Hartz IV-Erhöhung: So viel Geld gibt es mehr für ALG 2-Empfänger!
Hartz-IV-Empfänger bekommen seit Anfang 2020 mehr Geld. Wie hoch ist der Regelsatz im bundesweiten Vergleich?
Hartz-IV ist zum Jahresanfang um 1,88 Prozent gestiegen. Seit Januar bekommt ein durschnittlicher Haushalt mit einer Person 806 Euro im Monat, Alleinerziehende 1052 Euro. Die Arbeitslosengeld II-Regelsätze für Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren haben sich im Durschnitt um 6 auf 328 Euro erhöht. Für Kinder von 6 bis 13 Jahren steigt die Leistung ebenfalls um 6 auf 308 Euro monatlich. Paare ohne Kinder sowie Bedarfsgemeinschaften bekommen 1073 Euro, Eltern 1621 Euro. Allerdings gibt es bundesweite Unterschiede.
Hartz IV-Regelsatz im Vergleich der Bundesländer
Laut Bundesagentur für Arbeit bekommen Hartz-IV-Empfänger im Westen im Schnitt 1034 Euro, im Osten sind es 945 Euro. Konkret heißt das etwas für Hamburg: Arbeitslosengeld II-Bezieher bekommen 1138 Euro bei einer Miete von 537 Euro. In der Hansestadt ist der Bedarf am höchsten. Am wenigsten bekommen Empfänger von Hartz IV in Sachsen mit durchschnittlich 859 Euro und in Mecklenburg-Vorpommern sowie Thüringen mit jeweils 863 Euro.
Hartz IV: So viel bekommen Großstädter
Spitzenereiter bei den Städten ist München mit einem Regelsatz von 1145 Euro pro Haushalt. Dort sind die Kosten für Heizung und Miete mit 558 Euro auch am höchsten. Stuttgart liegt bei 1123 Euro, Köln bei 1134 Euro und Berlin bei 1099 Euro. In Frankfurt am Main liegt der Regelsatz bei 1082 Euro, in Dresden bei 922 Euro und Leipziger Hartz-IV-Empfänger bekommen durchschnittlich 834 Euro Zuschüsse im Monat.
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