Freiheit

Warum das Single sein mich glücklich macht

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Die Zeit für mich ist wie eine wertvolle Atempause

Nach den Tränen kommt die Freiheit: Warum das Leben als Single dir so richtig gut tun kann.

Als ich das letzte Mal Single geworden bin, fühlte sich das an, als würde sich der Himmel über mir mit dunklen Gewitterwolken zuziehen. „Aber sofort nur noch düster und Regen für mich!“, dachte ich.

Allein ohne Anhang, das gibt es in meinem Freundeskreis nicht mehr so oft. Eigentlich ist jede Party ein großes Pärchen-Treffen. Mehr und mehr sprechen wir nur noch über Häuser bauen, Kinder erziehen, Beziehungen retten, Rente sichern. Das ist ok, ich liebe das, diese Themen sind mir wichtig. Aber dann machte er Schluss. Und ich fühlte mich völlig verlassen in einem Leben, in dem ich oft das Gefühl habe, nur als Teil eines Paares wirklich wertvoll zu sein.

Plötzlich fühlte ich mich besser

Es brauchte einige Tränen und viel Trauer, bis ich langsam fühlte, dass mein Single-Leben mir auch etwas zurückbrachte, das ich nicht bewusst vermisst hatte - aber jetzt fühlte es sich an, als würde das Leben in mich zurückströmen. Da war sie wieder: meine Freiheit! Dieses süße Gefühl strömte wie ein süßer Rausch durch meine Adern und sorgte für ein riesiges Glücksgefühl...

Endlich konnte ich wieder hemmungslos egoistisch sein. Urlaub ohne Action buchen, Nutella aus dem Glas löffeln, die Schamhaare einfach wachsen lassen, ohne Rücksicht Karriere planen, Geld ausgeben, stuuuuundenlang lesen, ganz oft meine Freunde treffen, lange baden, im TV immer nur Kitsch gucken, rosa Bettwäsche aufziehen und die Schlafzimmerwände lila streichen.

Ehrlich, ich habe das alles wirklich vermisst!

Das Leben in einer Beziehung bringt viele wunderschöne Aspekte mit sich und macht uns auf ganz eigene Weise stark. Aber das Single-Sein erlaubt es mir, auf meine Weise stark zu sein. Was immer ich erreiche, erreiche ich, weil ich alleine es kann. Und das macht mich verdammt stolz.

Endlich wieder spannender Sex ...

Richtig gut fand ich irgendwann auch, dass ich meine sexuelle Freiheit zurückbekommen hatte. Sex mit meinem Freund war auch cool, aber wenn ich es ohne Liebe betrachte, waren wir ganz schön kuschellangweilig geworden. Meistens im Bett, oft er oben, viele Experiment war da nicht mehr. Wann wir das letzte Mal spontan in der Küche gevögelt haben, fällt mir gar nicht mehr ein. Mit meinem ersten One-Night-Stand nach der Trennung trieb ich es dafür ganz genau da. Schnell, heftig, hemmungslos, ich auf dem Tresen, er stehend vor mir. Und in den Nächten, in denen ich alleine war: Helly, Toys !

Ich bin dem Leben wirklich dankbar für diese Atempause für mich, in der ich meine Kraft und Energie allein auf das konzentrieren kann, was mir gut tut. Wenn mir eines Tages ein Traummann begegnet, werde ich gerne wieder in eine Beziehung wechseln – aber bis dahin: Hoch lebe das Single-Leben! PS: Der Mann muss RICHTIG gut sein!

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