Sonnencreme ohne Mikroplastik: Der beste Schutz für Körper und Umwelt
Sonnencremes ohne Mikroplastik gelten als umweltfreundlicher. Wir verraten, warum das so ist – und stellen die besten Produkte vor.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Sonnencreme ist ein unverzichtbarer Begleiter an sonnigen Tagen – sie schützt unsere Haut vor schädlicher UV-Strahlung und beugt Sonnenbrand sowie vorzeitiger Hautalterung vor. Viele herkömmliche Sonnenschutzmittel enthalten Mikroplastik. Der Inhaltsstoff steht in Verdacht, unserer Umwelt zu schaden – vor allem, wenn er in die Gewässer gelangt. Daher stellen wir dir verschiedene Sonnenschutz-Produkte ohne Mikroplastik für Gesicht und Körper vor, darunter auch unseren Preis-Leistungs-Sieger von Nivea Sun, auf die du der Umwelt zuliebe setzen kannst.
Sonnenschutz ohne Mikroplastik: Unsere Favoriten im Schnell-Check
Warum Mikroplastik in der Kritik steht
Durch die Verarbeitung in Beauty-Produkten gerät Mikroplastik nicht nur in das Abwasser und die Ozeane, wo es den Meeresbewohnern schaden kann, sondern es gelangt auch ins Trinkwasser, weil Kläranlagen Mikroplastik oft nicht vollständig herausfiltern können. Da es nicht biologisch abbaubar ist, lagert es sich dort langfristig an.
In Kosmetik verarbeitet, können Mikroplastik-Partikel auch in unseren Körper gelangen, wodurch gesundheitliche Risiken befürchtet werden, die allerdings noch nicht vollständig erforscht sind. So sollen möglicherweise Entzündungen begünstigt und der Hormonhaushalt beeinflusst werden.
Man muss auch dazu sagen, dass wir Mikroplastik dafür in sehr großen Mengen zu uns nehmen müssten, die grundsätzlich nicht alleine über beispielsweise Sonnencreme abgedeckt werden. Trotzdem ist es natürlich leicht, an dieser Stelle komplett auf den Inhaltsstoff zu verzichten, weshalb wir dir die besten Alternativen zeigen.
Für den Körper: Die besten Sonnencremes ohne Mikroplastik
Im Folgenden stellen wir dir eine Auswahl der besten Sonnenschutzmittel ohne Mikroplastik für den Körper vor.
Sonnenschutz ohne Mikroplastik aus der Drogerie: Nivea Sun Sonnenlotion
Wir starten mit einem preiswerten Sonnenschutz ohne Mikroplastik. Die Nivea Sun Sonnenmilch schützt dich mit einem LSF 50+ vor UVA- und UVB-Strahlung, um sowohl kurz- als auch langfristige UV-Schäden zu mindern. Die Lotion hat eine leichte Textur, spendet bis zu 48 Stunden Feuchtigkeit, zieht rückstandslos ein und hinterlässt ein geschmeidiges Hautgefühl. Sie wird ohne schädliche UV-Filter und frei von Mikroplastik hergestellt.
Im Überblick:
Inhalt: 200 ml
UV-Filter schützen vor UVA-Strahlung und UVB-Strahlung
Ohne umweltschädliche UV-Filter
Spendet Feuchtigkeit
Reduziert oxidativen Stress
"Sehr gut" im Test der Stiftung Warentest: Sonnenspray ohne Mikroplastik von Jean & Len
Wer statt auf Sonnencreme lieber auf ein Sonnenspray setzt, ist mit dem Sonnenschutz von Jean & Len gut beraten. Das Sonnenspray kommt mit LSF 30, ist wasserfest, vegan und für allergische und sensible Haut geeignet. Zudem steht die Brand seit jeher für Kosmetik, die "ohne Gedöns" auskommt – demnach sind Inhaltsstoffe wie Silikone, Parabene, Nanopartikel und Mikroplastik hier Fehlanzeige. Der hohe Lichtschutzfaktor schützt dich bei sorgfältigem Auftragen vor UV-Strahlung, wobei der Jean & Len Sonnenschutz von Stiftung Warentest mit sehr gut bewertet wurde. Last but not least ist das Sonnenspray riffsicher, zieht schnell ein und liegt besonders leicht auf der Haut.
Im Überblick:
Textur: Spray
LSF 30
Vegan und riffsicher
Ohne Nanopartikel
Getönte Sonnencreme ohne Mikroplastik von New Layer
Der mineralische Sonnenschutz von New Layer ist nicht ohne Grund beliebt. So kommt er mit LSF 50, ist ohne Mikroplastik formuliert und riffsicher. Die wasserfeste Textur ohne Octocrylene macht die mineralische Sonnencreme zum perfekten Begleiter für den Surfurlaub. Der Sonnenschutz schützt mit hohem Lichtschutzfaktor vor UVA-Strahlen und UVB-Strahlen und kommt mit mineralischen UV-Filtern, die auf physikalische Weise auf der Haut wirken. Das Produkt ist vegan, frei von Tierversuchen und in recycelter Flasche verpackt.
Im Überblick:
Inhalt: 200 ml
Vegan und tierversuchsfrei
Riffsicher
UV-Filter schützen vor UVA-Strahlung und UVB-Strahlung
UV-Filter auf mineralischer Basis
Vegane Sonnencreme ohne Mikroplastik von i+m
Die Sonnenmilch von i+m kommt mit LSF 50, ist für sensible Haut und empfindliche Haut geeignet und bietet deiner Haut sicheren Schutz vor UVA-Strahlen und UVB-Strahlen. Bei der Sonnenmilch mit mineralischen UV-Filtern handelt es sich um Naturkosmetik, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert und ohne Mikroplastik formuliert ist. Die Sonnencreme zieht gut ein und hinterlässt keinen weißen Film auf der Haut.
Im Überblick:
Inhalt: 50 ml
Bio-Sonnenschutz
Getönte und mattierende Sonnencreme
Biologisch abbaubare Sonnencreme von Eco Cosmetics
Auch bei der Sonnenmilch mit LSF 50 von Eco Cosmetics handelt es sich um eine Naturkosmetik-Sonnencreme, die ohne Mikroplastik formuliert ist. Die vegane Sonnencreme ist wasserfest und gleichermaßen für Gesicht und Körper geeignet. Mineralische UV-Filter schützen auch empfindliche Haut vor UV-Strahlung und basieren auf Zinkoxid und Titandioxid. Aluminiumsalze, Nano-Partikel, PEG und Parabene kommen hier nicht zum Tragen. Stattdessen wird der Sonnenschutz vegan und ohne Tierversuche hergestellt.
Im Überblick:
Inhalt: 75 ml
Vegan
Mineralische UV-Filter
Sonnenmilch ohne Mikroplastik
Naturkosmetik-Sonnencreme ohne Mikroplastik und Schadstoffe von Boep
Die mineralische Sonnencreme von Boep ist besonders auf empfindliche Haut ausgelegt und kann für Babys, Kinder und Erwachsene genutzt werden. Der vegane Sonnenschutz ist riffsicher, hat einen LSF 30, ist ohne chemische UV-Filter formuliert und enthält keine künstlichen Duftstoffe. Das Cosmos Natural-Siegel weist den Sonnenschutz als echte Naturkosmetik aus, die ohne Mikroplastik, Mineralöl, Parabene, Silikon, Paraffine und PEG in Deutschland hergestellt wird.
Im Überblick:
Inhalt: 100 ml
Für die ganze Familie
Sensitiv
LSF 30
Sonnencreme ohne Schadstoffe
Gesichtssonnencreme ohne Mikroplastik: Unsere Favoriten
Eine Sonnencreme fürs Gesicht solltest du ganzjährig verwenden, denn UV-Strahlen sind nicht nur dann unterwegs, wenn die Sonne im Sommer scheint. So wirkst du nicht nur vorzeitiger Hautalterung entgegen, sondern schützt deine Haut bei gewissenhafter Anwendung durchgängig vor UV-Schäden. Unsere Favoriten unter den Gesichtssonnencremes findest du hier.
Bio-Sonnencreme ohne Plastikverpackung von 4 people who care
Die feste Sonnenpflege Naseweiss von 4 people who care ist ein echtes Highlight – denn sie kommt statt in der Plastikflasche in einem Stick aus Graspapier-Karton. Die Gesichtssonnencreme lässt sich dank der festen Textur in Stickform ganz einfach auftragen und kann in der Tasche oder im Koffer auch garantiert nicht auslaufen. Die Rezeptur ist zudem wasserfest, mit einem hohen Lichtschutzfaktor 50 angereichert und vegan. Mineralische UV-Filter schützen deine Haut vor Sonneneinstrahlung, wobei hier keinerlei Nanopartikel zum Einsatz kommen.
Im Überblick:
Für Kinder und Erwachsene
Non-Nano
Geringer Weißel-Effekt
Nature Biokosmetik, klimaneutral
Sonnencreme fürs Gesicht ohne Mikroplastik von Sebamed
Die Sonnenschutz-Creme von Sebamed kommt mit LSF 30 und schützt deine Haut vor UVA-Strahlen und UVB-Strahlen. Vitamin E trägt dazu bei, dass freie Radikale neutralisiert werden und vorzeitiger Hautalterung vorgebeugt wird. Im Sonnencreme-Test hat uns besonders gut gefallen, dass die Gesichtssonnencreme bestens einzieht und keinen klebrigen Film hinterlässt. Außerdem duftet sie ganz angenehm und nicht zu aufdringlich.
Im Überblick:
Inhalt: 75 ml
Ohne Mikroplastik
LSF 30
Im Test: Getönte mineralische Sonnencreme fürs Gesicht von Suntribe
Die leicht getönte, mineralische Bio-Sonnencreme von Suntribe kann für Gesicht und Körper genutzt werden. Die UV-Filter basieren auf nanofreiem Zinkoxid und sind riffsicher. Die Gesichtssonnencreme ist mit einem LSF 30 versehen, wasserfest und enthält pflegende Inhaltsstoffe wie Kokosöl, Kakao- und Sheabutter. Auf Zusatzstoffe wie Parabene, Alkohol, Konservierungsstoffe, Parfum und künstliche Chemikalien wurde hier verzichtet. Im Sonnencreme-Test hat uns besonders gut gefallen, dass der Sonnenschutz ganz leicht nach Kokos duftet, schnell einzieht und ein angenehmes Gefühl auf der Haut hinterlässt. Lieben wir!
Im Überblick:
Inhalt: 60 ml oder 100 ml
Bio-Qualität
UV-Filter auf Basis von Zinkoxid
Bio-Sonnencreme ohne Plastikverpackung von Junglück
Auch von der gehypten Brand Junglück gibt es eine Gesichtssonnencreme. Das Besondere? Sie ist vegan, in Braunglas verpackt und basiert auf mineralischen UV-Filtern. Die Gesichtssonnencreme ist für sensible, allergische und empfindliche Haut geeignet und zieht schnell ein – ohne einen weißen Film auf der Haut zu hinterlassen. Enthaltene Aloe Vera sorgt für die Extraportion Pflege, wobei in der Rezeptur auf Parabene, Silikone, Mikroplastik, Pestizide, Duftstoffe und Farbstoffe verzichtet wurde. Die vegane Sonnencreme ist tierfreundlich und riffsicher.
Im Überblick:
Inhalt: 50 ml
UV-Schutz ohne Nanopartikel
Vegan und riffsicher
Mit Vitamin E: newkee Gesichts-Sonnencreme
Der Sonnenschutz von newkee schützt dein Gesicht mit organischen UV-Filtern vor Sonnenbränden und oxidativem Stress. Dabei ist er wasser- und schweißfest, sodass du sowohl beim Sport als auch an heißen Strandtagen sicher bist. Enthalten sind pflegendes Jojobaöl und Vitamin E, um die Gesichtshaut zusätzlich samtig weich zu pflegen.
Im Überblick:
Inhalt: 30 ml
UV-Schutz ohne Mikroplastik, Parabene und Silikone
Spendet Feuchtigkeit
Ohne Duftstoffe
Wie sich Pickel durch Sonnencreme verhindern lassen und weitere Tipps rund ums Thema Sonnenschutz erfährst du bei uns >>>
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Sonnencreme ohne Mikroplastik: Alle Fragen und Antworten
Welche Sonnencremes sind unbedenklich?
Da Sonnenschutzmittel in direktem Kontakt mit der Haut stehen, solltest du auf die Inhaltsstoffe achten. Bei Sonnenpflege-Produkten wird zwischen chemischen Filtern und mineralischen Filtern unterschieden. Konventionelle Sonnenpflege basiert meist auf chemischen UV-Filtern (Bsp. Octocrylene), die mancherorts aus umweltschädlichen Gründen bereits verboten sind. Aber nicht nur aus dem Grund, sondern auch des Gesundheitsaspekts wegen, empfehlen wir dir auf einen mineralischen Sonnenschutz zu setzen, da mineralische UV-Filter nicht in die Haut einziehen, sondern sich wie ein reflektierender Film darauflegen.
Handelt es sich bei der Sonnenpflege deiner Wahl um ein Naturkosmetik-Produkt, solltest du auf Inhaltsstoffe wie Alkohol und ätherische Öle achten, weil diese Reizungen verursachen können und oft darin enthalten sind. Teste daher an einer kleinen Hautstelle, ob du das Produkt verträgst, bevor du es großflächig aufträgst.
Zudem können Apps wie CodeCheck oder ToxFox dir beim Kauf eine gute Hilfestellung bieten. Hierfür scannst du den Barcode des Produkts und die Inhaltsstoffe werden in einem Ampelsystem kategorisiert. So erkennst du auf einen Blick, ob schädliche Inhaltsstoffe enthalten sind. Echte Naturkosmetik hingegen erkennst du an speziellen Siegeln, wozu diese hier gehören: Ecocert, Cosmos, Natrue. Vegane Kosmetik wird mit dem Peta Approved Vegan- oder dem Leaping Bunny Siegel kenntlich gemacht.
Woran erkennt man Mikroplastik in Kosmetik?
Inhaltsstoff-Apps helfen dir dabei, Mikroplastik in Kosmetik zu erkennen. Außerdem kannst du dich auch an der INCI-Liste orientieren. Bei sogenannten Polymeren handelt es sich um Mikroplastik. An folgenden Endungen erkennst du sie:
-polymer (zum Beispiel Acrylates Copolymer)
-copolymer (zum Beispiel Styrene/Acrylates Copolymer)
-polyethylene (zum Beispiel Polyethylene)
-polypropylene (zum Beispiel Polypropylene)
-polyurethane (zum Beispiel Polyurethane-11)
-polystyrene (zum Beispiel Polystyrene)
-polyvinyl (zum Beispiel Polyvinyl Alcohol)
Welche Sonnencreme ist Korallen-freundlich?
Eine Reef-Safe-Sonnencreme erkennst du entweder an der Kennzeichnung auf der Verpackung oder an der INCI-Liste. Mineralische Sonnencreme gilt grundsätzlich als korallenfreundlicher, aber auch hier solltest du auf bestimmte Inhaltsstoffe achten. Manche Produkte enthalten nämlich Nano-Zinkoxid oder Nano-Titandioxid, was ebenfalls von den Meeresorganismen aufgenommen werden kann.
Achte auf Labels wie "Reef Safe", "Korallenfreundlich" oder "ohne Nanopartikel", um sicherzugehen, dass du ein umweltfreundliches Produkt gefunden hast. Unser Favorit unter den riffsicheren Sonnencremes ist die Sonnenmilch mit LSF 50 von i+m. Sie darf guten Gewissens mit in den nächsten Mexiko-Urlaub reisen.
Wozu ist Mikroplastik in Kosmetik?
Mikroplastik hat verschiedene Funktionen in Kosmetikprodukten. So findet es sich beispielsweise in Peelings und Duschgelen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen, während es in einigen Cremes als Bindemittel zum Einsatz kommt.
Verarbeitet in Foundations oder Lippenstiften erzeugt Mikroplastik eine glatte Textur, die einen gleichmäßigen Auftrag erleichtert. In Sonnencremes stellt Mikroplastik häufig sicher, dass der UV-Schutz gleichmäßig auf der Haut verteilt wird und eine wasserfeste Wirkung bekommt. Und zu guter Letzt wird es häufig verwendet, um die Haltbarkeit von Produkten zu verlängern.