Keimschleuder Dusche: Die 9 größten Keimquellen im Haushalt
Kennst du die größten Keimschleudern in den eigenen vier Wänden? Wir zeigen dir, wo sich Bakterien am häufigsten verstecken.
Überall lauern sie: Bakterien, Viren und Pilze. In der Küche und im Badezimmer, auf der Toilette und im Mülleimer. Nicht ganz! Der keimreichste Platz in der Wohnung? Der Kühlschrank, gefolgt von der Dusche. Hier tummeln sich Keime, so weit das Auge reicht.
Keimschläuder Küchenschwamm
Das feuchte Klima und die lauwarmen Temperaturen - auf Spüllappen und Küchenschwämme fühlen sich Bakterien wohl. Beginnt der Spülschwamm zu riechen? Weg damit! Der Gärungsprozess hat bereits eingesetzt. In der Regel reicht es, wenn Sie Schwämme und Geschirrtücher alle drei Tage wechseln und bei 60°C waschen. Kleiner Tipp: Wischen sie Fleisch- und Fischreste mit einem Stück Küchenkrepp weg. So schmeißen Sie die gefährlichen Keime sofort in die Tonne.
Keimschleuder Toilette
Gerade auf öffentlichen Toiletten können sich viele Bakterien verstecken. Doch auch in den eigenen vier Wänden finden sich Keime im WC, die von draußen in die Wohnung getragen werden. Darum sollten Sie insbesondere Ihre Toilette regelmäßig reinigen. Doch die Bakterien tummeln sich nicht nur im WC und auf dem Toilettenrand, sondern auch auf der Spültaste, dem Toilettendeckel und der Türklinke. Waschen Sie sich darum nach der Benutzung des WCs immer gründlich die Hände mit Wasser und Seife.
Keimschleuder Küchenutensilien
Besonders gefährlich sind Küchenbrettchen aus Holz. Im Laufe der Zeit bilden sich auf allen Küchenbrettchen Furchen und Ritze. Hier bleiben Keime besonders lange haften. Besteht das Brettchen aus Plastik? Dann können Sie es problemlos in die Spülmaschine legen. Besteht das Brettchen aus Holz? Dann ist es schwierig, es keimfrei zu bekommen. Ebenfalls gefährlich: Messer. Hier überleben Keime oft mehrere Tage. Deshalb Fleisch, Fisch und Eier immer mit heißem Wasser abspülen. So minimiert sich die Gefahr einer möglichen Infektion.
Keimschleuder Fleisch
Fleisch sollte immer so schnell wie möglich verarbeitet werden! Nur so werden Keime vollständig abgetötet. Ansonsten das Fleisch im Kühlschrank aufbewahren. Aber Vorsicht: Kälte und Frost töten weder Keime noch Bakterien. Schimmelpilze und Listerien können sich weiterhin ungestört vermehren. Nur was über 70°C erhitzt wird, ist frei von Keimen und Bakterien.
Keimschleuder Kühlschrank
Hier ein abgelaufener Joghurt, da eine offene Milchtüte - ein Kühlschrank ist das Paradies für Keime. Bakterien lieben es feucht und dunkel. Hinzu kommen Unmengen von rohen und offenen Lebensmitteln. Das Gefährliche: Die Keime springen von Lebensmittel zu Lebensmittel. Daher immer alles gut verpacken. Mindestens genauso wichtig ist es, den Kühlschrank regelmäßig zu reinigen.
Den Kühlschrank richtig einräumen: Darauf solltest du achten!
Keimschleuder Sprudelgerät
Mit dem Sprudelgerät wird nicht nur Kohlensäure, sondern es werden auch jede Menge Keime, vorzugsweise Darmbakterien in das Leitungswasser gepumpt. Mit der Zeit bilden sich in Geräten und Flaschen Schleimschichten, die mit Bakterien und Schimmelpilzen behaftet sind. Gerät und Flasche regelmäßig reinigen! Auf zuckersüßen Sirup verzichten.
Keimschleuder Abfalleimer
Wann bringen Sie den Müll raus? Wenn er randvoll ist oder unangenehm riecht? Eine gefährliche Angelegenheit! Abfalleimer in deutschen Haushalten sind voll von gefährlichen Bakterien. Mülleimer sind mindestens mit einem Drittel Essensreste gefüllt: ein feuchter Nährboden für Keime. Vor allem im Sommer sollten Sie den Müll täglich leeren und Fleisch- und Fischreste lieber sofort in die große Tonne bringen.
Keimschleuder Dusche
Im Badezimmer wimmelt es nur so von Bakterien. Besonders in dem wohlig warmen und feuchten Duschkopf tummeln sie sich. Sobald das Wasser über einen längeren Zeitraum steht, wird es zum Nährboden vieler Bakterien. In der Dusche nicht zu vermeiden! Unser Tipp: Lassen Sie vor jedem Duschgang das Wasser erst einmal ablaufen. So spülen Sie die gefährlichsten Wasserkeime bereits heraus.
Keimschleuder Waschmaschine
Verwenden Sie immer bleichhaltiges Vollwaschmittel. Nur so stellen Sie sicher, dass Bakterien auch bei 30°C abgetötet werden. Putz- und Spüllappen sollten Sie auf 60° waschen. Den Kochwaschgang müssen Sie nur anschalten, wenn Sie Wäsche eines hoch ansteckenden Patienten (Magen-Darm-Grippe) waschen.
Wichtig! Immer die Hände waschen
Keime werden ständig und überall weiter getragen: von der Türklinke an den Telefonhörer. Und vom Telefonhörer an den Haltegriff in der U-Bahn. Das Händewaschen ist so wichtig wie nie! Vor und nach der Zubereitung der Speisen, nach dem Toilettengang oder vor dem Essen - waschen Sie sich immer die Hände. So beugen Sie einer Infektion automatisch vor. Wichtig: Seifen Sie Ihre Hände mindestens eine halbe Minute ein, bevor Sie sie anschließend abwaschen.
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