Tanz der Verführung
Nora und Felix begegnen sich zuerst in einem Club und können dann die ganze Nacht die Finger nicht mehr voneinander lassen.
Nora war wieder Single. Nach 3 Jahren hatte sie sich von ihrem Freund Lars getrennt. Es war die richtige Entscheidung. Eine Entscheidung die längst überfällig war. Nora stand vor dem Spiegel und betrachtete sich selbst. Sie sah eine entschlossene Frau, für die es heute nur sie selbst gab. Eine wilde Mischung aus Freiheit und Unsicherheit lag in ihrem Blick. Heute Abend wollte sie einfach nur raus. Sie wollte tanzen gehen. Sie war ewig nicht mehr aus. Wie das so oft ist, in einer langen Beziehung. Man wird bequem, vergisst sich dabei manchmal selbst. Heute Abend sollte anders werden. Eine Art Wiedergeburt ihres Selbst. Sie wollte das Gefühlt von Freiheit und Jugend erleben. Sie wollte einfach nur tanzen.
Sie ließ sich einfach fallen
Sie wollte alleine sein. Sie wollte keine Gespräche über die Trennung führen, oder sich Tipps gegen Liebeskummer anhören. Sie wollte einfach nur die Musik spüren, den Bass in ihren Adern und das pulsierende Leben auf der Tanzfläche. Der Club war dunkel, die Musik laut. Sie spürte den Bass, er durchdrang die Luft und wummerte in ihren Ohren. Nora begab sich in die Menge. Mitten auf der Tanzfläche erfüllte die Technomusik den Raum. Sie schloss die Augen und ließ sich voll in den Moment fallen. Es war, als würde sich ihr Körper sofort daran erinnern, wie es war, als sie das hier jede Woche gemacht hatte. Sie tanzte und tanzte, verlor sich in den rhythmischen Bewegungen und ein Gefühl von Leichtigkeit stieg in ihr auf.
Ihr wurde verdammt heiß, sie brauchte dringend etwas frische Luft. Sie ging nach draußen, die kühle Luft strömte gegen ihren heißen Körper. Nora lehnte sich gegen die kalte Mauer des Clubs und starrte in den nächtlichen Himmel. Ein Unbekannter kam um die Ecke. Er war gutaussehend. Nora war aber ganz bestimmt nicht wegen der Typen hier, also wandte sie ihren Blick gleich wieder ab. „Ganz schön heiß da drinnen, oder?“ Nora nickte, lächelte leicht, drehte sich weg und schaute wieder in den Himmel. „Auch eine?“ Er hielt ihr eine Packung Zigaretten hin, eine Zigarette bereits so drapiert, dass sie sie leicht herausziehen könnte. Sie schüttelt den Kopf „Sehe ich so aus, als würde ich rauchen?“ Er nimmt die Zigarette und steckt sie sich an. „Wow, das klingt ja fast so, als würdest du mich dafür verurteilen, dass ich es tue.“ Sie musste selber lachen, als sie bemerkte, dass es wirklich viel wertender klang, als sie vorhatte. „Sorry, ich wollte gar nicht so scheiße zu dir sein.“ Er hielt ihr seine Hand hin „Entschuldigung angenommen. Ich bin übrigens Felix.“ Sie griff nach seiner Hand. Sie fühlte sich angenehm warm und weich an. „Ich geh’ dann mal wieder rein“, sagte Nora und verschwand wieder im Club. Felix stand da, rauchte und schaute ihr nach.
Auf der Tanzfläche fanden sie wieder zueinander
Sie tanzte und verlor sich schnell wieder in der Menge. Nach einer Weile sah sie ihn in der Menge. Ihre Blicke trafen sich und er grinste sie an. Nora grinste zurück, schloss die Augen und bewegte sich zur Musik. Nach zwei Minuten hörte sie seine Stimme in ihrem Ohr: „Du tanzt echt gut.“ Nora lächelte. „Liegt wohl daran, dass ich nicht rauche und dadurch echt lange durchhalte.“ Felix lachte. „Eine gute Tänzerin und auch noch schlagfertig. Darf ich?“ Er wollte mit ihr tanzen. Nora überlegte kurz, aber das Lächeln in Felix’ Augen erweckte Vertrauen. „Ja.“
Die beiden tanzten und verloren sich erneut in der Musik. Die Nacht wurde intensiver, und irgendwann, in den frühen Morgenstunden, verließen sie den Club. Felix fragte, was sie als Nächstes tun würde. „Ich gehe nach Hause“, sagte Nora. „Alleine?“, fragte Felix. „Wenn du mich begleitest, dann nicht.“
Nora genoss es, so begehrt zu werden
Die beiden landeten bei Nora. Sobald die Tür ins Schloss fiel, trafen sich ihre Lippen und die beiden küssten sich leidenschaftlich. Der Geschmack von Zigaretten, den sie normalerweise nicht mochte, empfand sie in dieser Nacht als besonders sinnlich. Felix drückt Nora sanft gegen die Wand und fuhr mit seiner Zunge an ihrem Nacken entlang. Nora entglitt ein leichtes Stöhnen. Sie liebte es, an dieser Stelle geküsst zu werden. Sie umklammerte seinen Rücken und er hob sie hoch. Felix trug sie zum Esstisch hinüber und setzte sie dort ab. Er trat einen Schritt zurück und schaute sie an. „Du tanzt nicht nur gut, du siehst auch noch wahnsinnig schön aus.“ Nora wurde rot. „Komm lieber her, bevor du hier noch zum Romantiker wirst.“
Nora sprang vom Tisch, schnappte sich Felix und zog seine Hose langsam nach unten. Sie ging auf die Knie, küsste seinen Bauch und landete schließlich zwischen seinen Beinen. Es machte ihr Spaß zu sehen, dass es ihm gefiel. Felix ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und stöhnte auf. Er beugte sich nach unten, hob sie hoch und trug sie zur Couch. Nora genoss es, von einem fremden Mann so begehrt zu werden. Das hatte sie so lange nicht erlebt. Sie setze sich auf ihn und fing an sich rhythmisch zu bewegen, fast, als würde sie auf ihm tanzen. Felix genoss jede ihrer Bewegungen und streichelte mit seinen Händen über ihren Körper. „Du fühlst dich gut an.“ Nora grinste, beugte sich zu ihm und küsste ihn. Einen Moment hielten sie inne und genossen einfach nur das Gefühl vereint zu sein. Die Leidenschaft der beiden ging über Stunden, bis sie irgendwann erschöpft einschliefen.
Ein paar Stunden später wachten sie auf. Felix schaute Nora an „Das war schön.“ Er strich ihr über den Kopf, stand auf und zog sich an. "Gehen wir nächste Woche wieder tanzen?“ Nora öffnete verschlafen die Augen, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. „Ja, gerne.“
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