So gesund ist der schwarze Winterrettich
Der schwarze Winterrettich ist ein scharfes, knollenartiges Gemüse, das sich leicht zubereiten lässt. Auch aufgrund seiner gesunden Wirkstoffe solltest du ihn unbedingt öfter einmal in deine Ernährung einplanen. Warum der schwarze Rettich so gesund ist? Wir klären auf.
Nicht nur die Japaner schätzen den schwarzen Rettich aufgrund seiner gesunden Wirkung. Auch in Deutschland ist der Winterrettich sehr beliebt. Doch warum ist der schwarze Rettich überhaupt so gesund und sollte im Winter regelmäßig auf unseren Tellern landen? Bei uns erfährst du alles über die Wirkung der scharfen Knolle.
Der Weg des schwarzen Winterrettich
Experten nehmen an, dass der Ursprung des schwarzen Rettichs im östlichen Mittelmeerraum liegt, wo er bereits vor ungefähr 4.000 Jahren von den Ägyptern als Öllieferant abgebaut wurde. Die Griechen und Römer trugen ihn später in die nördlichen Gebiete von Europa , wo die schwarze Knolle heutzutage als leicht zu lagerndes, saisonales und gesundes Gemüse bei der Ernährung eine Rolle spielt. Aber auch in der japanischen Küche wird immer wieder gerne zum schwarzen Rettich gegriffen.
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Schwarzer Winterrettich als Heilpflanze
Der schwarze Winterrettich ist nicht nur reich an Mineralstoffen, sondern versorgt deinen Körper darüber hinaus auch noch mit den Vitaminen A, C und E . Außerdem finden sich in der Knolle unter anderem auch ätherisches Öl, Glukoraphan, Senfölglykosid, Mineralsalze und Rhodanwasserstoffe. Diese im schwarzen Rettich enthaltenen Stoffe haben eine reinigende, schleimlösende, antibakterielle, krampflösende und beruhigende Wirkung.
So kann die Pflanze unter anderem bei Gicht, Rheuma und vor allem bei Erkältungskrankheiten wie Husten und Heiserkeit eingesetzt werden. Aber auch bei Verdauungsproblemen hat sich der gesunde Winterrettich bewährt, da die enthaltenen Wirkstoffe zum einen die Darmbewegungen anregen und zum anderen auch die Bildung von Magensaft fördern. Die Knolle kann ebenso den Gallenfluss fördern und somit helfen, Gallensteinen vorzubeugen.
So können Sie das gesunde Gemüse zubereiten
Aufgrund seiner gesunden Wirkstoffe, der leichten Zubereitung und vielfältigen Rezepten, solltest du die Knolle häufiger in deine Ernährung einplanen. Im Gegensatz zum Sommerrettich musst du die schwarze Wintersorte nicht zwingend schälen, es sei denn, die Hülle ist stark verkorkt.
Ein gründliches Säubern der Knolle reicht in den meisten Fällen aus. Im Anschluss kannst du den schwarzen Rettich, wendu magst, einfach in feine Scheiben schneiden und roh verspeisen – beispielsweise als scharfes Highlight im Salat oder auf Brot. Salze das Gemüse etwas, um so die zuweilen beißende Schärfe etwas zu mildern. Auch zu einer Suppe lässt sich der schwarze Winterrettich einfach verarbeiten und kann so beispielsweise bei einer Erkältung wohltuend wirken, indem die verschiedenen Öle die Atemwege befreien.
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