Erschüttender Mordfall

Shanann Watts: Alles was ihre Familie zur Netflix-Doku sagt!

Derzeit sorgt eine Netflix-Doku über den Mord an Shanann Watts und ihren Kindern für Aufsehen. Doch wie denkt die Familie darüber?

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Über den Mordfall Shanann Watts aus dem Jahr 2018 wird derzeit heftig diskutiert. Grund dafür ist die neue Doku "American Murder: Die Bilderbuchfamilie" des Streaming-Anbieters Netflix, die den schockierenden Tod der Geschäftsfrau und ihrer Kinder erneut beleuchtet.

Netflix-Doku "American Murder: Die Bilderbuchfamilie": Horror-Mord an Shanann Watts und ihren Kindern

Was passierte im am 12. und 13. August in Frederick, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Colorado? Mitte August verschwanden die schwangere Shanann Watts und ihre beiden Kinder Töchter Bella (4) und Celeste (3) spurlos. Kurz darauf meldete ihr Mann Chris seine Familie als vermisst.

Doch aus dem verzweifelten Familienvater wurde schnell ein kaltblütiger Mörder. Im Verhör machte der Amerikaner widersprüchliche Angaben, beim Lügendektor-Test fiel er durch. Schließlich wurden die Leichen seiner und der beiden Mädchen in der Nähe der Firma gefunden, für die er zu diesem Zeitpunkt arbeitete.

Im Laufe der Ermittlungen kam heraus: Chris Watts hat seine Frau, die einen Jungen erwartete und ihn Nico nennen wollte, und die Kinder kaltblütig ermordet, weil er mit seiner Geliebten Nichol Kessinger ein neues Leben anfangen wollte und seine Familie dem im Weg stand. Am 19. November 2018 wird er der vier Morde schuldig gesprochen und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Was sagt Shanann Watts Familie zu der Netflix-Doku?

Knapp zwei Jahre später rückt der Horror-Mord durch die Netflix-Serie wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Doch was sagt die Familie von Shanann Watts zu der Doku, in der Original-Aufnahmen, Fotos vom Social-Media-Account des Opfers und Videos der Befragungen veröffentlicht werden?

Die privaten Textnachrichten, die Shanann mit Freunden ausgetauscht hat, sowie die Bilder ihres Social-Media-Profils wurden den Machern der Doku von der Familie zur Verfügung gestellt, die in der Entstehung der Serie involviert war, schreibt das Portal "The Tab".

Shanann Watts Bruder Frankie: Seine Schwester sei eine "Inspiration"

Die Seite berichtet zudem, dass sich Shananns Bruder Frankie auf seinem Facebook-Seite zu der Veröffentlichung der Doku geäußert habe. "Der Regisseur stellte sicher, dass wir Teil des gesamten Prozesses sind und wir das gesamte Team persönlich kennenlernen. Sie sorgten dafür, dass wir mit der Sache einverstanden sind, bevor sie überhaupt anfingen. [...] Diese Dokumentation gibt meiner Schwester eine Stimme und sie spricht durch diese. Sie zeigt auch, wie ihr Leben war, bevor er kam und wie glücklich sie mit ihrer wundervollen Familie war, bis er sie betrog und sie in eine andere Person und ein Monster verwandelte", so Frankie.

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Seine Schwester sei eine "Inspiration" und eine Heldin für ihn und viele andere. "Gott schütze euch Shanann, Bella, Celeste und Nico. Wir lieben euch und wünschten, ihr wärt hier." Die Familie von Chris Watts hat sich zu der Netflix-Doku bisher nicht geäußert.

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