Tipps gegen Gelenkschmerzen
Gelenkschmerzen entstehen oft durch Überlastung, Verzerrungen oder Krankheiten wie Arthrose oder Rheuma. Mit diesen Tipps kannst du die Schmerzen lindern und wieder in Bewegung kommen!
So bleibst Du aktiv und beweglich
Wenn die Gelenke schmerzen und jede Bewegung zur Qual wird, entsteht ein Teufelskreis: Um dem Schmerz zu entgehen, nimmt man eine Schon- und damit automatisch eine Fehlhaltung ein. Im schlimmsten Fall wird dann Bewegung vermieden – doch genau das ist falsch. Mit ein paar Tipps, auch über die Bewegung hinaus, kannst Du Gelenkschmerzen lindern und aktiv etwas für deine Gelenkgesundheit tun.
Auflagen und Wickel
Um akute Gelenkschmerzen zu lindern, empfehlen sich Auflagen und Wickel für die betroffenen Stellen. Hierzu eignet sich beispielsweise Honig, weil er eine entzündungshemmende Wirkung hat. Aber auch Kümmelpulver oder Rosmarin tun den Gelenken gut. Sie regen die Durchblutung an, was gerade bei Gelenksteife sinnvoll sein kann. Für eine Auflage oder einen Wickel, der länger auf der Haut bleibt, kannst Du flüssigen Honig, Kümmelpulver oder Rosmarinöl einmassieren, ein feucht warmes Handtuch für 30-45 Minuten darüberlegen und leicht fixieren.
Natürlicher Helfer
Die Regeneration der Musklen und Gelenke kann mit feuchtigkeitsspendenden und kühlenden Gelen aus der Apotheke unterstützt werden. Natürliche Wirkstoffe wie Arnika, Menthol oder Cannabidiol (CBD) eignen sich besonders bei Muskelkater, aber auch Sportverletzungen, Schwellungen, Prellungen oder Verstauchungen. Besonders Cannabidiol, dem natürlichen Wirkstoff aus der Blüte der Hanfpflanze, werden entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften zugesprochen. Diese Substanz ist, anders als das bekanntere THC, frei von der berauschenden Wirkung und kann in Form eines Gels oder Salbe gezielt auf den schmerzenden Stellen eingesetzt werden.
Massagen
Eine Massage mit Ölen fördert die Durchblutung und erwärmt das schmerzende Gelenk. Gleichzeitig wird die Muskulatur angenehm entspannt und Blockaden gelöst.
Saunieren
Auch hier tut Wärme gut: Saunagänge in individuell gut verträglicher Länge lockern die Muskulatur, die zu den Gelenken führen und können so bei Schmerzen Abhilfe schaffen.
Matratzen- und Lattenrost-Check
Auch wenn die Nächte vermeintlich erholsam sind, müssen sie das für die Gelenke längst nicht sein. Zu harte oder weiche Matratzen oder aber ein falsch eingestellter Lattenrost können über die Nachtstunden negativ auf die Gelenke „wirken“ und sich dann am Tag als Schmerzen widerspiegeln. Ein prüfender Blick auf das eigene Bett, gegebenenfalls auch zusammen mit einem Fachmann, lohnt sich sehr, um Gelenkbeschwerden zu lindern.
Bewegung
Im Falle von starken Gelenkschmerzen sollte hier erst einmal mit sanften Mitteln Abhilfe geschaffen werden. Geht es dann besser bzw. sind die Schmerzen nicht allzu stark, sollte Bewegung auf dem Programm stehen! Gelenkschonendes Walking an der frischen Luft, ein paar Bahnen in der Schwimmhalle oder einfach gezielte und bewusst durchgeführte Bewegungen des betroffenen Gelenks: Für Finger und Handgelenk beispielsweise kann man gut einen Anti-Stress-Ball für ein paar Minuten in der Hand kneten. Um Knie und Fußgelenke in Bewegung zu bringen, einfach auf einen Stuhl setzen, Rücken und Po dicht an die Rückenlehne und abwechselnd das eine und das andere Bein strecken. In gestreckter Haltung jeweils mit dem Fußgelenk kreisen.
Ernährung
Da auch die Ernährung bei Gelenkbeschwerden eine große Rolle spielt, lohnt sich ein prüfender Blick auf den Teller: Möglichst fettarm und angereichert mit den Vitaminen C und E sowie mit Zink, Kupfer, Selen und Mangan sollte der Speiseplan aussehen. Viel frisches Obst und Gemüse helfen außerdem dabei, den durch den Gelenkverschleiß erhöhten Bedarf an vielen Mikronährstoffen abzudecken.