Psychologie

9 schlechte Angewohnheiten, die in Wahrheit gut sind

Deine schlechten Angewohnheiten könnten besser sein, als du denkst – Studien belegen es!

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Du zappelst ständig, bist unpünktlich oder lässt mal einen kleinen Lästertalk raus? Keine Sorge! Viele "schlechte" Angewohnheiten haben ihre guten Seiten. Ob du Nägel kaust, zu spät kommst oder tagträumst: hinter diesen kleinen "Macken" können erstaunlich positive Effekte stecken.

Wer Dinge aufschiebt, ist kreativer

Neigst du dazu, Dinge aufzuschieben? Statt dir vorwerfen zu lassen, du seist faul, kannst du ruhig auf dein Timing hinweisen. Denn manchmal bedeutet Aufschieben nur, dass man den richtigen Zeitpunkt abwartet.

Wer Dinge aufschiebt, nimmt sich also Zeit für etwas anderes - oder eben für nichts. Das kurbelt wiederum die Kreativität an und die Annahme, dass Nichtstun = Faulsein bedeutet, ist einfach eine Aussage von Leuten, die nicht abschalten können. Na, wer sagt's denn...

Wer an Fingernägeln kaut, lebt gesünder

Eine neuseeländische Studie mit 1.000 Kindern, die im Fachmagazin "Pediatrics" veröffentlich wurde, deutet an, dass Nägelkauer*innen und Daumenlutscher*innen weniger anfällig für Allergien sind - und zwar langfristig.

Trotzdem warnen die Forscher*innen davor, Kinder mutwillig zum Nägelkauen zu ermuntern - schließlich schadet es Haut und Nägeln.

Wer sich verspätet, ist Optimist*in

Menschen, die immer zu spät kommen, können für Freund*innen und Bekannte schon mal nervig sein. Die Zuspätkommer*innen selbst profitieren allerdings davon, wie die Autorin Diana DeLonzor in derNew York Times schrieb: "Viele Menschen, die sich oft verspäten, sind sowohl optimistisch als auch wirklichkeitsfremd, und das wirkt sich auf ihre Wahrnehmung der Zeit aus. Sie glauben wirklich, dass sie laufen gehen können, ihre Klamotten aus dem Trockner holen können, einkaufen gehen können und die Kinder zur Schule bringen können — und das in nur einer Stunde."

Trotzdem solltest du dich nicht zu sehr verspäten. Denn chronische Unpünktlichkeit kann persönliche und berufliche Beziehungen auf Dauer gefährden.

Bist du neugierig, was deine Blutgruppe über deinen Charakter verrät? DAS sagt deine Blutgruppe über deinen Charakter aus!

Wer sich beschwert, lebt glücklicher

Menschen, die sich beschweren wollen, statt nur zu nörgeln, leben glücklicher, wie eine Studie der Quinnipiac Universityzeigte. Um sich "glücklich" zu beschweren, so die Forscher*innen, sollen Betroffene sich bei denjenigen beschweren, die an dem Problem tatsächlich etwas bewirken können.

Zudem solltest du dich am besten vorsichtig, freundlich aber bestimmt beschweren, damit die gewünschte Wirkung einsetzt. Auch ein "Ich würde mich freuen, wenn du mir bei der Problemlösung helfen kannst" kann unterstützend wirken.

Wer Kaugummi kaut, ist entspannter

Kaugummikauen macht entspannter und steigert die Aufmerksamkeit - das haben schon mehrfach Studien belegt. Zudem soll Kaugummikauen auch den Cortisol-Spiegel senken und somit die Laune verbessern. Na dann: Auf ein fröhliches Kauen!

Neben kleinen Angewohnheiten, die deine Laune heben, gibt es noch viele andere Tipps, wie du deine Ausstrahlung verbessern und auf andere überzeugend wirken kannst.

Chaot*innen sind produktiver

Wer einen unordentlichen Schreibtisch vorzuweisen hat, ist zielorientierter, wie eine niederländische Studie der University of Groningen belegt.

Der chaotische Schreibtisch sorgt anscheinend dafür, dass Betroffene motivierter sind, in anderen Bereichen Ordnung zu schaffen. Endlich sagt es mal wer ...

Wer lästert, fühlt sich besser

Forscher*innen der University of California-Berkeley haben festgestellt, dass Tratschen das Wohlbefinden steigert. Beim Lästern erhöht sich der Puls. Zudem fühlst du dich "im Vergleich" besser, wenn du einen anderen Menschen kritisierst - und dabei eine*n Verbündeten hast.

Kurze Tagträume machen kreativer

Die schlechte Nachricht: Laut einer Studie der Harvard-University machen zu viele, zu intensive Tagträume unglücklich.

Die gute Nachricht: Wenn du gezielt wenige Minuten tagträumst, während du eine Aufgabe bewältigst, kann das zur Lösungsfindung beitragen.

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Wer Füllwörter benutzt, ist gewissenhafter

Wer zu oft "ähm" und "öh" beim Reden verwendet, wirkt schnell unprofessionell und unsicher. Jedoch belegt eine Studie der University of Texas, dass gerade gewissenhafte Menschen ziemlich viele dieser Füllwörter benutzen.

Zudem können sich Zuhörer*innen besser an das Gesagte erinnern, wenn einige Füllwörter integriert sind. In dem Sinne: ääääähm...

Artikelbild und Social Media: Eva-Katalin/iStock

Quellen