku vollgeladen und ermöglicht 40 Minuten Betriebszeit.
Lautstärke
Der Philips Epilator Series 8000 BRE740/10 ist schon ziemlich laut, muss ich sagen. Durch die Keramikpinzetten klingt das Geräusch eher wie ein Rasseln als ein Dröhnen.
Anwendung
Ich habe dieses Gerät unter der Dusche angewendet und meine Beine vorher schön dick mit Duschgel eingeschäumt. Mit dem ersten Knopfdruck springt direkt das LED-Licht an und die höchste Epilier-Stufe wird aktiviert. Ein zweiter Knopfdruck verringert die Geschwindigkeit auf die langsame Stufe. Das LED-Licht lässt sich leider nicht ausschalten. Was mir sofort beim Philips Epilierer aufgefallen ist, ist der geschwungene Epilier-Kopf, der sich hervorragend an die Rundungen meiner Schienbeine und Unterschenkel anschmiegt.
Entgegen der Wuchsrichtung beginne ich zunächst in der höheren Geschwindigkeit mit der Epilation am Knöchel und ziehe das Gerät langsam in Richtung Knie. Die ersten gezupften Haare hinterlassen einen merklichen ziependen Schmerz. Also reguliere ich die Geschwindigkeit runter – puh, das ist besser. Die Region rund um den Knöchel empfinde ich als besonders unangenehm. Doch ich beiße die Zähne zusammen und kämpfe mich die Wade hoch. Die ersten Haare sammeln sich rund um die Pinzettenwalze. Zwischendurch spüle ich sie einfach unter der Dusche aus – super easy.
Ergebnis
Das Endergebnis nach rund einer Viertelstunde Anwendung ist ganz gut, würde ich sagen. Ich habe nicht alle Haare erwischt, aber das werde ich in den kommenden Tagen einfach nachholen. Meine Beine sind etwas gerötet und gereizt, deshalb habe ich sie mit beruhigendem After-Sun-Balsam eingerieben.
Auch Tage später habe ich keine eingewachsenen Haare oder irgendwelche negativen Blessuren davongetragen. Nach der zweiten, trockenen Epilation, die schon gar nicht mehr so schmerzhaft ist wie die erste, sind auch die übrig gebliebenen Härchen weg. Super seidig sind meine Beine zwar dennoch nicht, aber die Stoppelchen fühlen sich soft an und bei weitem nicht so hart wie nach einer Rasur. Ich werde von nun an weiterhin epilieren.
Zubehör
Das Zubehör zu diesem Modell ist sehr umfangreich. Neben dem Epilierer gibt es einen Scherkopf und einen Kammaufsatz für die Bikinizone, einen schmalen Epilier-Aufsatz für empfindliche Bereiche, einen Massagebürsten-Aufsatz und sogar einen Aufsatz für die Hornhautentfernung.
Reinigung
Die Reinigung des Philips Epilators ist denkbar einfach. Man hält ihn unter fließendes Wasser, und schon schwimmt ein Großteil der Haare einfach davon. Anschließend nehme ich den Epilier-Aufsatz ab, reinige die einzelnen Komponenten gründlich und lasse alles in den Einzelteilen trocknen.
Bester günstiger Epilierer: Philips Satinelle Essential Compact
Der Philips-Satinelle-Epilierer ist eines der günstigeren Modelle in unserem Test, sodass ich nach meinen sehr positiven Erfahrungen mit dem Gerät von Braun zunächst etwas Respekt vor dieser Anwendung hatte. Doch ich konnte schnell feststellen, dass preiswert nicht unbedingt schlecht bedeuten muss.
Optik und Verarbeitung
Der Philips Satinelle kommt um einiges kompakter daher als die meisten anderen Epilierer, passt aber dafür auch in jede Beauty Bag. Zwar liegt er nicht ganz so angenehm in der Hand wie schmalere Modelle, dank seiner geriffelten Rückseite muss man jedoch keine Angst haben, dass er aus der Hand rutschen könnte. Mit einem Schieberegler kann man das Gerät ganz intuitiv an- und ausschalten und eine von zwei Geschwindigkeitsstufen auswählen.
Das rosa Gehäuse aus Plastik wirkt auf den ersten Blick weniger hochwertig als bei den teureren Geräten, doch wer weiß, vielleicht kann mich der Satinelle ja noch mit seinen inneren Werten überzeugen ...
Technische Ausstattung
In dem von mir getesteten Set befindet sich neben dem großen Epilierer auch ein schmalerer Präzisionsepilierer für empfindliche Stellen wie das Gesicht, die Achseln oder den Intimbereich. Während der Präzisionsepilierer mit Batterien betrieben wird, funktioniert der „große“ Epilierer nur, wenn er per Kabel an die Steckdose angeschlossen ist. Das macht ihn zwar weniger flexibel und ungeeignet für die Nutzung unter der Dusche, aber dafür geht einem nie der Akku leer.
Das integrierte „Opti-light“ beleuchtet die Haut, sodass ich weniger Haare übersehe. Die beiden Geschwindigkeitsstufen reichen für eine gründliche Haarentfernung völlig aus.
Lautstärke
Sowohl der batteriebetriebene Präzisionsepilierer als auch der kabelbetriebene Epilierer sind definitiv die lautesten in unserem Test, vergleichbar mit einem Mixer. Ich persönlich finde die laute Geräuschkulisse jedoch nicht allzu störend, mein im Homeoffice arbeitender Freund allerdings leider schon … Hier gibt es also leider Minuspunkte.
Anwendung
Da der Philips Satinelle keinen Akku hat und per Kabel betrieben wird, heißt es dieses Mal: trocken epilieren! Ich starte zunächst an meinem Unterschenkel und stelle fest, dass die Epilation etwas schmerzhafter ist als mit dem Silk-épil von Braun – jedoch nicht so sehr, dass der Schmerz unerträglich wäre.
Der Epilierer liegt gut in der Hand, ist sehr leicht und die Bedienung fühlt sich für mich sehr intuitiv an. Das integrierte Licht ist super hilfreich, um alle Haare sehen zu können und zu kontrollieren, wie sauber man gearbeitet hat.
Ergebnis
Insgesamt brauche ich mit diesem Epilierer etwas länger, da ich manchmal auch zwei- oder dreimal über die betroffenen Stellen fahren muss, um alle Härchen zu erwischen. Und: Nach einigen Tagen muss ich noch einmal nacharbeiten, da die Haarentfernung beim ersten Mal nicht ganz so gründlich war wie erhofft.
Auch hier habe ich und meine sehr sensible Haut wieder für etwa 24 Stunden kleine rote Punkte auf meinen Beinen – trotz ausgiebigem Eincremen nach der Epilation. Danach kann ich mich aber über glatte Beine freuen, und zwar für etwa eine Woche. In Zukunft hoffe ich, die Abstände erhöhen zu können, sodass ich wie versprochen zwei bis vier Wochen nicht epilieren muss. Trotz des relativ geringen Preises und etwas stärkerer Schmerzen bin ich also doch positiv überrascht vom Epilier-Ergebnis des Philips Satinelle.
Reinigung
Der Kopf des Epilierers kann abgenommen und ganz einfach unter fließendem Wasser gereinigt werden. Außerdem ist eine kleine, schmale Bürste im Lieferumfang enthalten, mit der ich den Epilierer ebenfalls schnell und unkompliziert von Härchen befreien kann.
Zubehör
Du kannst den Philips Satinelle entweder einzeln oder im Set kaufen, das auch ich getestet habe. Im Set findest du neben dem Epilierer mit entsprechendem Kabel auch einen kleineren Präzisionsepilierer mit Batterien, eine Pinzette sowie einen Beutel zur praktischen Aufbewahrung – also so ziemlich alles, was du zur Haarentfernung benötigst.
Trocken- und Nass-Epilierer von Panasonic: 5-in-1-Gerät ES-EL7C
Das Besondere an diesem Epilierer von Panasonic sind die beiden Pinzettenwalzen im Epilierkopf, die für eine noch gründlichere Epilation sorgen. Dieses Modell kannst du nicht nur im Trockenen, sondern auch unter der Dusche oder in der Badewanne nutzen. Dabei passt sich der schwenkbare Kopf perfekt an deine Konturen an. Und: Im Paket enthalten sind neben dem Epilieraufsatz auch ein Pediküre-Kopf sowie Aufsätze für die Rasur und fürs Trimmen.
Silk-épil 3 von Braun: Die Schnäppchen-Alternative
Wenn du das Epilieren erstmal für dich entdecken und dafür nicht allzu tief in die Tasche greifen möchtest, könnte dieses Silk-épil-Modell von Braun etwas für dich sein. Der Epilierer verfügt über keinen Akku und muss deshalb per Kabel mit der nächsten Steckdose verbunden werden. Dafür entfernt dieser Epilierer mit seinen zwanzig Pinzetten gründlich deine Haare und ist vor allem für Einsteiger perfekt geeignet.
So haben wir getestet
Zwei erfahrene Beauty-Redakteurinnen haben drei beliebte Epilierer bekannter Hersteller getestet. Zur Vorbereitung haben sie sich jeweils eine Woche lang nicht die Körperhaare an den Beinen, Armen und anderen Stellen rasiert. Getestet wurden alle Einstellungen sowie Modi über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen. Für unsere Tests haben wir die Epilierer anhand folgender Kriterien bewertet:
Optik und Verarbeitung
Technische Ausstattung
Anwendung
Lautstärke
Ergebnis der Enthaarung
Schmerzempfinden
Zubehör
Reinigung
Preis-Leistungs-Verhältnis
Worauf muss ich beim Epilieren achten?
Vorbereitung und Nachbereitung sind beim Epilieren wichtig. Einen Tag vor der Epilation ist ein Körperpeeling empfehlenswert. So entfernst du abgestorbene Hautzellen und verhinderst das Einwachsen der Haare. Wenn du einen Trocken-Epilierer benutzt, bietet sich direkt vorab eine warme Dusche oder ein Bad an. Dadurch wird deine Haut weich, die Poren öffnen sich und die Haarentfernung geht leichter. Bei der Nass-Epilation solltest du die zu epilierenden Stellen mit Rasierschaum oder Duschgel einreiben. So gleitet der Haarentferner besser über die Haut und du kannst die Härchen etwas hochstellen. Nach dem Epilieren solltest du deine Haut mit einer beruhigenden Pflege eincremen. After-Sun-Produkte bieten sich dafür hervorragend an, denn sie enthalten häufig beruhigendes Panthenol und kühlendes Aloe-Vera-Gel. Vermeide zudem enge Hosen, um beispielsweise deine Waden nicht noch weiter zu reizen.
Wie funktioniert ein Epilierer?
Vorbereitung und Nachbereitung sind beim Epilieren unerlässlich. Bevor du das Epiliergerät benutzt, solltest du deine Haut darauf vorbereiten. Ein Körperpeeling am Tag vor der Epilation ist empfehlenswert, da es abgestorbene Hautzellen entfernt und eingewachsenen Haaren vorbeugt.
Welcher Epilierer tut nicht weh?
Der Traum vom vollkommen schmerzfreien Epilieren wird vermutlich genau das bleiben. Wenn einem die Haare rausgezupft werden, tut das nun einmal weh. Kühlende Elemente an den Haarentfernern, Massage- oder Vibrations-Modi oder auch die Anwendung unter Wasser können das Schmerzgefühl allerdings lindern. Dabei sind die Schmerzen natürlich immer individuell. Während Janna im Test die Haarentfernung nur anfänglich als unangenehm empfand, hatte Caro größere Probleme damit. Grundsätzlich können wir dir aber versichern, dass es mit der Zeit weniger schmerzhaft wird.
Ist nass oder trocken epilieren besser?
Ob du lieber nass oder trocken epilierst, ist Geschmackssache. Bei beiden Methoden passiert dasselbe. Häufig wird das Epilieren unter oder mit Wasser aber als angenehmer und weniger schmerzhaft empfunden als die trockene Variante. Wer beide Optionen zur Wahl haben will, sollte sich einen Nass-Epilierer zulegen und einfach ausprobieren, was für ihn oder sie am angenehmsten ist.
Wie lange dauert es, bis alle Haare weg sind?
Wie lange eine Anwendung mit einem Epilierer dauert, bis alle Haare entfernt sind, hängt von mehreren Faktoren ab: der zu epilierenden Stelle, der Dichte der Behaarung und der Qualität des Epilierers. Eine Achsel lässt sich deutlich schneller epilieren als ein Unterschenkel zum Beispiel. Die Hersteller der Geräte geben Zeiten von rund zehn Minuten für die Waden an. Die Dichte der Körperbehaarung ist aber sehr individuell. Während einige zarte, helle Beinhaare haben, haben andere eine stärkere Behaarung. Feine Haare lassen sich erfahrungsgemäß schneller epilieren als dickere, da man bei feinen Härchen nicht so oft über die Stelle fahren muss. Und je hochwertiger das Epiliergerät ist und je mehr Geschwindigkeitsstufen es hat, desto schneller sind alle Haare gezupft.
Kann ich mit einem Epilierer Gesichtshaare entfernen?
Mit einem Epilierer kann man bedingt Gesichtshaare entfernen. Frauen dürfen gern zum Epilierer greifen und sich beispielsweise den kleinen Flaum auf der Oberlippe entfernen, wenn sie möchten. Dafür gibt es sogar häufig spezielle Aufsätze in den Sets der Geräte. Männer sollten jedoch unbedingt davon absehen, ihre Barthaare mit einem Epilierer zu entfernen. Barthaare sind dafür einfach zu dick und zu fest. Eine Anwendung bei Barthaaren kann dazu führen, dass die Blutgefäße am Ende der Haarwurzel beschädigt werden und sich die Stelle im schlimmsten Fall entzündet. Barthaare epilieren kann also eine blutige Angelegenheit werden. Wir raten dringend davon ab.
Wie oft muss ich epilieren?
Wie häufig nachepiliert werden muss, hängt von der Schnelligkeit des Haarwachstums und vom eigenen Geschmack ab. Im Schnitt können wir nach unserem Test sagen, dass man ein gutes und weitestgehend glattes Ergebnis bekommt, wenn man einmal die Woche den Epilierer ansetzt.
Wie lange bleiben meine Beine nach dem Epilieren haarfrei?
Wie lange du nach dem Epilieren haarlos bleibst, ist sehr individuell. Einige Hersteller versprechen wochenlang glatte Haut. Nach unserem Test können wir sagen: Eine gute Woche Haarfreiheit ist anfangs absolut möglich.
Was ist besser? Rasieren oder epilieren?
Es lässt sich schwer sagen, ob Rasieren oder Epilieren die bessere Methode zur Haarentfernung ist. Beide haben Vor- und Nachteile. Rasieren ist schneller, definitiv schmerzfrei und das Ergebnis ist auf den ersten Blick auch seidiger. Gleichzeitig wachsen die Haare beim Rasieren schneller und durch das Abschneiden scharfkantig nach, was sich deutlich stoppeliger anfühlt als die nachwachsenden Härchen beim Epilieren.
Epilieren verursacht Schmerzen. Wirklich alle Haare zu erwischen, ist Übungssache. Häufig ist die Haut nach der Anwendung zudem gereizt und gerötet – nicht unbedingt der attraktivste Moment, um kurze Hosen zu tragen, denn die Beine sehen auch noch am nächsten Morgen etwas wie Erdbeeren aus. Gleichzeitig hat man deutlich länger haarfreie Beine als bei einer Rasur und die nachwachsenden Haare fühlen sich dünner und softer an.
Wie reinige ich meinen Epilierer?
Trockene Epilierer, auch Dry Epilierer genannt, kommen meistens mit einem kleinen Bürstchen oder Pinsel im Set, die extra zur Reinigung der Pinzettenwalze gedacht sind. Mit der Bürste kannst du in den Pinzetten verfangene Härchen lösen und auch Staub ausbürsten. Die Epilier-Aufsätze lassen sich häufig per Knopfdruck vom Handstück entfernen. So kann man den Aufsatz und das Gerät selbst umfassend mit den trockenen Bürsten und Pinseln reinigen.
Nass-Epilierer hingegen hält man einfach unter fließendes Wasser und spült hängengebliebene Härchen ab. Es lohnt sich, das Gerät zu diesem Zeitpunkt noch einmal anzuschalten. Durch die Rotation unter fließendem Wasser lösen sich häufig auch hartnäckig verkantete Haare. Auch hier lässt sich der Epilier-Aufsatz meistens abnehmen und ebenfalls mit Wasser reinigen.