Was kostet eine Hochzeit wirklich?
Eine Hochzeit geht ganz schön ins Geld. Doch wieviel kostet der Eintritt in die Ehe wirklich? Wir rechnen die durchschnittlichen Kosten mal für dich durch…
Wer sich verlobt hat, ist erst einmal überglücklich: Er (oder sie) hat endlich gefragt! Nach der anfänglichen Euphorie wird man allerdings schnell in ganz andere Gefühlswelten katapultiert – spätestens dann, wenn man verträumt nach Brautkleidern stöbert und einen Blick auf das Preisschild wirft.
Wer eine Hochzeit plant, kann sich schnell in Unkosten stürzen. Die Preise haben keine Grenze nach oben. Sie hängen immer von den individuellen Wünschen, dem Datum, der Gästezahl, der Location und auch der Stadt ab.
Wir haben mal bei einer Veranstaltungsmanagerin von Nord Event nachgefragt, wie viel Geld ihr bei der Hochzeitsplanung durchschnittlich einplanen müsst.
Nachgefragt: So viel kostet eine Hochzeit
Als Richtwert für eine Hochzeit an einem Samstag im August in Hamburg mit 100 Personen muss für die Location, die Standard-Blumendeko, die Hochzeitstorte, Mitternachtssnack und Longdrinkpauschale insgesamt mit um die 16.000 Euro gerechnet werden.
Die Preise sind aber, wie gesagt, sehr individuell. Außerdem kommen noch folgende Kosten hinzu:
- Die Ringe: ca. 2.000 Euro
- Das Brautkleid: ca. 1.500 Euro (gibt es aber schon ab 300 Euro)
- Styling: ca. 600 Euro
- Anzug: ca. 900 Euro
- Standesamt: ca. 50 Euro
- Papeterie (Einladung, Dankeskarten, Namensschilder…): ca. 1.200 Euro
- Fotograf: ca. 2.000 Euro
- Dj / Band: ca. 800 Euro
>>>Nach dem Bild erfährst du, wie du die Kosten senken kannst!
Teure Hochzeit? Es geht auch günstiger
Eine Studie von Qipu und dem Marktforschungsinstituts promo.net 2016 ergab, dass eine Hochzeit aber gar nicht so teuer sein muss: Heraus kam, dass die Deutschen durchschnittlich 6.500 Euro für eine Hochzeit ausgeben.
Alternativen: So kann man die Hochzeitskosten senken
Worum geht es bei einer Hochzeit eigentlich? Darum, dass sich zwei Menschen lieben. Und wer sich die ewige Treue schwören möchte, kann das auch tun, ohne einen Kredit aufzunehmen (davon sollte man ohnehin Abstand halten - schließlich kommen nach einer Heirat prinzipiell eher noch größere Kosten auf einen zu, wenn man an ein Eigenheim oder Kind denkt...). Um aus Liebe zu heiraten, braucht man weder ein teures Brautkleid, noch eine riesige Feier - sondern nur zwei Verliebte und einen Standesbeamten.
Es geht also auch günstiger. Natürlich möchten viele Menschen die Ehe dann aber eben auch mit Freunden und Familie feiern. Aber selbst dabei kann man sparen. Zum Beispiel, wenn man auf Produkte (beispielsweise Deko oder Blumen) ausweicht, auf denen nicht explizit „Hochzeit“ steht.
Ein anderer Spartipp ist die Torte – statt eines aufwendigen Kunstwerks aus der Konditorei tut es auch eine Auswahl an kleinen, hausgemachten Kuchen oder einem alternativen Mitternachtssnack. Erfahrungsgemäß ist den Gästen nachts ohnehin eher nach etwas Salzigem, als nach einer klebrig-süßen Hochzeitstorte, die besser aussieht, als sie schmeckt.
Wer einen Garten besitzt, kann natürlich auch einfach Zuhause feiern: Ein Partyzelt und ein Catering sind deutlich günstiger, als wenn man die Location mit Verkostung im Paket bucht.
Der Schlüssel für eine günstige Hochzeit heißt also: Selber machen! Ob Essen oder Dekoration, wer sich Hilfe von Freunden und Familie sucht und gerne selbst bastelt, kann auf jeden Fall Kosten sparen. Eine Hochzeit braucht keinen Luxus, um perfekt zu sein. Am wichtigsten ist und bleibt die Liebe.
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(ww4)