Experten schlagen Alarm! Immer mehr Geschlechtskrankheiten
Gefährlicher Aufwärtstrend! Immer mehr Menschen stecken sich aktuell mit Geschlechtskrankheiten an.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Gesundheitsexpert*innen schlagen Alarm! Sowohl in den USA als auch in Deutschland häufen sich die Fälle von Geschlechtskrankheiten.
Auch interessant:
Experten schlagen Alarm! Geschlechtskrankheiten sind wieder auf dem Vormarsch
Die Lage in den USA sei "außer Kontrolle", zitiert "The Guardian" hiesige Gesundheitsexpert*innen. So haben die Syphilis-Fälle im vergangenen Jahr mit mehr als 52.000 Neuinfektionen ihren höchsten Stand seit 1948 erreicht. Und auch die HIV-Fälle sind im Vergleich zum letzten Jahr um 16 Prozent gestiegen.
"Es ist zwingend erforderlich, dass wir die Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten in den USA neu aufbauen, erneuern und ausweiten", so Dr. Leandro Mena von den U.S. Centers for Disease Control and Prevention.
Auch hierzulande steigen die Zahlen der Infektionen mit Geschlechtskrankheiten seit den 2000ern. "Wir sehen insgesamt einen Trend von zunehmenden Geschlechtskrankheiten. Nicht nur bei der Syphilis, sondern insbesondere auch bei Chlamydien, Gonokokken und Mycoplasma genitalium", so Norbert Brockmeyer, Präsident der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit, gegenüber "n-tv.de".
Immer mehr Geschlechtskrankheiten! Das steckt dahinter
Doch woran liegt das? Brockmeyer sieht einen möglichen Grund in der medialen Partnersuche. "Immer wenn eine neue Technologie kam, gerade auch beim Online-Dating, sind die Sexualkontakte und die sexuell übertragbarer Infektionen gestiegen", so der Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft.
Eine andere Ursache für die Zunahme von Syphilis und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten: der fehlende Gang zum Arzt. "Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist auch die Verschleppung der Diagnose. Das ist ja nichts, was die Leute besonders gerne zum Doktor tragen", erklärt Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht im Interview mit RTL.
Vor allem während der Corona-Pandemie haben sich so "viele sexuell übertragbare Krankheiten in der Diagnose verzögert, sodass der Infizierte auch mehr Gelegenheit hatte, seine Krankheit zu verbreiten".
Im Video: Warum Syphilis so gefährlich ist!
*Affiliate-Link
Artikelbild und Social Media: Doucefleur/iStock (Symbolbild)
