Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Harmlos oder gefährlich?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist auf dem Vormarsch: Im Spätsommer und Herbst stecken sich viele Kinder - aber auch immer mehr Erwachsene - an. Was du wissen solltest.
Bis vor Kurzem war sie eher als Kinderkrankheit bekannt. Jetzt tritt die Hand-Fuß-Mund-Krankheit immer öfter auch bei Erwachsenen auf. Die typischen Symptome: rote Flecken und brennende Haut.
Verschiedene Erreger der Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Auslöser für die Hand-Fuß-Mund-Krankheit sind Erreger vom Typ der "Enteroviren". Über den Rachenraum gelangen sie in den Körper und verteilen sich über die Lymphknoten im gesamten Blutkreislauf. Nach der Ansteckung dauert es etwa drei bis zehn Tage, bis die ersten Beschwerden auftauchen.
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit kommt unbemerkt
Erste Anzeichen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit sind häufig Fieber, Appetitlosigkeit und Halsschmerzen . Wenige Tage später kommt der typische rote Ausschlag an Handflächen, Fußsohlen und im Mund hinzu. Manchmal bilden sich juckende, nässende Bläschen. Keine Frage: Diese Erkrankung ist unangenehm. In der Regel bleibt die Hand-Fuß-Mund-Krankheit jedoch ungefährlich. Die meisten Betroffenen haben sie nach etwa einer Woche überstanden. Manchmal verläuft sie sogar ohne Beschwerden. Eine Therapie, die die Erkrankung heilt, gibt es leider nicht. Die Beschwerden lassen sich allerdings gut mit Schmerzmitteln oder Cremes lindern.
Vorsicht: Ansteckung!
Die Erreger der Hand-Fuß-Mund-Krankheit werden durch Schmierinfektion - also zum Beispiel durch Berührungen - übertragen. Daher sollten Gesunde den Körperkontakt mit Erkrankten so gut wie möglich meiden. Infizierte selbst achten am besten auf eine gründliche Handhygiene. Obwohl die Hand-Fuß-Mund-Krankheit zumeist harmlos ist: Für ein geschwächtes Immunsystem kann sie durchaus gefährlich werden. Im Kontakt mit Neugeborenen oder älteren Menschen ist daher besondere Vorsicht angebracht.