Romy Schneider: Ein Leben am Rande der Pleite
Bereits mit 17 strich Romy Schneider opulente Gagen ein, doch sie führte ein Leben am Rande der Pleite...
Romy Schneider: Sie war ein Ausnahmetalent
Bereits mit 17 als süße Kaiserin „Sissi“ strich sie opulente Gagen ein Romy Schneider war ein Ausnahmetalent. Dennoch führte sie ein Leben am Rande der Pleite. Daran war sie nicht nur alleine schuld: Zwar lebte sie wild und ausgelassen, war großzügig zu sich und anderen. Ihr Geld gab sie mit vollen Händen aus, im festen Glauben, genug davon zu haben. Doch sie vertraute ihre Finanzen zu oft den Falschen an.
Romy Schneider: Von ihrem Fleiß profitierten ihre Ehemänner
Da war zunächst ihr Stiefvater Hans Herbert Blatzheim († 62). Der Großgastronom verwaltete ihre Konten und veruntreute ihre Gelder zu seinen Gunsten, bis zu seinem Tod 1968. Romy stürzte sich in die Arbeit, drehte und verschaffte sich so ein neues finanzielles Polster. Von ihrem Fleiß profitierten ihre Ehemänner: Harry Meyen († 54) und nach ihm Daniel Biasini (heute 74) lebten auf ihre Kosten. Sich scheiden zu lassen, wurde für sie ein teurer Schritt.
In Laurent Pétin (73) fand sie endlich einen Partner, der sie um ihrer selbst willen liebte. 1982 wollte sie sich ein Haus auf dem Land kaufen und musste zu ihrem Entsetzen feststellen: Sie war (wieder einmal) pleite. Die Vermögensberater, die ihre Millionen verwalteten, hatten sie falsch beraten. Die Gelder waren weg, sie war verarmt. „Vor der Kamera kann ich alles, im wahren Leben nichts“, gestand sie.
Am 10. Mai 1982, Tage vor ihrem Tod, verfasste sie ein Testament: „Ich vermache alles Laurent Pétin und meiner Tochter Sarah.“ Das tragische Problem: Romy († 43) hatte verdrängt, dass es nichts mehr zu vererben gab.
Im Video: Romy Schneider: Was wirklich ihre Kindheit zerstört hat!
Artikelbild & Social Media: IMAGO / Everett Collection
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