Schockdiagnose

Frank Elstner - Es gibt keine Heilung mehr

Seit mehr als sieben Jahren lebt Frank Elstner mit der Diagnose Parkinson und die Hoffnung schwindet.

Frank Elstner - Es gibt keine Heilung mehr
Foto: IMAGO / STAR-MEDIA
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Als sein Arzt ihm die Schock-Diagnose Parkinson mitteilte, zog es ihm den Boden unter den Füßen weg. Seit nunmehr sieben Jahren lebt der frühere Starmoderator Frank Elstner nun schon mit dem Wissen, dass sein Leben nie mehr so sein wird, wie es einmal war. Die Krankheit schreitet weiter fort und ist nicht aufzuhalten: Es gibt keine Heilung mehr.

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Frank Elstner: Täglich kämpft er gegen die Krankheit

Typische Symptome von Parkinson sind das Zittern, die Verlangsamung der Bewegungen, die Unruhe in der Nacht ... An manchen Tagen ist es nur schwer zu ertragen. Trotzdem: Die Hoffnung aufgeben, das kommt für den „Wetten, dass ..?“-Erfinder gar nicht infrage. „Wer weiß, vielleicht finden wir ja in den nächsten zehn Jahren noch ein Mittel, damit Parkinson seinen Schrecken verliert“, versucht er, seinen Optimismus nicht zu verlieren.

Bis dahin tut der Moderator alles, um die Krankheit wenigstens zu verlangsamen: gesunde Ernährung, Medikamente und regelmäßige Einheiten beim Physiotherapeuten. Vor allem Bewegung ist sehr entscheidend. „Ob man boxt, ob man Tischtennis spielt, ob man laufen geht – man soll sich bewegen, und das bewegt dann auch die Hirnzellen. Ich möchte nicht länger als andere brauchen, wenn sie sich aus dem Stuhl erheben,“ schmunzelt er.

Frank Elstner: Aufgeben ist keine Option

Daher trainiert er jeden Tag mindestens eine halbe Stunde, macht zudem von den Ärzten empfohlene Übungen gegen seine Steifheit. Er ist sich sogar sicher: „Ich habe die Krankheit ausgebremst – mit viel Disziplin und Training. Meine Ärzte sagen, dass regelmäßiger Sport das Beste ist, was man im Moment gegen Parkinson tun kann.“

Das Leben hält so manchen Schicksalsschlag für einen bereit – ob man will oder nicht. Doch statt sich runterziehen zu lassen, gibt sich der 80-Jährige seit Jahren optimistisch und betont kämpferisch. „Du hast doch nur ein Parkinsöhnchen,“ ruft sich Frank Elstner daher morgens gerne vor dem Spiegel in Erinnerung. Er hat sich entschieden, jeden Tag zu nehmen, wie er kommt. Und trotz aller Widrigkeiten nicht das Lachen zu verlieren! Auch wenn es manchmal sehr schwerfällt.

Im Video: So tapfer geht Frank Elstner mit seiner Krankheit um.

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / STAR-MEDIA