Luftkühler: Die 7 besten Modelle im Vergleich
Die heißen Tage nähern sich in großen Schritten – und mit ihnen die Zeit, in der wir alle uns nach etwas Abkühlung in unseren eigenen vier Wänden sehnen. Ein Luftkühler kann hierbei der perfekte Mittelweg zwischen einfachem Ventilator und stromfressender Klimaanlage sein. Was es beim Kauf zu beachten gibt, erfahrt ihr hier.
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Luftkühler: Wie funktionieren sie?
Luftkühler mit Wasserkühlung – oder auch Verdunstungskühler – sind ideal für alle, denen eine Monoblock-Klimaanlage zu laut, sperrig und energieschluckend ist. Die hier gezeigten Raumkühler funktionieren im Prinzip wie eine Mischung aus Ventilator und Luftbefeuchter: In den Tank wird (möglichst kaltes!) Wasser eingefüllt, mit welchem der Raum anschließend befeuchtet und so heruntergekühlt wird. Zur Verstärkung des Effekts können bei vielen Modellen zusätzliche Kühlakkus in den Tank eingesetzt werden.
Das System bringt im Vergleich zur herkömmlichen Klimaanlage viele Vorteile: Die auf Wasserkühlung basierenden Aircooler sorgen nicht nur für eine schonende Abkühlung, sondern auch für ein gesundes Raumklima. Denn die oft zu trockene Raumluft ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein ideales Umfeld für Viren und Keime.
Allerdings heißt das auch, dass ein Verdunstungskühler nur an trockenen, heißen Tagen uns Linderung schafft – bei schwülem Wetter ist meist weiterhin Schwitzen angesagt. Dafür lassen sich die Raumkühler während der für die Atemwege besonders anspruchsvollen Heizperiode in der kalten Jahreszeit zusätzlich auch als einfache Luftbefeuchter nutzen.
Die besten Luftkühler: Modelle für den Schreibtisch und Boden
Egal ob für Büro oder Homeoffice, für Wohn- oder Schlafzimmer: Für jeden Standort und Verwendungszweck gibt es den idealen Luftkühler. Die kleinsten Modelle gibt es bereits ab unter 35 Euro, für Systeme mit großem Tank und entsprechend langer Laufzeit können die Preise auf bis zu 200 Euro steigen. Das ist allerdings nicht einmal die Hälfte des durchschnittlichen Preises, der für eine Monoblock-Klimaanlage im Einsteigersegment aufgerufen wird!
Zilan 3in1 Aircooler
Der 3in1 Aircooler von Zilan bietet (fast) alles, was ein Luftkühler haben muss: Drei verschiedene Gebläsestärken lassen sich wahlweise über die Tasten am Gerät oder die Fernbedienung anwählen, zudem lässt sich der Luftkühler im Natur-Modus betreiben, der mit abwechselnd starken Luftströmen eine natürlichere Zirkulation schaffen soll. Der Wassertank ist mit einem Volumen von sieben Litern riesig, zwei Kühlakkus sind enthalten.
Klarstein Maxfresh 3-in-1 Luftkühler
Der schicke Raumkühler des deutschen Herstellers Klarstein kann gegenüber der Konkurrenz mit vielen Highlights auftrumpfen. So könnt ihr die Einstellungen hier nicht nur per Fernbedienung, sondern auch über ein hochwertiges Display vornehmen. Zudem habt ihr die Wahl zwischen gleich vier Geschwindigkeitsstufen, zuzüglich Einstellungen für Natur- und Nachtmodus. Der Klarstein Maxfresh ist zudem besonders energiesparend und leise, allerdings auch deutlich teurer als die Konkurrenz.
Trotec PAE 25 Aircooler
Nein, ihr seht nicht doppelt: Der Aircooler PAE 25 des ebenfalls deutschen Herstellers Trotec ist größtenteils baugleich mit dem Klarstein Maxfresh. So bietet er neben dem schicken Design auch die gleichen technischen Features wie die Regulierung in vier Stufen und einen sechs Liter fassenden Wassertank. Ein Preisvergleich zwischen beiden Modellen und aktuellen Angeboten lohnt sich!
Kesser 4in1 Luftkühler
Der Kesser 4in1 Luftkühler sticht unter den hier gezeigten Aircoolern vor allem aufgrund des eingebauten Ionisators hervor, der potenzielle Schadstoffe in der Luft binden und Krankheitserreger so unschädlich machen kann – und damit gleichzeitig für einen besonders "frischen" Raum sorgt. Wichtig dabei: Luftreiniger und -kühler mit Ionisator sind nicht für jeden Haushalt geeignet, beispielsweise nicht für Allergiker- oder Raucherhaushalte. Wer sich entsprechend informiert und für ein Gerät mit Ionisator entscheidet, bekommt mit dem Kesser 4in1 einen sauberen Raumkühler zum günstigen Preis.
oneConcept Carribean Blue
Für Sparfüchse interessant ist der kleine Raumkühler von oneConcept: Der handliche Carribean Blue kommt mit einem gerade einmal vier Liter fassenden Wassertank und drei Windgeschwindigkeiten ohne weitere Modi daher, ist dafür aber bereits unter 65 Euro zu haben. Er ist damit ideal für alle, die wenig Platz haben und nicht zu viel Geld investieren wollen.
Pro Breeze Mobiler Luftkühler 4-in-1
Pro Breeze steht für hochwertige Klima- und Kühlanlagen aus Großbritannien – entsprechend ist auch der mobile Luftkühler der Marke eine sichere Bank. Der Aircooler im minimalistisch-hochwertigen Design kommt mit vier Windstärken, Nacht- und Naturmodus sowie Fernbedienung daher. Wem der Luftkühler mit 5-Liter-Tank zu klein ist, entscheidet sich für das 10-Liter-Modell.
TedGem Aircooler Mini
Ihr sehnt euch am Schreibtisch oder bei der Küchenarbeit nach ein wenig Erfrischung? Dann solltet ihr euch den Mini-Luftkühler von TedGem genauer anschauen: Er funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie alle anderen vorgestellten Luftkühler, ist mit seinem gerade einmal 400 Milliliter fassenden Tank aber besonders platzsparend und vor allem für den Einsatz auf Oberflächen gedacht. Besonderes Highlight: Die LED-Beleuchtung des Tanks in sieben verschiedenen Farben!
Wie effektiv kühlen Luftkühler?
An trockenen, warmen Tagen versprechen Luftkühler eine deutliche Verbesserung des Raumklimas – insbesondere in gut isolierten Räumen. Die Luft wird im Idealfall um bis zu drei Grad abgekühlt. Da das System auf einer Kühlung mit gesteigerter Luftfeuchtigkeit beruht, kommt die Kühleffizienz an feuchten und schwülen Tagen an ihre Grenzen. Auch sehr hohe Temperaturen ab über 30 Grad sind ein echter Test für die Kühlleistung der Geräte.. Für die kleine Abkühlung während der Arbeitszeit oder in der Nacht sind Raumkühler allerdings eine günstige und umweltschonende Alternative!
Was ist besser: Luftkühler oder Ventilator?
Wie bereits beschrieben zeigen Luftkühler besonders an trockenen, warmen Tagen ihren vollen Effekt, da die Kühlleistung aufgrund von Verdunstung erfolgt. Je höher die Luftfeuchtigkeit bereits ist, umso schwächer der Effekt. An schwülen Tag ist der Griff zum Ventilator daher die bessere Wahl. Dieser wiederum entfaltet jedoch nur seinen vollen Effekt, wenn ihr direkt im Luftzug sitzt, steht oder liegt – denn der Luftstrom erleichtert das Verdunsten des Schweißfilms auf der Haut. Insgesamt jedoch heizt der Ventilator durch den laufenden Motor den Raum sogar auf.
Wie laut sind die Mini-Klimaanlagen?
Klimaanlagen haben den Ruf, laut zu sein – das trifft, zumindest in Teilen, auch auf Raumkühler zu. Die Aircooler liegen, je nach Modell, im Schnitt allesamt bei einer Betriebslautstärke von rund 60 Dezibel. Das ist zwar nicht wesentlich lauter als ein Fernseher, empfindliche Ohren hält diese Lautstärke jedoch schnell vom Einschlafen ab. Deswegen lohnt es sich unter Umständen, in ein Gerät mit besonders leisem Nachtmodus zu investieren.
Welches Wasser zum Kühlen im Luftkühler verwenden?
Der große Vorteil von Raumkühlern in Sachen Umwelt und Energie ist, dass sie keine Kühlflüssigkeit benötigen, die vom Gerät verarbeitet werden muss. In den Tank füllt ihr normales Leitungswasser, welches die Luft befeuchtet und kühlt. Wichtig ist daher, dass möglichst kaltes Wasser eingefüllt wird. Zudem verfügen fast alle Geräte über mitgelieferte Kühlakkus, die in der Regel eine Möglichkeit zur festen Verankerung im Tank bieten. Eiswürfel verstärken den Effekt zusätzlich.
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