Erotische Geschichte: Fesselnde Überraschung
Eigentlich freut sich Mareike auf einen gemütlichen Feierabend – doch dann wird sie plötzlich in ihrer Küche überrascht.
Zahlenkolonnen schwirren durch meinen Kopf, als ich den Korb mit den Einkäufen auf dem Küchentisch abstelle. Noch schnell einräumen, denke ich, und dann mit Kuscheldecke aufs Sofa. Seit knapp zwei Monaten arbeite ich als Buchhalterin bei einer Fitness-Kette – das neue Computersystem ist so kompliziert, dass ich abends immer fix und fertig bin.
Wie gut, dass ich Norman an meiner Seite habe. Mein Mann unterstützt mich mit einer Engelsgeduld und hat sich nicht einmal beschwert, dass unser Sexleben seit Wochen auf Sparflamme läuft. Wobei, selbst das ist noch übertrieben. Eigentlich läuft gar nichts mehr. Das muss sich wirklich bald ändern …
Überraschende Verführung
Im Haus ist es still, wo steckt Norman eigentlich? Auf der Anrichte entdecke ich einen Post-it. „Schließe die Augen und bewege dich nicht“, steht mit Filzstift auf dem Zettel. Wie jetzt? Für einen Moment halte ich inne. Plötzlich höre ich Schritte hinter mir, dann wird es dunkel: Ich spüre, wie sich ein seidener Schal um meine Augen schlingt, als Nächstes werden meine Arme auf dem Rücken zusammengebunden.
„Also echt, Norman, was soll das?“, frage ich, aber eine Stimme flüstert streng: „Pssst! Sei ruhig!“ Ich höre, wie ein Stuhl zur Seite gestoßen wird, und finde mich mit dem Oberkörper auf dem Küchentisch wieder. Meine Augenbinde wird fester gezogen.
Fesselnde Erotik
Fest und angenehm legt sich etwas um meinen Rücken und hält mich am Tisch. Ich kann mich nicht aufrichten. Langsam dämmert es mir, dass ich an meinen Küchentisch gefesselt bin. Hände streichen mir durch die Haare und suchen ihren Weg über meinen Rücken hinab zu meinem Po. Flinke Finger öffnen meine Hose und ziehen sie zusammen mit meinem Slip über meine Füße. Ein kalter Lufthauch fährt über meinen Po, und ich erschaudere. Dann höre ich, wie sich die Schritte entfernen. Ich bin allein und versuche, meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Die ganze Situation macht mich heiß.
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Eine Tür klappt. Schritte. „Hey, lass mich nicht so lange warten“, rufe ich. „Komm schon, nimm mich!“ Da spüre ich einen Schmerz, erst auf der linken Pobacke und dann auf der rechten. Wow. Meine Lust wird durch die Decke katapultiert. „Ich bestimme die Regeln“, sagt die Stimme, und ich gehorche. Ich hätte nie gedacht, wie sehr es mich anmacht, wenn mir gesagt wird, wo es langgeht …
Schon spüre ich, wie eine Hand meinen Schenkel entlanggleitet und sich in Richtung Körpermitte vorarbeitet. Diese Berührung und die Tatsache, dass ich mich keinen Zentimeter bewegen kann, erregen mich über alle Maße. Jetzt massieren die Hände meinen Po und senden Wellen durch meinen Körper. „Das ist gut, mach weiter“, stöhne ich. Sofort hört er auf. Als Nächstes spüre ich, wie mir etwas in den Mund geschoben wird, aha, verstehe, ein seidener Knebel. Er meint es ernst.
"Es bringt mich zum Explodieren!"
Und dann endlich dringt er in mich ein. Ich versuche, mich aufzubäumen, doch die Fesseln sind fest und halten mich gekonnt in ihren Bann. Ich werde bei den Hüften gepackt, Hände ziehen mich bei jedem Stoß nach hinten. Der Tisch wackelt. Ich höre einen dumpfen Aufprall, dann ein Klirren. Das Brot und die Tomatensoße, denke ich kurz, aber egal. Von mir aus kann die Küche zusammenfallen, ich befinde mich gerade in anderen Sphären.
Immer härter und schneller werden die Stöße und entfachen das Feuer in mir weiter. Mir ist klar, dass ich nur benutzt werde. Hilflos. Ausgeliefert. Dieser Gedanke … bringt mich zum Explodieren. Die Hände packen mich fester, und ich höre ein Knurren hinter mir, dann ein ersticktes Stöhnen.
Stille. Ein paar Sekunden vergehen. Ich fühle den Druck meiner Fesseln von Rücken und Handgelenken entweichen. Dann entfernen sich die Schritte, und die Küchentür schließt. Ich ziehe den Knebel aus meinem Mund und schlüpfe in meine Klamotten. Erschöpft lasse ich mich auf einen Stuhl sinken. Mein Blick fällt auf das kaputte Glas Tomatensoße. Okay, das war es wert.
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Ein Abend zu Zweit
„Hallo, Schatz“, Norman betritt die Küche, als ob nichts gewesen wäre. „Du“, beginne ich, immer noch aufgewühlt, „das war der Wahnsinn“. Er dreht sich zu mir um und schaut mich fragend an: „Wovon redest du?“ Ich starre ihn entgeistert an. Oh mein Gott, war das eben etwa gar nicht … Aber im selben Moment zieht ein breites Grinsen über Normans Gesicht: „Was wollen wir zu Abend essen? Jetzt darfst du auch mal bestimmen!“
Autor*in: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: sakkmesterke/iStock