Luftreiniger gegen Viren und Pollen: Das sind die Besten laut Stiftung Warentest
Luftreiniger sollen die heimische Wohnzimmerluft nicht nur von Feinstaub, Pollen oder Zigarettenrauch reinigen, sondern versprechen auch Viren aus der Luft herauszufiltern. Wir stellen drei Modelle vor, die Stiftung Warentest bewertet hat!
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Stiftung Warentest nimmt Luftreiniger genauer unter die Lupe und prüft diese auf Herz und Nieren. Was können die Geräte für dein Zuhause und können sie uns sogar vor Coronaviren schützen?
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Schadstoffe und Viren in der Luft
Gerade in geschlossenen Räumen kann die Schadstoffkonzentration oft höher sein als draußen. Neben Feinstaub, der von draußen reinkommt und dann in der Wohnung hängen bleibt, Blütenpollen oder Zigarettenrauch, können auch Schadstoffe aus Möbeln und Bodenbelägen oder die ausdampfenden Lösungsmittel aus Lacken und Klebstoffen der Lunge zu schaffen machen.
Daneben beschäftigt dich, gerade jetzt, während der Zeit der Corona-Pandemie noch ein anderes Thema: Viren! Diese fühlen sich in warmen, geschlossenen Räumen pudelwohl. Besonders Aerosole (ein Gemisch aus Luft und winzigen schwebenden Tröpfchen, in der Größe von Coronaviren oder etwas größer) können über Tage die Luft der Innenräume besetzen. Durch das Atmen ausgestoßene Aerosole kann das Covid-19 Virus verbreitet werden.
Spezielle Luftfilter versprechen diese mikroskopisch kleinen Partikel und Allergene zu filtern und Schadstoffe zu zerstören.
Luftreiniger auch für Allergiker
Frühlingszeit ist Pollenzeit! Alle Allergiker leiden jetzt besonders unter kleinsten Pollen in der Luft. Ein Luftreiniger kann Abhilfe schaffen, denn ein hochwertiges Modell kann die Pollen- und Staubkonzentration in der Raumluft drastisch reduzieren, sodass wieder frei durchgeatmet werden kann!
Auch Luftfilter mit Zusatzfunktionen können Sinn machen, wie etwa Geräte die die Luftfeuchtigkeit im Raum regulieren, sodass Allergiker bzw. Asthmatiker nicht zusätzlich durch besonders trocken Luft belastet werden.
Luftreiniger und Aerosolfilter: Das sind die Besten
Lüften hilft Viren und Co. in Innenräumen zu verringern, doch in der kalten Jahreshälfte wird es problematisch: Dauerlüften scheint auch keine Lösung. Abhilfe sollen Luftreiniger schaffen, die Keime oder Viren aus der Raumluft filtern. Doch halten sie dieses Versprechen auch? Das hat die Stiftung Warentest im Dezember 2020 anhand von Aerosolen überprüft.
Luftreiniger von Philips: Testsieger
Der Luftreiniger von Philips erfüllt nahezu alle Anforderungen, die du an einen Luftreiniger stellen kannst. Besonders beim Filtern von Pollen und Zigarettenrauch überzeugt dieses Modell auf ganzer Linie. Die Handhabung ist angenehm: Leicht verständliche Anzeigen geben Auskunft über die aktuelle Luftqualität – ein automatischer Modus regelt die Ventilation entsprechend nach. Die manuelle Bedienung per Drucksensoren am Gerät via App oder Smart-Home-Assistent ist nahezu selbsterklärend.
Leistung: 56 Watt
Maximale Raumgröße: 79 Quadratmeter
Filtersystem: HEPA
Besonderheiten: farblicher Indikator, Nachtmodus, App- und Assistant-Unterstützung
Stiftung Warentest bestätigt die Qualität: In der Ausgabe 03/2020 ist der leistungsstarke Philips AC2889/10 eindeutig Testsieger.
Filtert Viren und Aerosole: Reiniger von Rowenta
Der Luftreiniger von Rowenta verspricht eine 99 % Filterung der in der Luft befindlichen Micro-Partikel, wie etwa Viren. Dieses Verprechen kann der Hersteller auch in den meisten Fällen halten, so Stiftung Warentest. Auch nach langem und intensiven Gebrauch erwischt der Reiniger von Rowenta noch ganze 80% der Partikel.
Die vier Filterstufen sind ideal für den Alltagsgebrauch, sie sollen deine Wohnung von Haaren, Staub, Rauch, anderen unangenehmen Gerüchen, Pollen, Milben und Viren befreien.
Luftreiniger von Soehnle
Neben dem Filtersystem bietet der Luftreiniger von Soehnle ausßerdem ultraviolettes Licht zur Keimvernichtung als Funktion an - damit kann das Gerät auch beim Test von Stiftung Warentest überzeugen und soll die Luft zu 90% von Viren & Co. befreien können.
Einziges Manko: Der Filter lässt so deutlich nach, dass man ihn zur Virenreduzierung weit häufiger wechseln müsste als vom Anbieter vorgesehen – und das bei einem Filterpreis von knapp 40 Euro.
Möchtest du mehr dazu erfahren, bietet Stiftung Warentest eine gute Übersicht über Funktion und Leistung oben gennater Modelle an, sowie den Check weiterer Luftreiniger.
Das solltest du bei der Anschaffung eines Luftreinigers noch beachten
Bei der Anschaffung eines Luftreinigers für dein Zuhause, musst du dir klar darüber werden, was du von dem Gerät erwartest: Manche Modelle filtern besonders gut Pollen aus der Luft heraus und sind so für Allergiker besonders geeignet, andere filtern Feinstaub recht gut, Formaldehyd dafür weniger effektiv. Die Funktion und Leistung ist von Modell zu Modell unterschiedlich.
Außerdem solltest du dir über die Kosten bewusst sein, die ein solches Gerät, neben dem Anschaffungspreis, mit sich bringt: Damit sind die laufenden Stromkosten gemeint, vor allem aber die regelmäßig notwendige Beschaffung der Ersatzfilter. Die Preise dafür reichen von 39 bis 140 Euro pro Filterset.
Was du außerdem wissen solltest: Auch die Raumgröße, in dem ein Luftreiniger benutzt werden soll, ist wichtig! Hersteller geben bei jedem Produkt eine Quadratmeter-Anzahl an, die der Reiniger mit seiner Leistung "säubern" kann.
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