Erotische Geschichte: Skiurlaub mit Überraschung
Eine Hütte im Schnee und zwei Pärchen, was kann da schon passieren? Eine ganze Menge – muss Emma feststellen…
Die Sonne gibt noch einmal alles und taucht den Himmel in ein sattes orangefarbenes Licht, bevor sie sich gleich hinter den Bergen verabschieden wird. Um uns herum nichts als feinster Pulverschnee. Hach, an diesem Panorama kann ich mich einfach nicht sattsehen. Leo stapft zu mir und legt seinen Arm um meine Schultern: „Traumhaft! Diese Skireise war doch eine gute Idee, oder?“ Ich nicke. Na ja, schon, eigentlich. Wenn nicht Kerstin und Micha wären.
„Vielleicht haben sie phänomenalen Sex.“
Micha ist Leos Arbeitskollege, und Kerstin kenne ich von einigen Partys. Die Idee, gemeinsam eine Hütte in den Bergen zu mieten, fand ich zunächst toll. Da habe ich ja nicht ahnen können, dass sich unsere Reisegenossen rund um die Uhr zoffen. Kerstin stichelt und nörgelt, Micha platzt in regelmäßigen Abständen der Kragen. Das zieht natürlich die Stimmung in den Keller, auch wenn Leo ständig mit übertriebener Fröhlichkeit versucht, die Wogen zu glätten.
Die ewigen Streitereien nerven uns. „Ich weiß wirklich nicht, warum die zwei überhaupt noch zusammen sind“, sage ich zu Leo. „Keine Ahnung“, meint er. „Vielleicht haben sie phänomenalen Sex.“ – „Ja, genau“, erwidere ich und zeige meinem Mann einen Vogel. „Bevor die zwei sich für eine Stellung entschieden haben, sind sie doch schon wieder verkracht.“ Und trotzdem springt plötzlich mein Kopfkino an, und ich stelle mir Micha und Kerstin beim Sex vor. Sie ist eine attraktive Blondine mit atemberaubenden Kurven, und ihm sieht man an, dass er viel Sport macht. Da sprühen zwischen den Laken ganz sicher die Funken …
Kaminfeuer, Rotwein und… Erotik?
„Komm, wir feuern den Kamin an und machen einen guten Rotwein auf“, ruft mein Mann und geht ins Haus. Ich folge ihm. Glücklicherweise sind Kerstin und Micha beim Après-Ski versackt. So haben wir jetzt wenigstens die Chance auf einen ruhigen Abend ohne die ständigen Kabbeleien.
Das Kaminfeuer lodert und knackt und verleiht dem Wohnzimmer eine gemütliche Wärme. Ich schiebe mir einen Sessel direkt vor das Feuer und kuschele mich in eine Decke. Der Rotwein macht mich leicht schläfrig. Leo verabschiedet sich in unser Zimmer, wo er das Spiel seines Lieblingsvereins sehen will. Mir fallen die Augen zu.
Ich wache auf, als ich leise Stimmen höre. Das Feuer ist schon ziemlich heruntergebrannt, der Raum liegt im Halbdunkel. „Du hast doch mit dem Kellner geflirtet, gib es doch einfach zu.“ Das ist Micha. „Ach, ist der Herr mal wieder eifersüchtig?“, kontert Kerstin. Ich mache mich ganz klein in meinem Sessel. Vielleicht sehen sie mich nicht und verschwinden gleich in ihrem Zimmer. Leider wird mein Wunsch nicht erhört. „Komm her, du Luder“, höre ich Michas raue Stimme, und dann ist es plötzlich ruhig.
Er streichelt und massiert sie – ich sehe zu
Vorsichtig schaue ich mich um. Ich sehe, wie Micha Kerstin leidenschaftlich küsst und dabei ihre Bluse öffnet. Langsam löst er sich von ihrem Mund und lässt seine Zunge über ihren Hals in Richtung linker Brust wandern. Sein Mund schließt sich um die feste Brustwarze. Mit der rechten Hand streichelt und massiert er die andere Brust. Kerstin seufzt laut auf: „Ich ertrage das nicht mehr … Nimm mich!“
Das lässt sich Micha nicht zweimal sagen. Er trägt sie zu dem breiten Sofa, schiebt ihren Rock hoch und dringt in sie ein. Ich sehe, wie sich Kerstins Hände in seinen Po krallen. Michas Stöße werden immer kraftvoller, Kerstins Stöhnen immer lauter. Mit einem Schrei kommt sie zum Höhepunkt. Ich halte die Luft an, weil ich Angst habe, entdeckt zu werden. Und merke, wie mich die Situation gleichzeitig erregt und das Pochen zwischen meinen Beinen immer intensiver wird …
Sex im Skiurlaub: Die Bettfedern quietschen in einem leisen, gleichmäßigen Rhythmus
Da berührt mich eine Hand an der Schulter. Ich öffne die Augen. Das Kaminfeuer ist erloschen. Hab’ ich das eben alles nur geträumt, oder was? „Hey, du Schlafmütze, Zeit, ins Bett zu gehen“, sagt Leo und zieht mich an der Hand ins Schlafzimmer. Aus dem Nebenraum erklingen Stimmen. Streiten sich unsere Nachbarn etwa schon wieder? Nein, Stille, dafür beginnen jetzt die Bettfedern in einem leisen, gleichmäßigen Rhythmus zu quietschen, die zwei feiern anscheinend Versöhnung. „Wie gut, dass wir morgen wieder nach Hause fahren“, seufzt Leo, während wir unter die Decken schlüpfen. „Kerstin und Micha treiben einen echt in den Wahnsinn.“ – „Absolut“, flüstere ich und bin froh, dass Leo in der Dunkelheit nicht sieht, wie ich rot werde: „Gut, dass wir morgen nach Hause fahren.“
Autorin: Jane Gertig
Artikelbild & Social Media: strekozza77 / iStock
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