KOSTEN-EXPLOSION!

Rentenversicherung, Pflegeversicherung & Krankenkasse: So teuer soll es werden!

Der Geldbeutel leidet! In den kommenden 10 Jahren droht Millionen Versicherten eine saftige Beitragserhöhung.

Rentenversicherung, Pflegeversicherung & Krankenkasse: So teuer soll es werden!
Foto: Lothar Drechsel/iStock (Themenbild)
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Das reißt ein tiefes Loch ins Portemonnaie! Bis 2035 sollen die Beiträge für die Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung förmlich explodieren.

Dicke Erhöhung in Sicht! Beitragszahlende müssen tiefer in die Tasche greifen

Die neueste Studie des Berliner IGES-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit sorgt für lange Gesichter. So könnten die Sozialabgaben für die verschiedenen Versicherungen aktuellen Berechnungen zufolge bis 2035 um insgesamt 7,5 Prozentpunkte auf 48,6 Prozent steigen.

Vor allem gesetzlich Krankenversicherte müssen sich in den kommenden Jahren auf eine saftige Erhöhung gefasst machen. So könnte der Beitrag von aktuell rund 16,3 Prozent auf 19,3 Prozent steigen. Bei einem Bruttogehalt von 2.500 Euro pro Monat würde sich daraus eine Mehrbelastung von 38 Euro im Monat ergeben, bei einem Bruttolohn von 4.000 Euro im Monat wäre es ein Plus von 60 Euro pro Monat.

In der gesetzlichen Rentenversicherung wird derweil mit einem ordentlichen Anstieg von derzeit 18,6 auf 22,3 Prozent bis 2035 gerechnet. Und auch der Beitragssatz für die Pflegeversicherung könnte bis 2030 um 0,7 Prozentpunkte steigen. Bei der Arbeitslosenversicherung hingegen werde zunächst bis 2027 ein Rückgang von 2,6 Prozent auf 2,5 Prozent erwartet. Anschließend gehen die Expert*innen von einem Anstieg der Beiträge auf 3,0 Prozent bis 2035 aus.

DAK-Vorstandschef Andreas Storm fordert daher umgehend eine "Zeitenwende für Gesundheit und Pflege" sowie ein Gegenlenken mittels zweistufigem GKV-Stabilitätspakts, um eine solche Beitragsexplosion zu verhindern. "Wir müssen vielmehr verhindern, dass die Gesamtbelastung in den nächsten zehn Jahren in Richtung 50 Prozent klettert und so Versicherte und Arbeitgeber überfordert", so Storm in der offiziellen Pressemitteilung.

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