RKI warnt: Erkältungswelle viel schlimmer als in den Vorjahren!
Husten, Schnupfen, Halsschmerzen - aktuell rollt eine Erkältungswelle über Deutschland und die Infektionszahlen sind schon jetzt deutlich höher als in den vergangenen Jahren.
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Egal wo man sich gerade in seinem Freundeskreis oder auch bei Arbeit umschaut, fast jeder scheint erkältet zu sein. Und tatsächlich, derzeit leiden viele Menschen unter Atemwegserkrankungen - deutlich mehr als zum gleichen Zeitpunkt in den vergangenen Jahren.
RKI zeigt sich besorgt: Zahl der Erkrankungen steigt von Woche zu Woche
Allein in der Woche vom 19. bis 25. September hat das Robert-Koch-Institut (RKI) 7,7 Millionen Neuinfektionen mit einer akuten Atemwegsinfektion verzeichnet. Im aktuellen Wochenbericht des RKI bezeichnen die Gesundheitsexperten diesen Anstieg als "sehr beachtlich". Neben der hohen Zahl an Neuinfektionen, hat die Arbeitsgemeinschaft Influenza auch deutlich mehr Arztbesuche wegen Atemwegsinfektionen registriert als zur gleichen Zeit in den vergangenen Jahren. Grund dafür seien die zeitgleiche Zirkulation von verschiedenen Atemwegserregern wie den Rhinoviren, aber auch SARS-CoV-2 und Parainfluenzaviren.
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Betroffen von einer Atemwegserkrankung? Das rät das RKI
In der kalten Jahreszeit haben es die Viren deutlich leichter, sich zu verbreiten. Das Leben spielt sich vermehrt drinnen ab und die Viren verbreiten sich schnell beim Ausatmen oder Sprechen. Die Heizungsluft trocknet die Atemwegsschleimhäute zusätzlich aus und unser Immunsystem ist nicht mehr so fit wie im Sommer. Durch verantwortungsvolles Verhalten können wir uns und unsere Freunde, Familie und Kollegen schützen. Das Robert-Koch-Institut gibt folgende Tipps, welche die weitere Verbreitung verhindern sollen.
Wer Symptome hat, sollte zu Hause bleiben: Drei bis fünf Tage sollte ein Infekt auskuriert werden, auch wenn sich die Symptome schneller bessern - unabhängig von einem negativen Corona-Test.
Zum Arzt gehen: Wer betroffen ist, sollte seinen Krankheitsverlauf gut beobachten und sobald sie Symptome schlimmer werden, seinen Hausarzt aufsuchen. Betroffene mit einem erhöhten Risiko für schwere Erkrankungen sollten immer schnellstmöglich Behandlungsmaßnahmen mit ihrem Arzt besprechen.
Immer gut durchlüften: Wenn sich mehrere Personen gleichzeitig in Innenräumen aufhalten, sollte regelmäßig gelüftet werden. Querlüften ist am effektivsten (Fenster, die gegenüberliegen gleichzeitig öffnen).
Maske tragen: Um sich selbst und andere vor Infektionen zu schützen, gilt das Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen weiterhin als einfachste Möglichkeit, sich und andere effektiv zu schützen. Das gilt besonders für alle, die zu einer Risikogruppe gehören oder Kontakt zu Menschen aus einer Risikogruppe haben.
An andere denken: Am besten kann man die Menschen in seinem Umfeld vor allem ältere Menschen und mit bestimmten Vorerkrankungen schützen, in dem man auf den persönlichen Kontakt bis zur Genesung verzichtet.
Impfen: Vor schweren Krankheitsverläufen kann eine Impfung schützen.
Atemwegserkrankung oder doch Corona?
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sagt: "Covid-19 lässt sich anhand der Krankheitsanzeichen nicht eindeutig erkennen und nicht sicher von anderen Atemwegserkrankungen wie Erkältung oder Grippe unterscheiden." Eine Beeinträchtigung der Nasenatmung gilt als typisches Symptom für eine Erkältung. Husten oder ein Kratzen im Hals können ebenfalls Anzeichen sein. Bei manchen Betroffenen stellt sich leichtes Fieber ein. Wer also auf Nummer sicher gehen will und eine Corona-Infektion ausschließen möchte, sollte sich regelmäßig testen.
Mit diesen Tipps bleibst du in der Erkältungszeit gesund. Mehr im Video.