Kinderzimmer streichen: Ideen und Tipps für schöne Zimmer

Für Kinder ist das eigene Zimmer Rückzugsort, Abenteuerspielplatz und Lernort zugleich. Umso wichtiger ist es, dein Kind mit entscheiden zu lassen, wie das Endergebnis aussehen soll. Dass Mädchenzimmer automatisch rosa und Jungenzimmer blau sein müssen, ist schließlich längst überholt.

Egal welche Wandfarbe du verwendest - eine Schicht Alpina Farbfreude Schutzheld hilft dabei, diese möglichst lang zu erhalten. Der matte, transparente Schutzüberzug auf der Wand sorgt dafür, dass sich Finger- und Handabdrücke leicht abwischen lassen. Ein absolutes Muss im Zimmer der Kleinen!

Zunächst solltest du sicherstellen, ob du alle benötigten Materialien beisammen hast, denn nichts ist ärgerlicher, als das Malern unterbrechen zu müssen, weil noch ein Trip zum Baumarkt nötig ist. 

In diesem Maler-Set von Crinston befinden sich Farbroller in verschiedenen Größen, Pinsel, eine Farbwanne, Abdeckfolie für den Boden und Krepp zum Abkleben von Türrahmen und Steckdosen. 

Bei Kauf der Farbe solltest du neben dem Farbton auch auf Gesundheits- und Umweltstandards achten. Farben sollten frei von Weichmachern, Konservierungs- und Lösungsmitteln sein, um gesundheitlich unbedenklich zu sein. Ein guter Indikator für die Umweltverträglichkeit ist das Siegel des Blauen Engels.

Die Farben der Alpina Farbenfreunde sind speziell für Kinder- und Babyzimmer entwickelt. Alle 24 Farbtöne sind gesundheits- und umweltverträglich.

Die Auswahl der Wandfarbe ist nicht nur eine Frage des Geschmacks. Auch die Wirkung der einzelnen Farben sollte bedacht werden. In der Farbpsychologie werden jedem Farbton bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, die du nutzen kannst:

• Blau: Der Farbe Blau wird vor allem eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Sie eignet sich daher bestens für den Schlafbereich deines Kindes, zum Beispiel die Wand hinter dem Kinderbett oder die Ecke, in dem die Wiege steht.

• Rot: Der Gegenpol dazu ist die Farbe Rot. Sie wirkt aktivierend und eignet sich daher gut in der Spielecke. Aber Achtung: Sei sparsam mit dem Einsatz der Farbe, da ein sehr kräftiger Ton die Farbharmonie des Zimmers stören kann. Wie wäre es statt einer komplett roten Wand stattdessen mit einem roten Muster über der Spielecke?

• Grün: Eine harmonische Farbe, die nicht nur in der Natur für das Leben steht. Je nach Intensität des Farbtons kann eine grüne Wand beruhigend oder belebend wirken. Ein gedeckter oder pastelliger Ton eignet sich für die Wand hinter dem Bett, kräftige Froschtöne gehören eher in den Spielbereich.

• Orange: Diese warme Farbe kann Kreativität fördern und Gemütlichkeit ausstrahlen. Perfekt also für ein Kinderzimmer. Du könntest die Wand in Schreibtischnähe in einem Orangeton streichen, aber Achtung: Genauso wie bei roten Tönen sollte Orange sparsam eingesetzt werden, um nicht zu sehr zu aktivieren. 

• Gelb: Die Farbe der Sonne wird - wenig überraschend - als positiv und stimmungsaufhellend wahrgenommen. Sie ist also eine gute Wahl für die Wandfarbe. Je nach Farbton kann dieser sowohl im Schlaf- als auch im Spielbereich eingesetzt werden.

• Lila: Dieser Farbe wird nachgesagt, kreativitätsfördernd und ausgleichend zu wirken. Nicht zuletzt deswegen ist sie eine beliebte Wahl für Kinder jeden Alters. In hellem Flieder eignet sie sich durchaus als komplette Wandfarbe, mit einer dunkleren Nuance solltest du besser nur Akzente setzen.

• Rosa: Diese Farbe ist nach wie vor beliebt in Mädchenzimmern, kann aber in jedem Kinderzimmer eingesetzt und mit Weiß oder Lila kombiniert werden. 

Für alle Farben gilt: Je dunkler oder knalliger die Farbe, desto sparsamer sollte sie eingesetzt werden. Pastelltöne können problemlos auf der ganzen Wand angebracht und gut mit Mustern oder einem zweiten Farbton derselben Farbfamilie kombiniert werden. So macht sich auf einer pastellgrünen Wand zum Beispiel eine Spielecke mit tannengrünen Dreiecken gut.

Wenn dein Kind kein buntes Zimmer möchte, kannst du natürlich auch in einem neutralen Farbton wie Weiß oder Beige streichen. Abwechslung können dabei verschiedene Muster wie Blätter, Wolken, Sterne oder Schiffe bringen. Diese kannst du ganz einfach in einem zweiten Farbton mit Hilfe einer Schablone auftupfen. Schablonen kannst du entweder selbst aus einem dünnen Pappkarton herstellen oder eine der zahlreichen Varianten bestellen. Auch mit einfachem Malerkrepp, das du für das Kinderzimmer-Streichen sowieso im Haus hast, können im Handumdrehen schöne Motive entstehen.

Schablonen sind ein guter Tipp für alle, die den Raum ihres Kindes verändern, aber nicht kompletten neu streichen wollen. Diese wiederverwendbaren Kunststoffschablonen in Ankerform verwandeln ein schlicht gestrichenes Zimmer im Handumdrehen in einen Hafen für Segelschiffe. Ist dein Kind schon etwas älter, kann es dir beim Aufmalen der maritimen Symbole helfen und so ganz einfach selbst das eigene Zimmer neu gestalten.

Malerkrepp kann nicht nur für das Abkleben von Türen oder Fußleisten verwendet werden. Es eignet sich auch prima, um selbst Muster für die Wände zu erstellen. Ist die erste Schicht neutraler Wandfarbe getrocknet, kann das Krepp ganz einfach in Dreieckform an die Wand gebracht werden und je nach Wunsch tannengrün oder bergbraun ausgemalt werden. So entsteht ganz einfach ein Wald oder ein ganzes Gebirge im Kinderzimmer.

Ein Weg, gleichzeitig die Kreativität zu steigern und das Zimmer zu verschönern, ist das Aufbringen von Tafelkreide. Ob es eine kleine Fläche oder direkt eine ganze Wand sein soll, bleibt dir überlassen. Diese matte Farbe haftet auf den verschiedensten Untergründen und kann nach dem Trocknen mit der mitgelieferten Kreide bemalt und beschrieben werden.

Es ist nicht ratsam, alle Wände im Kinderzimmer in knalligen Farben zu streichen. So wirken Räume klein und unruhig. Besser ist es, sich auf eine Wand zu konzentrieren und für den Rest entweder Weiß oder eine Pastellvariante der ausgewählten Akzentfarbe zu wählen. Es ist außerdem möglich, nur bestimmte Bereiche des Zimmers mit Farbe zu betonen, beispielsweise durch einen Blockstreifen oder Bogen hinter dem Kinderbett.

Auch kleine Räume können mit ein paar Tricks so gestaltet werden, dass sie größer aussehen:

• Wichtig ist auch hier, nicht zu dunkle Farben zu verwenden, sondern lediglich eine Akzentwand zu wählen.

• Wände nur halbhoch zu streichen, kann außerdem helfen, den Raum höher erscheinen zu lassen. Teile die Wand dafür am besten in Drittel ein und verwende im unteren Drittel einen dunkleren Farbton als in den beiden oberen Dritteln.

• Alternativ hilft auch ein einzelner Querstreifen, kleine Räume größer wirken zu lassen. Ein Längsstreifen ist eine gute Wahl bei niedrigen Räumen oder Dachschrägen.