Monika Gruber rügt Grünen-Chefin Simone Peter für ihre Kritik an Polizei und dem 'Nafri'-Begriff
Die Debatte um den Begriff 'Nafri', den die Kölner Polizei für Nordafrikaner in der Silvesternacht benutzt hat, nimmt weiter Fahrt auf. Jetzt mischt sich auch Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber ein und rügt Grünen-Chefin Simone Peter für ihre Kritik.
Die Kölner Polizei musste in den vergangenen Tagen reichlich Kritik für den Begriff 'Nafri' einstecken, den sie synonym für Nordafrikaner in der Silvesternacht verwendet hatte. Auch Grünen-Chefin Simone Peter schlug in die Kerbe und kritisierte die Polizisten für den Gebrauch dieses Begriffs. Im Gegenzug musste sie dafür selber reichlich Kritik einstecken.
Und nun macht auch einen Person des öffentlichen Lebens ihrem Ärger über das Verhalten der Grünen-Chefin Luft. Auf Facebook verdeutlicht der TV-Star Monika Gruber klar, was sie von den Worten der Grünen-Politikerin hält:
Gruber äußerte ihren Anmut unter anderem sehr deutlich in diesem Satz: "Wenn sie die Abkürzung "Nafri" für "Nordafrikaner" schon für entmenschlichend hält, dann sollte sie vielleicht mal ein paar Joints weniger rauchen und ihren dürren Veggie-Hintern aus ihrer gepanzerten Dienstlimousine schieben und sich ein bissl in der Welt umschauen, dann würde sie feststellen, dass z.B. wir Bayern vom Rest der Republik als "Seppls" verspottet und die Österreicher von uns "Schluchtenscheisser" genannt werden, unsere ostdeutschen Mitbürger sich von "Ossi" bis "Zonen-Zombie" alles gefallen lassen müssen, die Engländer uns sauerkrautfressende Deutsche als "Krauts" und die Franzosen uns als "boche" (Holzköpfe) oder in guter alter Nazi-Tradition als "Fritz" bezeichnen.....die Liste liesse sich beliebig lange fortsetzen."
Und es geht noch weiter, denn in einem nächsten Satz schreibt Gruber, dass "es Frau Peter lieber gewesen, es wären wieder genauso viele Frauen ausgeraubt und sexuell belästigt worden wie im letzten Jahr, denn offensichtlich haben wir "DEUSCHLA" (Deutschen Schlampen) ja nichts anderes verdient..."
Grubers Kritik erntet in einer Stunde rund 40.000 Likes
In nur einer Stude erhielt Monika Gruber als Reaktion auf ihren Wut-Post rund 40.000 Likes. Gruber selbst engagiert sich im Verein "Orienthelfer e.V." ihres Kabarettisten-Kollegen Christian Springer und hilft Flüchtlingen vor Ort im Libanon. Manch einer mag der Komikerin nun unterstellen, dass ihr Engagement angesichts ihrer harschen Kritik kurios wirkt: Doch vielleicht war es auch einfach nur ihr Versuch dem Vorfall den Wind aus den Segeln zu nehmen und klar zu machen, dass es am Ende doch um weit mehr geht als einen zugegebenermaßen ungünstig verwendeten Begriff.
Auch Simone Peter hat mittlerweile auf die Kritik an ihren Äußerungen zur Silvesternacht reagiert und eingeräumt, dass sie den Polizeieinsatz in der Silvesternacht wohlmöglich zu vorschnell verurteilt hat.
Monika Gruber reagierte darauf bislang allerings nicht.
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