Getestet: Macht der neue Dyson Supersonic Nural Föhn wirklich einen Unterschied?
Der neue Dyson Supersonic Nural ist endlich auf dem Markt. Wie gut er sich im Redaktionstest schlägt, erfährst du hier.
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Ein neuer Föhn im Dyson-Sortiment! Neben dem bekannten Supersonic-Haartrockner bringt das Technologieunternehmen Dyson am 13. Mai 2024 den Dyson Supersonic Nural auf den Markt. Wir haben den innovativen Haartrockner schon vor Veröffentlichung getestet. Das ist unser Fazit!
Dyson Supersonic Nural: Das kann der neue Föhn
Dyson greift mit ihrem neuen Föhn ein weit verbreitetes Problem auf: trockene Kopfhaut. Das neue Haarstyling-Tool ist mit einem sogenannten Time-of-Flight-Sensor ausgestattet, der den Abstand zur Kopfhaut misst und die Hitze dann automatisch reduziert. So werden Hitzeschäden vermieden und dem Haar mehr Glanz verliehen.
Neu ist außerdem ein Wave+Curl Diffusor, der zwei Modi bietet: Ein Dome-Modus für längliche Wellen und ein Diffuse-Modus für voluminöse Locken. Die innovative Aufsatzerkennung merkt sich die Stylingvorlieben der Nutzer*innen, und ein Pausenmodus erlaubt es, den Föhn zur Seite zu legen, ohne ihn ausschalten zu müssen.
So gut schlägt sich der Dyson Supersonic Nural im Test
Schon seit ich denken kann, habe ich mit trockener Kopfhaut zu kämpfen, umso gespannter war ich auf den neuen Supersonic Nural. Der Föhn kommt mit 5 Styling-Aufsätzen daher. Bis auf den Wave+Curl Diffusor sind es die gleichen wie beim Vorgängermodell.
Die erste Anwendung fühlt sich etwas ungewohnt an, der Supersonic Nural hat einen kurzen Kopf und ist ein wenig schwerer als der Föhn, den ich sonst benutze. Nach einigen Anwendungen verschwindet das ungewohnte Gefühl in der Hand allerdings schnell.
Da ich meine Haare beim Föhnen immer abtrenne und somit den Föhnvorgang mehrmals unterbrechen muss, bin ich ein absoluter Fan der Pausenerkennung. Der neue Dyson kann dank eines bewegungssensiblen Beschleunigungssensors einfach zur Seite gelegt werden und geht, sobald man ihn anhebt, automatisch wieder an. Das spart bei meiner Haardichte einiges an Zeit und reduziert den Geräuschpegel.
Praktisch ist auch die Aufsatzerkennung, die sich die Wärme- und Luftstromeinstellungen bei jedem Stylingaufsatz merkt und beim nächsten Stylen wieder genauso anwendet. Das ist besonders sinnvoll, da die Knöpfe an dem Föhn zum händischen Regulieren für meinen Geschmack etwas zu klein und zu fest sind.
Der Time-of-Flight-Sensor zeigt beim Föhnen seine Wirkung. Sobald ich mit dem Föhn näher an meine Kopfhaut komme, senkt er die Temperatur deutlich. Entferne ich ihn etwas, wird der Föhn wärmer. Erkennbar ist das auch an den Farben, die der Dyson während dem Föhnen anzeigt (Gelb für niedrige Hitze, Rot für hohe Hitze). Was schonend und total angenehm für meine Kopfhaut ist, dauert aber auch ein wenig länger. Um meine Haare mit dem Supersonic Nural vollständig zu trocknen, brauche ich etwas mehr Zeit als mit meinem üblichen Föhn. Einen Abstrich, den ich für meine Kopfhautgesundheit aber gerne in Kauf nehme.
Der neue Wave+Curl Aufsatz im Test
Um das maximale Ergebnis aus dem Wave+Curl Aufsatz rauszuholen hat sich meine Kollegin Emily den neuen Aufsatz vorgeknüpft und ihn mit ihren Naturlocken im Diffuse-Modus getestet. „Der Wave+Curl Aufsatz hat die volle Sprungkraft aus meinen Locken herausgeholt. Ich habe meine Haare in großzügige Strähnen aufgeteilt und sie ohne viel Bewegung mit dem Diffusor trockengeföhnt. Bis all meine Haare trocken waren, hat es ein wenig gedauert, das Ergebnis hat mich aber überrascht. Meine Locken waren so voluminös wie lange nicht mehr", verrät sie.
Fazit
Der neue Dyson Supersonic Nural ist ein Hightech-Föhn, der auf ganzer Ebene überzeugt. Das Netzwerk aus Nural-Sensoren, das die Hitzeentwicklung reduziert, ist eine Innovation, die meiner Kopfhaut guttut und sie nicht übermäßig beansprucht. Meine Haare brauchen zwar länger zum Trockenwerden, glänzen dafür aber deutlich mehr und können auch auf lange Sicht vor Hitzeschäden geschont werden. Auch der neue Lockenaufsatz hält das, was er verspricht, und zaubert in wenigen Minuten eine Lockenpracht, für die manch so einer eine halbe Ewigkeit mit einem Lockenstab vor dem Spiegel stehen würde.
Die Aufsatzerkennung und der Pausenmodus sind zwar enorm praktisch und erleichtern den Föhnprozess sehr, sind in meinen Augen aber Spielereien, auf die man verzichten könnte. Auch ist der Preis sehr sportlich. Mit 499 Euro ist der Föhn sehr teuer, liefert aber auch einiges für den Preis. Fazit: Ein Luxusföhn, der sich gerade bei trockener Kopfhaut lohnt, aber durchaus eine Investition ist, die man sich zweimal durch den Kopf gehen lassen muss.