Private Buchhaltung

Haushaltsbuch führen: Finanzen im Griff haben

Ein Haushaltsbuch führen klingt erstmal nach Arbeit – aber letztlich reichen einige Minuten private Buchhaltung am Tag, um einen Überblick über deine Finanzen zu erhalten und etwas über deinen oder euren Umgang mit Geld zu lernen.

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Wo ist mein Geld geblieben? Warum habe ich am Ende des Monats noch so viel übrig? Diese Fragen könnten dich beschäftigen – die Antwort bietet dir die private Buchhaltung. Wie du das Haushaltsbuch richtig führen kannst, verraten wir dir – klassisch als Buch, als Tabellenkalkulation oder als App.

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Haushaltsbuch führen: Die Finanzen im Blick haben

Private Buchhaltung hört sich nicht sonderlich spannend an, kann aber dabei helfen, endlich mal ein bisschen Geld zur Seite zu legen oder für Dinge auszugeben, die du dir schon lange gewünscht hast. Gerade in Zeiten wie der Corona-Pandemie kann für manche jeder eingesparte Euro Gold wert sein.

Ein Haushaltsbuch zu führen kostet – sofern du dranbleibst – nicht viel Zeit und kann dir schon nach kurzer Zeit einen Überblick geben, wo dein Geld denn so hinwandert im Laufe eines Monats.

Am Ende des Monats hast du deine Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt und weißt Bescheid. Du kannst dann sehen, wo du noch einsparen kannst und schaffst es einfacher, Schulden zu vermeiden.

Doch Haushaltsbuch führen ist nicht gleich Haushaltsbuch führen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Finanzen im Blick behälst:

  • klassisches Buch
  • Vorlage im Internet/Online-Tool
  • Tabellenkalkulationsprogramm (wie z.B. Excel)
  • App

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Private Buchaltung: 4 Wege, ein Haushaltsbuch zu führen

Es gibt die vier genannten Wege, wie du dein Haushaltsbuch führen kannst. Welche Form von privater Buchhaltung für dich relevant und sinnvoll ist, gilt es nun herauszufinden. Wir stellen dir die Möglichkeiten vor, den Gesamtblick auf deine Finanzen zu erhalten.

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Klassisches Haushaltsbuch

Das klassische Haushaltsbuch ist ein physisches Buch. Dafür kannst du entweder ein leeres Buch kaufen oder aber einen Vordruck – es hat beides Vor- und Nachteile.

Das leere Buch ist einfach ein leeres Notizbuch in einer gewissen Größe. Hier kannst du dir deine eigenen Kategorien für Einnahmen und Ausgaben machen. Beispiele für Kategorien in privater Buchhaltung sind:

  • Gehalt
  • Miete
  • Nebenkosten
  • Auto
  • Heizung
  • Haustier
  • Kredit
  • GEZ
  • Internet
  • Abos/Verträge
  • Lebensmittel
  • Hygieneartikel
  • Klamotten
  • Essen gehen
  • Bars & Kneipen
  • Reparaturen
  • Möbel
  • Elektrogeräte
  • Sonstiges (Bücher/Wolle/Pflanzen/etc.)

Falls du dich für ein vorgedrucktes Haushaltsbuch entscheidest, gibt es dort schon aufgelistete Kategorien. Hier erfordert die Haushaltsbuchführung weniger Aufwand, ist allerdings weniger flexibel.

Uns hat das Haushaltsbuch von Naumann & Göbel für den Start sehr gut gefallen. 

Vorlage im Internet/Online-Tool

Du hast keine Lust, ein echtes Haushaltsbuch für die private Buchfürhung zu benutzen? Natürlich kannst du dir auch eine der unzähligen Vorlagen im Internet runterladen und ausdrucken – oder eben online ausfüllen. Das ist dann sozusagen der Zwischenschritt zwischen digitaler und physischer Haushaltsbuchführung.

Letztlich kannst du die Vorlage auch ausgefüllt ausdrucken und das Haushaltsbuch führen, indem du die einzelnen Seiten jeweils abheftest. Durch die digitale Vorlage ist es insofern auch einfacher, deine eigenen Kategorien aufzustellen. Eben die, die zu deiner Haushaltsbuchführung passen.

Zudem kannst du aber auch Online-Tools zum Haushaltsbuch führen benutzen, ohne eine Vorlage herunterladen zu müssen. Einfach anmelden, eintragen, fertig.

Eine vorgedruckte Variante des Haushaltsbuchs findest du hier

Tabellenkalkulation (Excel-Tabelle)

Wenn die bisherigen Varianten, ein Haushaltsbuch zu führen, noch nichts für dich waren, ist vielleicht eine Excel-Tabelle zur privaten Buchhaltung das richtige für dich – oder eben ein anderes Tabellenkalkulationsprogramm, wie zum Beispiel LibreOffice Calc.

Um hier aber den Überblick und die Sicherheit zu behalten, ist es notwendig, dass du zumindest die Grundfunktionen des Programms beherrscht – ohne Addieren und Subtrahieren wird das Haushaltsbuch führen hier etwas schwieriger.

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Haushaltsbuch-App

Bleibt noch Möglichkeit Nummer 4: die Haushaltsbuch-App. Einfach eintragen, was du ausgegeben hast und wenn Geld reingekommen ist – das geht im Zweifel sogar sofort nach dem Einkaufen. Private Buchhaltung war nie einfacher - oder?

Auch die Stiftung Warentest hat mal untersucht, wie du ein Haushaltsbuch führen kannst, und ist bei den Apps auf verschiedene Kandidaten gestoßen:

  • Monefy Pro
  • Money Manager
  • MoneyControl
  • Outbank

Jede App habe demnach Vor- und Nachteile. Während bei Monefy Pro moniert wurde, dass die Kategorien für die Geldbeträge recht willkürlich und „schwammig“ wirkten. Bis auf die Bank Outbank kosten alle einmalig, monatlich oder jährlich Geld.

Bei Outbank gebe es zudem ein Problem für Personen, die mehrere Konten haben – Überweisungen zwischen den Konten würden als Ausgaben abgerechnet. Wie jetzt? Automatisch?

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Haushaltsbuch führen: App mit dem Konto verbinden

Ja, du kannst dein Konto nämlich mit einigen Apps koppeln. Immer strengere Datenschutzregeln rund um unsere Bankkonten machen den Zugriff für die Apps allerdings immer schwieriger.

Es kann gut sein, dass da auch mal was zickt – geschickt ist es natürlich trotzdem, das Haushaltsbuch quasi immer dabei zu haben.

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Private Buchhaltung: Dranbleiben ist ein Muss

Ganz egal, für welche Variante du dich entscheidest: du musst unbedingt dabeibleiben. Einfach mal keine Lust und auf morgen verschieben, eine Rechnung mal weglassen – das hilft dir nicht. Selbstbetrug ist gemütlich, aber eben auch nicht ehrlich.

Daher: Dranbleiben beim Haushaltsbuch führen ist ein Muss. Dafür zahlt sich deine Disziplin auch aus und du gehst mit deinem Geld bewusster um, ohne am Ende des Monats Angst haben zu müssen, dass du am Ende wieder ohne Kohle dastehst.

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