Nagellack auftragen - so wird das Ergebnis perfekt!
Nagellack verleiht jedem Look den letzten Schliff. Kleine Tricks machen das Auftragen kinderleicht und sorgen dafür, dass der Lack länger hält.
Beauty-Tipps fürs Nagellack auftragen
Die Nägel gründlich reinigen
Je sauberer und fettfreier der Nagel ist, desto besser haftet anschließend der Lack. Besonders gut funktioniert das Reinigen mit acetonfreiem Nagellackentferner . Er löst Lack- und Cremerückstände, ohne den Nagel auszutrocknen. Anschließend gründlich die Hände waschen. Hände und Nägel danach nicht mehr eincremen.
Perfekt formen
Eine schöne Nagelform bringt den Lack erst richtig zur Geltung. Im Trend liegen nach wie vor kurze, oval geformte Nägel. Schonender als mit Schere oder Knipser kürzt man mit einer Sandblatt- oder Glasfeile.
Damit die Nägel nicht splittern, immer nur in eine Richtung und von außen nach innen feilen. Längsrillen kannst du mit einer Polierfeile entfernen.
Nagellack nicht schütteln
Fast jede Frau macht es: Um die Farbe in dem Nagellackfläschchen gut zu verteilen, schütteln wir es. Doch genau das ist falsch: Denn durch das Schütteln bilden sich Luftbläschen im Lack. Diese sorgen wiederum beim Auftragen dafür, dass der Lack uneben ist und dadurch schneller abplatzt. Besser: Rolle den Nagellack vor dem Lackieren in deinen Händen hin und her. So verflüssigt sich der Lack und lässt sich besser auftragen.
In Schichten arbeiten
Gerade bei buntem Lack ist gründliche Vorarbeit gefragt. Zum Schutz der Nägel wird erst ein durchsichtiger Unterlack oder Rillenfüller aufgetragen.
Er gleicht Unebenheiten auf der Nageloberfläche aus, beugt Verfärbungen vor und verhindert, dass der Lack ins Nagelbett läuft. Danach zwei Minuten trocknen lassen.
Farbigen Nagellack auftragen
Je dunkler der Lack , desto wichtiger ist exaktes Auftragen. Während bei hellen Tönen eine Schicht Farbe ausreicht, sind bei den knalligen Farben zwei bis drei Lackschichten besser. Dazwischen den Lack gut trocknen lassen. Leichter wird das Auftragen in drei Längsstrichen: zuerst die Mitte, dann die Seiten. Gegen das Absplittern der Farbe hilft es, die Spitzen erst waagerecht zu lackieren. Trocknen lassen, dann längs anstreichen.
Kleine Fehler korrigieren
Oje! Danebengepinselt! Jetzt heißt es schnell sein, denn bei farbigen Lacken fallen Patzer besonders auf. Gut für kleine Korrekturen ist z. B. ein Holzstäbchen oder ein mit Nagellackentferner getränkter Q-tip. Besonders praktisch sind sogenannte Nagelkorrekturstifte. Damit lassen sich kleine Farbkleckse auf den Fingerkuppen oder dem Nagelbett besonders leicht entfernen.
Glänzender Abschluss
Ist der Farblack auch wirklich trocken? Nach etwa 15 Minuten sollte er so weit ausgehärtet sein, dass du darüber einen farblosen Überlack (englisch: "Top Coat") aufpinseln kannst. Er schützt den Lack vor Kratzern oder dem Abblättern und schenkt dazu schönen Glanz.
Kleiner Trick: Wenn die Farbe nach ein paar Tagen stumpf wirkt, reicht oft schon eine Schicht Überlack, um sie wieder zum Leuchten zu bringen.
Gönne deinen Nägeln eine Pause
Wenn du immer wieder neuen Nagellack aufträgst, ist das sehr anstrengend für deine Nägel. Sie trocknen durch den Lack nämlich aus. Gönne deinen Nägeln am besten ab und zu eine Pause, trage keinen neuen Lack auf und pflege sie mit Nagelöl oder einem Handbad.
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