Preis-Explosion! Kosten für Miete und Bau gehen durch die Decke
Die Kosten für Miete und Bau gehen durch die Decke. Die Folge: "Wohnen wird immer weiter zu einem Luxusgut".
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In den Städten fehlt es an Platz, die Mieten explodieren und die Baukosten sowieso. Die Folge: Immer weniger Menschen finden noch eine bezahlbare Wohnung oder gar ein bezahlbares Haus. Auch in den kommenden Jahren ist keine Besserung in Sicht - ganz im Gegenteil!
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Preise für Bau und Miete explodieren: "Wohnen wird immer weiter zu einem Luxusgut".
Schon 2021 mussten unzählige Bauvorhaben auf Eis gelegt werden. Der Grund: Aufgrund der Corona-Pandemie fehlte es an Personal, Rohstoffen und Baumaterialien. Zudem stiegen die Kosten für den Bau von Häusern und Wohnungen im November 2021 um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut dem "Statistischen Bundesamt" der höchste Anstieg seit 51 Jahren!
Infolge dieser Lieferengpässe und der Preis-Explosion werden sich aller Voraussicht nach, junge Familien künftig ihr "eigenes Häuschen wohl nicht mehr leisten können", so Manfred Jost, Präsident des Verbands Wohneigentum, gegenüber der "Bild". Besonders betroffen: "Schwellenhaushalte, die knapp an der Finanzierung des Eigenheims scheitern, weil sie nicht genug Eigenkapital haben".
"Wohnen wird so immer weiter zu einem Luxusgut, das sich immer weniger Menschen leisten können", warnt auch Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes.
Dass sich diese Prognose durchaus bewahrheiten könnte, zeigt auch die "neuen LBS-Wohneigentumsstudie". So ist bis 2030 gerade einmal eine leichte Zunahme der Wohneigentumsquote von 42,1 Prozent der Deutschen auf 43,6 Prozent zu erwarten.
Forderungen an die Politik: Erst-Erwerber von der Grunderwerbssteuer befreien
Um dieser Preis-Explosion und der damit verbundenen Ungleichheit in der Gesellschaft entgegenzuwirken, schlägt der "Verband Wohneigentum" vor, Erst-Erwerber künftig von der Grunderwerbssteuer zu befreien. "Der Staat muss fördern, was er fordert", so Manfred Jost. Darüber hinaus müssten Sozialwohnungen "mit dauerhafter Mietpreisbindung" gefördert werden. Denn: Sollte in den kommenden Jahren nichts passieren, zerplatzt für abertausende Familien der Traum von den eigenen vier Wänden!
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Artikelbild und Social Media: Getty Images/Alistair Berg