NRW Supermarkt: Fehlender Mundschutz - Männer schlagen Polizisten
In einem Supermarkt im nordrhein-westfälischen Troisdorf sind zwei Polizisten von zwei Männern dienstunfähig geschlagen worden. Die Beamten hatten die Kunden zuvor auf einen fehlenden Mundschutz hingewiesen.
Die Bonner Polizei ermittelt gegen zwei Männer wegen vorsätzlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Polizeibeamte. Sie sollen in einem Supermarkt in Nordrhein-Westfalen zwei Polizisten verletzt haben. Laut Spiegel-Informationen könnte die mutmaßliche Tat einen politischen Hintergrund haben.
Troisdorf: Männer greifen Polizisten an
Der Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag in einem Supermarkt in Troisdorf. Zwei Supermarktmitarbeiter wiesen zwei Männer, 35 und 38 Jahre, auf ihren fehlenden Mundschutz hin. Die Kunden weigerten sich, die vorgeschriebenen Schutzmasken zu tragen. Die Mitarbeiter riefen die Polizei.
Nachdem der 35-Jährige die Maske schließlich aufsetze, provozierte der Mann die Polizisten. Daraufhin kam es zu einem Handgemenge, bei dem der 38-Jährige dem einen Polizisten ins Gesicht geschlagen haben soll. Er erlitt eine Gesichtsfraktur. Der andere Polizist sei aufgrund "schwerer Gesichtsprellungen" im Krankenhaus. Beide Beamte können laut Polizei derzeit nicht ihren Dienst antreten.
Politischer Hintergrund wird geprüft
Ein im Internet kursierender und von der Polizei in seiner Echtheit bestätigter Clip zeigt, wie einer der Männer sagt: "Ich bin ein Mensch, ich brauch' keinen Personalausweis, ich bin Mensch und souverän." Daher sei ein Bezug zur Kleingruppe sogenannter "Reichsbürger" nicht unwahrscheinlich, so der Spiegel.
Die Szene leugnet die Existenz der Bundesrepublik, deren Rechtsstaat, den Holocausts und den Antisemitismus.
Die Polizei prüft den Fall derzeit.
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