Horst Lichter: Diese Angst ist sein ständiger Begleiter!
Jeden Morgen beginnt die Sorge aufs Neue! Die Erinnerungen sind Horst Lichter immer präsent ...
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Nach außen hin ist er stets heiter. Eine rheinländische Frohnatur, die stets einen Scherz auf den Lippen unter dem dichten Schnurrbart hat. Spricht man mit Horst Lichter (61), kann man sich kaum vorstellen, dass der Moderator auch dunkle Tage kennt. Voller Verzweiflung, voller Sorgen.
Und doch ist die Angst sein ständiger Begleiter. Nur sehen soll das niemand. Die Angst, dass sein Herz noch einmal aus dem Takt gerät. Und dass erneut ein Schlaganfall sein Leben völlig auf den Kopf stellt.
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Die Erinnerungen an seine Schicksalsschläge, sie sind immer da. Lichter kann sie nicht ausblenden. Wie auch? Die Zeit war so schrecklich! Mit 26 erleidet der "Bares für Rares"-Star seinen ersten Schlaganfall. "Ich werde es nie vergessen", erinnert er sich. "Ich war linksseitig gelähmt, sprachbehindert. Nach circa einem Jahr wieder alles fit."
Doch nur zwei Jahre später trifft ihn der zweite Schlaganfall. Und gleichzeitig ein Herzinfarkt. "Ich war 28 Jahre alt", sagt er. "Ein junger Mann, der viel geschuftet hat, eine Zeit lang sogar im Tagebau. Immer Vollgas, keine Pausen!" Dazu schlechte Ernährung, Zigaretten. "Ich habe erkannt, dass das Leben, wie ich es führte, mitverantwortlich dafür war, dass ich krank geworden bin …"
Horst ändert daraufhin sein Leben. Weniger Arbeit, mehr Gemüse – und seit einem Jahr raucht er auch endlich nicht mehr. Doch jeden Morgen gibt es diesen einen, kleinen Moment. Direkt nach dem Aufwachen. Kurz in sich reinhorchen. Geht es mir gut? Schlägt mein Herz im Takt? Was macht mein rechter Arm? Wird er taub? Und mein Kopf? Bange Fragen, die zeigen: Die Angst vor einem erneuten Schicksalsschlag ist immer da, immer präsent. Verborgen vor der Außenwelt hinter einer großen Portion rheinischem Humor. Hinter flotten Sprüchen und einem charmanten Auftreten.
Es ist die Freude, die man mit anderen teilt. Sorgen und Nöte behält man meistens für sich. So hat es Lichter gelernt. So lebt er es. Das bändigt die Angst – aber es besiegt sie nicht …
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