Indianische Vornamen: Das sind die schönsten Babynamen
Indianische Vornamen haben magische Bedeutungen. Sie zeigen Bilder von Visionen, Träumen und der Verbindung zur Natur.
Streng genommen ist "Indianisch" keine Sprache. Viel mehr verbergen sich dahinter ganze Sprachfamilien und zahlreiche isolierte Sprachen, die von indianischen Stämmen (also den Ureinwohnern Amerikas) gesprochen wurden. Sie sind verbreitet in Kanada, der Karibik, Mexiko, Zentral- und Südamerika sowie in den USA. So kommt es, dass einige Namen US-amerikanischer Staaten indianischen Ursprungs sind, wie etwa Ohio, Dakota, Texas, Missouri, Oklahoma oder Mississippi.
Als typisch für Indianersprachen gilt vor allem die "gemalte Rede", also das Sprechen in Bildern. Selbsterklärend, dass die indigenen Völker hervorragende Geschichtenerzähler beherbergen: die Bildsprache regt die Vorstellungskraft an, die Fantasie, die Kreativität. Die wunderschönen Sprachbilder sind nicht nur für die indianischen Sprachen bezeichnend, sondern auch für indianische Namen. Die schönsten Vornamen für Mädchen und Jungen - samt ihrer Bedeutung - findest du im Video (oben).
Nach der Besiedlung Amerikas durch Einwanderer, wurden hunderte dieser Sprachen vernachlässigt oder gezwungenermaßen unterdrückt. Erst seit 1958 dürfen indianische Sprachen wieder gepflegt werden. Seitdem versucht man, sie wieder zu beleben. In Peru, Ecuador, Paraguay und Bolivien sind inzwischen indianische Sprachen als zusätzliche Amtssprachen (neben Spanisch) anerkannt.
In indianischen Sprachen werden die Silben in der Regel voll ausgesprochen. Sowohl die Vokale als auch die Konsonanten werden - mit wenigen Ausnahmen - dem Deutschen ähnlich ausgesprochen. Das "w" wird häufig wie das englische "w" (z.B. in "where") ausgesprochen, das "c" meist als "tsch".
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