Tierquälerei

Jülich: Hund stirbt Hitzetod im Auto - Besitzer schockt mit fieser Zettel-Botschaft

Schon wieder ist ein Hund in einem heißen Auto gestorben. In Jülich in Nordrhein-Westfalen nahm der Besitzer die Gefahr, die für Tiere in heißen geschlossenen Räumen besteht, einfach nicht ernst.

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In einem verschlossenen Auto in Jülich in Nordrhein-Westfalen starb am Mittwoch (24.04.2019) nach einem stundenlangen Aufenthalt in der Hitze ein Schäferhund. Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Feuerwehr alarmiert, als ihm das Tier auffiel. Die Außentemperatur betrug um die 25 Grad. Alle Scheiben des Autos waren geschlossen und beschlagen. Als die Feuerwehr eintraf, konnte der Hund nur noch tot geborgen werden.

Nach Hitzetod des Hundes: Besitzer schockt mit Zettel-Botschaft

Im Wagen fiel der Feuerwehr ein Zettel, der auf dem Armaturenbrett lag, auf. Auf dem Schriftstück stand: „An alle Neugierigen! Es sitzt ein Hund im Auto, ich weiß das und es geht ihm gut! Jetzt kümmern Sie sich um ihre Sachen und mischen Sie sich nicht in Dinge, die Sie nichts angehen!“

Hitze-Autos sind eine große Gefahr für Hunde

Die Polizei Nordrhein-Westfalen im Kreis Düren ermittelt jetzt gegen den 52-jährigen Hundehalter wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und postete den Zettel später auf ihrer Facebook-Seite. Dazu schrieb sie: „Ein solches Verhalten ist nicht nur unverantwortlich, sondern auch strafbar. Hundehalter sollten ihre Tiere nicht in verschlossenen Fahrzeugen zurücklassen. Die Temperaturen im Inneren können schnell steigen - auch bei vermeintlich milden Außentemperaturen. Hunde können diese nicht ausgleichen, ihnen droht ein Hitzschlag.“

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