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Herzogin Sarah: Ein brutaler Mord, ein verschwundener Geliebter und eine Psycho-Klinik

Die verliebte Herzogin Sarah "Fergie" fühlte sich wie im Rausch, doch ihr Traummann litt unter einem Geheimnis.

Herzogin Sarah
Foto: Michael Loccisano / Staff / Getty Images
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Er war die Liebe ihres wilden Lebens. Herzogin Sarah, genannt Fergie, war 54 und pleite. Manuel Fernandez war acht Jahre jünger, sah blendend aus und auf seinen Bankkonten lagen Milliarden.

Beide tanzten auf einer Party beim Filmfestival in Cannes. Am Strand unter Palmen der erste heiße Kuss.

Eine Lovestory wie aus einem Hollywoodfilm. Fergie war plötzlich alle Sorgen los. Sie packte ihre Koffer und zog über Nacht aus dem Landhaus im Windsor Park aus, in dem ihr Ex Prinz Andrew lebte.

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Herzogin Sarah: „Er ist der Mann meines Lebens“

„Sarah Ferguson und der reiche, geheimnisvolle Fremde“, schrieb 2014 das französische Magazin „Le Figaro“. Manuel Fernandez spielte in der Filmwelt eine große Rolle. Der Engländer mit spanischem Blut war der Boss der Filmgesellschaft Braveheart in London.

Er sah aus wie James Bond, fuhr einen schwarzen Jaguar und lebte in einer weißen Villa im Nobelviertel Belgravia. Mit Fergie machte er in seinem Privatjet Spritztouren nach Rom und Paris. Eine Affäre wie im Rausch. „Er ist der Mann meines Lebens“, schwärmte die Herzogin.

Doch über Nacht verschwand Manuel Fernandez spurlos. „Fergie ist verzweifelt“, enthüllte Londons große Zeitung „The Sun“. Die Reporter deckten dabei ein grausames Morddrama auf.

Die Schwester des Milliardärs wurde 2008 tot in ihrem Landhaus aufgefunden. Der Täter bekam lebenslang. Die Mordakte verschwand. Erst Ende 2014 fand man sie im Keller der Mordbrigade wieder – 217 Seiten.

Herzogin Sarah: Die Polizisten klingelten, der Mörder öffnete die Tür

Maria Stubbings wurde von ihrem Ex-Freund brutal ermordet. Er erwürgte die Mutter zweier Kinder mit einer Hundeleine und versteckte die Leiche in einem Plastiksack im Keller ihres Landhauses. Ihr Sohn Bengi lebte mehrere Tage ahnungslos im Haus.

Der Mörder erzählte ihm, dass Maria mit Freundinnen eine Woche ans Meer gefahren sei. Mehrmals hatte Maria in den letzten Tagen ihres Lebens über den Notruf 999 die Polizeistation von Chelmsford im Norden von London um Hilfe angefleht. Sie hatte Angst vor ihrem gewalttätigen Ex-Freund.

Als endlich eine Streife auftauchte, öffnete der Mörder die Tür. Er sagte kaltblütig, dass Maria im Urlaub sei. Die Polizisten gingen wieder, ohne den Mann zu kontrollieren. Dieser Mann hatte 1992 in Deutschland bereits eine junge Frau erwürgt. Nach zwölf Jahren Gefängnis war er in London untergetaucht.

Herzogin Sarah: „Sie ist todunglücklich. Sie weint Tag und Nacht“

Manuel Fernandez forderte Gerechtigkeit für seine Schwester, die er so vermisste. „Die Polizisten haben Blut an ihren Händen!“, klagte er beim Prozess gegen die Mordermittler. Polizeichef Stephen Kavanagh zeigte Reue. „Nichts kann Maria zurückbringen. Wir haben versagt.“

Manuel machte sich Selbstvorwürfe und wurde schwermütig. „Die Tat hat auch mein Leben zerstört.“ Über Nacht verschwand er aus dem Leben der Herzogin, flüchtete in eine Psycho-Klinik.

Fergie gab nicht auf, schrieb Briefe, telefonierte stundenlang. Im Mai 2015 gab es endlich ein Wiedersehen in Cannes auf einer Hochzeit von Freunden. Doch ein Happy End gab es nicht.

Fergie zerbrach an dem tragischen Ende dieser Liebe. „Meine Mutter ist todunglücklich. Sie weint Tag und Nacht“, verriet ihre Tochter Beatrice.

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Artikelbild und Social Media: Michael Loccisano / Staff / Getty Images