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Mega-Durchbruch! Neues Medikament gegen Darmkrebs macht Hoffnung

Von Darmkrebs geheilt zu werden, ohne sich einer Chemotherapie oder Operation zu unterziehen, ist das überhaupt möglich? Ja, meinen US-Forscher*innen.

Mega-Durchbruch! Neues Medikament gegen Darmkrebs macht Hoffnung
Foto: Peter Dazeley/Getty Images (Symbolbild)
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Allein in Deutschland erkranken pro Jahr rund 58.9000 Menschen an Darmkrebs. Im Anschluss an die Diagnose müssen sie sich meist einer zermürbenden Kombination aus Operation, mehreren Chemotherapeutika und Bestrahlung stellen. Doch nun macht eine neue Therapieform Hoffnung ...

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Durchbruch in der Krebsforschung! Neues Medikament gegen Darmkrebs macht Hoffnung

Ein Wunderheilmittel gegen Darmkrebs? Das gibt es bislang nicht. Doch jetzt ist Forscher*innen vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York ein Durchbruch in der Krebsforschung gelungen! Im Rahmen einer Studie, deren Ergebnisse im "New England Journal of Medicine", veröffentlicht wurden, gelang es ihnen, 18 Darmkrebs-Patient*innen zwischen 26 und 78 Jahren zu heilen!

Das Besondere an den Patient*innen: Alle Studienteilnehmer*innen litten an einer seltenen genetischen Darmkrebs-Ausprägung, dem sogenannten "Mismatch-Reparatur-defizient (MMRd)" oder "Mikrosatelliteninstabilität (MSI)".

Über ein halbes Jahr lang wurde sie mit einem Medikament basierend auf dem Wirkstoff Dostarlimab, einem molekularen Antikörper, der das Protein PD-1, das in Krebszellen vorkommt und das Wachstums bösartiger Zellen beeinflusst, blockiert, behandelt. Am Ende galten alle Teilnehmer*innen als krebsfrei!

"Ich glaube, das ist das erste Mal in der Geschichte von Krebs, dass so etwas passiert. Das ist sehr aufregend! Ein großer Schritt in der Behandlung von Krebs", freut sich Dr. Luis Alberto Diaz, Leiter der MSK-Abteilung für Tumor-Onkologie und Co-Autor, im Interview mit der "New York Times".

Neuer Durchbruch im Kampf gegen Darmkrebs? Forscher*innen warnen vor voreiligen Schlüssen

Allerdings wiesen die US-Forscher*innen darauf hin, dass die Anzahl der Studienteilnehmer*innen erhöht und die Nachbeobachtungszeit verlängert werden müsse, um zum einen mögliche Nebenwirkungen auszuschließen und zum anderen bestätigen zu können, "ob ein klinisch vollständiges Ansprechen auf Dostarlimab gleichbedeutend mit Heilung ist."

Drei simple Tipps können dazu beitragen, das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich reduzieren. Mehr dazu erfahrt ihr im Video:

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Artikelbild und Social Media: Peter Dazeley/Getty Images (Symbolbild)