Kräutergarten Küche

Kräuter in der Küche: So halten sie länger

Dein Basilikum lässt nach nur einer Woche schon wieder seine Blätter hängen und der Rosmarin ist auch ganz vertrocknet? Damit ist jetzt Schluss, denn wir verraten dir, wie dir deine Kräuter in der Küche länger erhalten bleiben!  

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Kräuter in der Küche sehen nicht nur schön aus, sondern verleihen deinen Gerichten auch einen frischen Geschmack und mehr Aroma. Ein Muss für jeden Kochfan - wäre da nicht ein Problem: Schon nach einer Woche fangen die Kräuter häufig an, auf der heimischen Fensterbank einzugehen. Wie du das in Zukunft vermeiden kannst und dich länger an ihnen erfreuen kannst, erfährst du hier.  

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Darauf solltest du beim Kauf deiner Küchenkräuter achten

Wenn du deine Küche mit frischen Kräutern ausstatten möchtest, gibt es einige Dinge, auf die du im Supermarkt achten solltest, damit die Pflanzen auch in deinen vier Wänden problemlos weitergedeihen.  

Haben die Blätter der Kräuter bereits angefangen zu welken oder gelb zu werden, solltest du sie nicht in deinen Einkaufswagen legen. Denn das sind bereits erste Anzeichen dafür, dass die Pflanzen nicht mehr lange durchhalten.  

Du kannst auch einen sogenannten "Schütteltest" machen, um herauszufinden, ob die Kräuter noch in Ordnung sind. Verliert die Pflanze viele Blätter, wenn du sie bewegst, dann lass lieber die Finger davon.  

Außerdem solltest du darauf achten, Bio-Kräuter zu kaufen, denn so kannst du sichergehen, dass die Blätter nicht voller Pestizide und Schadstoffen sind.  

So bleiben Kräuter in der Küche länger frisch

Um zu vermeiden, dass deine Pflanzen schnell eingehen, solltest du diese 4 Tipps beachten. 

Richtig gießen

Damit du dich möglichst lange an deinen Kräutern erfreuen kannst, ist das richtige Gießen das A und O. Denn die Pflanzen gehen nicht nur bei zu wenig Wasser ein, sondern auch wenn du ihnen zu viel Wasser gibst. Da ihre Wurzeln und Stiele dadurch anfangen zu schimmeln. Du solltest deinen Kräutern täglich ungefähr zehn Prozent des Topfvolumens an Wasser geben.   

Nach dem Kauf umtopfen

In den meisten Kräutertöpfen aus dem Supermarkt stecken zu viele Samen, weswegen du die Pflanze nach dem Kauf teilen solltest. Aus einer Topfpflanze kannst du dabei bis zu vier weiteren Töpfen füllen, wodurch die Kräuter mehr Platz, Licht und Nährstoffe bekommen. Für ein noch besseres Ergebnis nutze am besten Spezialerde für Kräuter.  

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Geeigneten Standort wählen

Nicht alle Küchenkräuter vertragen direktes Sonnenlicht und können durch zu viel Sonne sogar einen Sonnenbrand bekommen. Stelle deine Pflanzen also am besten an einen hellen Ort in deiner Küche ohne direkte Sonneneinstrahlung.  

Deine Küche ist relativ dunkel und es scheint erst spät die Sonne durch das Küchenfenster? Für viele Kräuter ist das kein Problem, da sie sehr gut im Schatten und Halbschatten gedeihen. Doch auch für Sonnenliebhaber wie das Basilikum ist wenig Licht kein Todesurteil, denn er produziert dadurch lediglich weniger Blätter.  

Die richtige Ernte

Damit die Kräuter in der Küche problemlos weiterwachsen können, nachdem du sie verwendest, solltest du die Pflanzen stets am Stil abschneiden, statt nur einzelne Blätter abzuzupfen. Dadurch können neue Triebe einfacher nachwachsen.  

So kannst du deine Kräuter in der Küche retten

Deine Kräuter sind trotz der ganzen Vorkehrungen dennoch eingegangen? Keine Sorge, häufig kannst du die Pflanzen nochmal wiederbeleben.  

Meistens hilft dabei ein Blick auf die Wurzeln. Durch zu viel Wasser können diese faul werden und müssen daher entfernt werden. Im Anschluss kann die Pflanze jedoch wieder mit neuer Erde eingepflanzt werden und weiterwachsen.  

Häufig hilft es auch, die vertrockneten Zweige der Pflanze zurückzuschneiden, damit sie sich wieder komplett auf das Wachstum neuer Blätter und Stängel konzentrieren kann.  

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Kräutergarten Küche: Diese Pflanzen eignen sich am besten

Die Liste der Küchenkräuter ist lang, doch für den eigenen Kräutergarten eignen sich folgende Kräuter am besten. Denn sie sind nicht nur pflegeleicht, sondern geben deinen Gerichten auch eine besondere Note. 

  • Rosmarin: Achte darauf, dass du den Rosmarin nicht zu viel gießt und die Erde gut entwässert ist.  
  • Basilikum: Stelle das Basilikum am besten ans Fenster, denn er braucht viel Licht und Wärme.  
  • Thymian: Damit der Thymian gut wächst, braucht er einen kiesigen Boden. Mische also am besten etwas Sand unter die Erde.  
  • Petersilie: Auch die Petersilie sollte am Fenster stehen, denn sie braucht am Tag mindestens acht Stunden Sonnenlicht.  
  • Schnittlauch: Der Schnittlauch wiederum mag es kühler, setze ihn also nicht direkt der Sonne aus.  
  • Minze: Die Minze benötigt viel Wasser und mag am liebsten einen feuchten Boden.

Autorin: Sofia Mönter Jaime 

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