Schnecken-Invasion in Deutschland: Spanische Wegschnecke frisst alles weg!
Schleimalarm im Garten! Die Spanische Wegschnecke wird in diesem Jahr zur Plage.
Fiese Schleimspuren, abgefressene Salatblätter und karge Hochbeete. Die Spanische Wegschnecke (Fachname: Arion vulgaris, auch Große Wegschnecke genannt) treibt Hobbygärtner*innen in diesem Jahr zur Weißglut.
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So viele Spanische Wegschnecken wie schon lange nicht mehr! Wer einen Blick in den hauseigenen Garten wirft, kommt nicht umhin, Dutzende oder gar Hunderte Nacktschnecken zu zählen. Und auch in etlichen Hobbygärtner*innen-Foren wird die Invasion der bräunlich-rötlichen Superschnecke, die hervorragend klettern kann, heiß diskutiert.
Der Grund für die aktuell rasante Ausbreitung der Großen Wegschnecke, die sich schneller vermehrt, mehr frisst und in der Sonne keinen Schaden nimmt? "Nach den Dürrejahren 2018 bis 2022, in denen die Populationen entsprechend eingebrochen sind, haben wir nun das zweite sehr feuchte Jahr in Folge", wird Markus Pfenninger vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt, von "zdf.de" zitiert. Infolgedessen sei die Population, nachdem sich diese im letzten Jahr bereits erholt habe, in diesem Jahr auf einem besonders hohen Niveau.
Schnecken aus Garten vertreiben? Das rät der Experte
Wie man die gefräßigen Geschöpfe wieder loswird? Zum einen wird empfohlen, Salatköpfe, Erdbeeren und Paprikastauden nur morgens zu gießen. Zudem sei es ratsam, die hauseigenen Beete mit Grenzstreifen aus Sand oder Schneckenzäunen zu umranden.
"Kaffeesatz soll helfen, weil Koffein ein Nervengift für Schnecken ist", so Markus Pfenninger. Darüber hinaus empfiehlt der Experte, sich die Zeit zu nehmen, die Nacktschnecken abzusammeln und auf einer benachbarten Hundewiese auszusetzen.
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