Kalter Mate-Tee hilft beim Abnehmen - beweist eine Studie
Mate-Tee kurbelt die Fettverbrennung ordentlich an - vor allem dann, wenn er kalt getrunken wird. Das fand eine Studie der Universität Freiburg nun heraus.
Gibt es das ultimative Fett-weg-Getränk wirklich? Am liebsten eins, was schnell zubereitet und nur aus einer einzigen Zutat besteht? Laut einer neuen deutschen Studie des Labors für integrative kardiovaskuläre und metabolische Physiologie (Medizinische Fakultät der Universität Freiburg) lautet die äußerst befriedigende Antwort: Ja, das gibt es - und vermutlich haben die meisten von uns es schon getrunken: Mate-Tee!
Mate-Tee wird aus getrockneten Blättern des Mate-Strauchs gewonnen. Die zu den Stechpalmen gehörige Pflanze ist vor allem in Südamerika (etwa Brasilien, Argentinien und Paraguay) weit verbreitet, wo der Mate-Tee zu den traditionellen Aufgussgetränken zählt. Wird Mate-Tee aus frischen Blättern gemacht, enthält er viele Gerbstoffe und sogar ein wenig Koffein. In Deutschland zählt Mate-Tee zu den Arzneitees, da er voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente steckt.
2 Mal Mate-Tee pro Woche regt Stoffwechsel an
In einer kleinen Untersuchung mit 23 Erwachsenen tranken einige Erwachsene an zwei Tagen pro Woche je 0,5 Liter kalten Yerba-Mate-Tee (3 Grad Celsius), andere dagegen tranken die gleiche Menge warmen Mate-Tee (55 Grad Celsius). Der Tee musste in jedem Fall innerhalb von 5 Minuten getrunken werden.
Anschließend wurden 1,5 Stunden lang die Auswirkungen des Getränks auf ihre Körper untersucht: Wie wirkt es sich auf den Stoffwechsel aus? Wie auf das Herz-Kreislauf-System? Und wie beeinflusst Mate-Tee die Fettoxidation?
Kalter Mate-Tee kurbelt Fettverbrennung doppelt an
Das erstaunliche Ergebnis: Wird Mate-Tee kalt getrunken, nimmt der Energieverbrauch etwa doppelt so sehr hoch (um 8,3 Prozent erhöht), wie beim Konsum von warmem Mate-Tee (um 3,7 Prozent erhöht). Die Fettverbrennung der Probanden wurde durch den kalten Mate-Tee mehr angekurbelt, das Herz beim Stoffwechsel weniger belastet.
Wer also Kalorien verbrennen möchte, sollte den Mate-Tee erst mal ordentlich abkühlen lassen, bevor er ihn zu sich nimmt. So steht dem schnellen Abnehmen nichts mehr im Weg.
Ob andere Teesorten die gleiche Wirkung haben oder ob es nur auf Mate-Tee zutrifft, muss noch erforscht werden. Speziell Mate-Tee enthält sogenannte Saponine, die als fettspaltende Teile von Steoriden bekannt sind.
Wie wird Mate-Tee zubereitet?
Traditioneller Yerba-Mate-Tee wird in der sogenannten Kalebasse gereicht, einem Trinkgefäß aus getrocknetem Flaschenkürbis. Es wird zur Hälfte mit Mate-Tee-Blättern gefüllt und mit 70 bis 95 Grad Celsius heißem Wasser aufgefüllt. Ist er ausgetrunken, kann er erneut aufgegossen werden. Mate-Tee wird durch ein Bombilla, ein Metalltrinkrohr getrunken, an dessen unterem Teil ein Sieb befestigt ist, welches die im Gefäß befindlichen Teepartikel filtert.
Inzwischen gibt es Mate-Tee in Apotheken und Drogeriemärkten zu kaufen.
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