135 Euro Heizkostenzuschuss vom Staat: Wer sie bekommt
Die Bundesregierung plant, einen Heizkostenzuschuss in Höhe von mindestens 135 Euro auszuzahlen. Doch wer bekommt den Zuschuss überhaupt?
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Strom, Sprit, Heizkosten - alles ist zuletzt deutlich teurer geworden. Nun will die Bundesregierung angesichts der steigenden Kosten ärmere Haushalte finanziell entlasten.
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135 Euro Heizkostenzuschuss: Wer bekommt die staatliche Unterstützung?
Heizen wurde zuletzt wegen der stark gestiegenen Energiekosten immer teurer. Dem Vergleichsportal "Verivox" zufolge sind die Kosten für Energie innerhalb eines Jahres um 35 Prozent gestiegen. Nun soll Abhilfe in Form eines Heizkostenzuschusses geschaffen werden. Konkret bedeutet das, dass Einzelpersonen einen Zuschuss von 135 Euro erhalten sollen und ein 2-Personen-Haushalt 175 Euro. Für jede weitere Person sind jeweils 35 Euro geplant.
"Dadurch sollen Wohnen und Heizen bezahlbar bleiben und die Mehrkosten aus den kalten Wintermonaten aufgefangen werden", heißt es in einem Eckpunktepapier des Bundesbauministeriums.
Allerdings gibt es einen Haken! Den Heizkostenzuschuss bekommen NICHT alle. Stattdessen unterstützt die Bundesregierung nur ärmere Haushalte. Bedeutet: Bezieher von Wohngeld können den Hauskostenzuschuss erhalten, wenn sie zwischen Oktober 2021 und März 2022 mindestens einen Monat lang Wohngeld bezogen haben oder noch immer beziehen. Auch Bafög-Empfänger können nach aktuellen Informationen damit rechnen, den Heizkostenzuschuss zu bekommen.
Geplant ist laut Bauministerin Klara Geywitz (SPD), dass der Heizkostenzuschuss im Sommer 2022 ausgezahlt wird - also rechtzeitig zur Nebenkostenabrechnung mit den Heizkosten für den vergangenen Winter.
"Deutlich zu niedrig" Kritik am Heizkostenzuschuss wird laut
"Es ist gut, dass die Bundesregierung Haushalten mit niedrigem Einkommen wegen der hohen Energiekosten unter die Arme greifen will", so Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, gegenüber dem "Handelsblatt". Allerdings sei der geplante Heizkostenzuschuss der Bundesregierung "deutlich zu niedrig" und quasi nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Die Summe reiche seiner Meinung bei Weitem nicht aus, um den starken Anstieg der Heizkosten auszugleichen.
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / blickwinkel