IQOS ILUMA PRIME im Test: Meine Erfahrung mit dem neuen Tabakerhitzer

Der Tabakkonzern Philip Morris International hat 2023 sein neues Produkt, den IQOS ILUMA auf den Markt gebracht. Welche Unterschiede, Vor- und Nachteile der neue Tabakerhitzer zu Zigaretten sowie seinem Vorgänger-Modell bietet, habe ich in den letzten Monaten für dich getestet. Und so viel sei gesagt: Der neue Erhitzer ist ein echter Game Changer!

Eins vorweg: Natürlich ist Rauchen gesundheitsgefährdend und in jedem Fall ist es besser, gar nicht erst damit anzufangen. Deshalb richtet sich Philipp Morris mit dem neuen IQOS ILUMA, an Raucherinnen und Raucher, die eine weniger schädliche Alternative für Zigaretten suchen. Und da sind wir auch schon beim Thema: "Harm Reduction" (zu deutsch Schadensminderung) ist das Stichwort.

Denn das Problem beim Rauchen von "normalen" Zigaretten ist nicht in erster Linie das süchtig machende Nikotin, sondern vor allem die Schadstoffe, die beim Verbrennen entstehen.

So fanden Forscher in einer unabhängigen Studie heraus, dass beim Erhitzen von Tabak sogar 95 % weniger Schadstoffe entstehen, als beim klassischen Verbrennen. Das heißt wiederum, dass bei Tabakerhitzern, wie dem IQOS, eben dieser gesundheitsschädigende Faktor wegfällt.

In Zahlen ausgedrückt: Beim Anzünden bzw. Verbrennen einer klassischen Zigarette herrschen Temperaturen von 800°C, während es beim Erhitzen des Tabaks 300°C sind.

Das geringere Risiko für meine Gesundheit ist ein riesiger Vorteil aus meiner Sicht und letztendlich auch das ausschlaggebende Argument statt meiner üblichen Zigaretten Marke, den neuen Tabakerhitzer auszuprobieren.

Ein weiteres Argument für den IQOS ILUMA PRIME ist, dass die Tabaksticks auch wirklich natürlichen Tabak beinhalten. Ganz im Gegensatz zu anderen alternativen Produkten mit Nikotin, wie zum Beispiel flüssige Liquids. Nun, soviel zu den gesundheitlichen Aspekten, kommen wir aber jetzt zu meinen Erfahrungen mit dem Gerät als solches.

Für alle, die sich noch überhaupt nicht mit dem Thema Tabakerhitzer beschäftigt haben und sich jetzt fragen "Wie funktioniert das eigentlich?", kann ich sagen, dass die Handhabung super unkompliziert ist.

Das Vorgänger-Modell besteht aus zwei Teilen: Einem "Holder", darin eingebaut ein Heizstäbchen zum Erhitzen und einem "Pocket Charger" zum (Wieder-) Aufladen per USB-C Kabel (ebenfalls beim Kauf enthalten).

Die Tabaksticks, genannt "HEETS", werden in den Holder gesteckt und nach einem Vibrationssignal kann man anfangen zu dampfen. Wie der Hersteller verspricht, sind das etwa 6 Minuten pro Stick oder in Zügen: 14. Vor den letzten 2 Zügen vibriert der Holder auch nochmal, um zu signalisieren, dass der Stick gleich aufgedampft ist.

Ich persönlich kannte die Vorgänger-Generation auch schon und habe eine Zeit lang HEETS konsumiert. Zwar war ich zunächst Fan des älteren Modells, aber es gab ein paar Punkte, die ich zu bemängeln hatte.

Zum einen versparkte das Heizblättchen bei mir ständig und dessen Reinigung fand ich immer nervig. Denn dafür musste man nämlich immer die Wattestäbchen oder das entsprechende Reinigungs-Utensil (beim Kauf enthalten) dabei haben. Daran habe ich zugegebenermaßen unterwegs nicht gedacht.

Zum anderen war mir die Dampfentwicklung irgendwie zu gering. So konnte ich mein Raucherlebnis nicht richtig genießen und bin schweren Herzens von den HEETS abgekommen. Umso mehr freute es mich jetzt beim Testen des IQOS ILUMA PRIME festzustellen, dass die Kritikpunkte, die mich zurück zum klassischen Glimmstängel brachten, von Philip Morris beseitigt wurden.

Denn mit dem IQOS ILUMA fällt, die mir Leid gewordene Reinigung des Holders komplett weg. Der Grund: Die neue "Smartcore Induction System" Technologie, die sich der Konzern hat einfallen lassen. Das Heizblättchen aus Metall ist nicht mehr im Holder, sondern befindet sich in den neuen Tabaksticks.

Per Induktion wird der Stick nun im Holder erhitzt und die Tabakreste im Gerät oder gar abgebrochene Heizstäbchen sind ein für alle mal Geschichte. Auch beim neuen Modell dampft man einen Tabakstick in 14 Zügen bzw. 6 Minuten. Nach dem Reinstecken des Sticks vibriert der Holder einmal und man kann anfangen zu dampfen. Vor den letzten zwei Zügen kommt wieder das Vibrationssignal.

Abgesehen von der neuen wirklich weitergedachten Technologie, gefällt mir auch das neue Design des IQOS ILUMA PRIME total gut. Der Holder kommt jetzt zum Aufladen und Aufbewahren beim neuen Gerät in ein hochwertiges Etui, dem Pocket Charger. Dieses kann man sogar individuell gestalten.

Auf dem Foto kannst du sehen, wie der neue IQOS ausgepackt und nach drei Monaten in Gebrauch aussieht.

Hier hat man die Möglichkeit das Material sowie die Farben selbst auszusuchen. Was ich besonders schön finde, wenn man den Tabakerhitzer verschenken möchte. Die Standardfarben sind Bronze Taupe, Gold Khaki, Obsidian Black und Jade Green (auf dem Bild).

Übrigens: Beim Kauf des IQOS ILUMA PRIME ist natürlich auch noch ein Ladekabel enthalten.

Wegen der neuen "Smartcore Induction" Funktionsweise kannst du die alten HEETS natürlich nicht in das neue Gerät stecken. Deshalb gibt es jetzt auch neue Tabaksticks, genannt TEREA, die speziell für IQOS ILUMA entwickelt wurden. Insgesamt gibt es acht Sorten, die im Tabakshop, Kiosk, Tankstellen und Supermärkten für 6,80 € pro Packung erhältlich sind:

TEREA Russet, TEREA Bronze, TEREA Sienna, TEREA Teak, TEREA Yellow Green, TEREA Amber, TEREA Yellow und TEREA Turquoise.

Mir schmeckt die Sorte Yellow Green am besten. Diese hat einen leicht zitronig-frischen Geschmack. Turquoise schmeckt nach Menthol. Die Sorten Bronze, Russet, Teak und Amber schmecken für mich sehr ähnlich: Ich würde sie am ehesten als würzig, holzig und nussig beschreiben. Yellow schmeckt zwar ebenfalls nussig-würzig, kommt mir aber etwas milder vor als die obigen. Die Sorte Sienna kommt für mich dem Geschmack einer normalen Zigarette am nächsten.

Am allerbesten finde ich an den Tabaksticks im Vergleich zu Zigaretten aber, den angenehmen Geruch. Die Sticks kann ich im Auto oder in der Wohnung rauchen, ohne dass danach alles nach dem typischen, abgestandenen Zigaretten-Geruch stinkt. Auch muss ich mir jetzt nicht, wie ich es vorher immer gemacht habe, nach jeder Zigarette die Hände waschen, um den Geruch wegzubekommen. Das macht mir meinen Alltag wesentlich leichter.

Natürlich heißt das auch, dass wer jetzt das typische Aroma, das durch das Abbrennen einer Zigarette entsteht, erwartet, enttäuscht wird. Daran kommt IQOS selbst mit den neuen Tabaksticks nicht heran. Für mich persönlich überwiegen aber eindeutig die Geruchs-Vorteile.

Auch empfinde ich eine deutliche Verbesserung, was die Dampfentwicklung angeht. Im Vergleich zum Vorgänger-Modell entsteht für mein Empfinden beim IQOS ILUMA insgesamt mehr und gleichmäßiger Dampf, was mir beim Genuss von Tabak wichtig ist.

Nach meinem drei monatigen Test des neuen Modells IQOS ILUMA PRIME kann ich sagen, dass ich von den Änderungen begeistert bin. Zwar kommt der Tabakerhitzer, was den Geschmack angeht, nicht an eine Zigarette ran, aber er bietet eine echte Alternative dazu.

Die großen Vorteile, zu normalen Zigaretten, wie der angenehmere Geruch und der gesundheitliche Aspekt überwiegen für mich. Auch dass der Konzern echten, komprimierten Tabak für die Sticks verwendet, finde ich super.

Die Problemchen, die ich mit dem älteren Modell hatte, gibt es in meinen Augen nach meinem Alltagstest nicht mehr. Tabakreste versparken nicht, die Reinigung fällt weg und die Dampfentwicklung ist ebenfalls viel ausgereifter. Ich kann das neue Gerät auf jeden Fall allen Raucherinnen und Rauchern empfehlen, die eine gute Alternative für Zigaretten suchen.

Übrigens: Gerade feiert IQOS 10-jähriges Jubiläum und es gibt tolle Highlights zu entdecken.

Im Video: Gelbe Finger vom Rauchen? Diese Tricks helfen

Artikelbild und Social Media: Philipp Morris