3 Gründe, warum Gassi gehen im Maisfeld für Hunde lebensgefährlich ist
Du gehst im Herbst gerne mit deinem Hund durchs Maisfeld spazieren? Hier sind drei wichtige Gründe, warum du in Zukunft beim Gassigehen mit deiner Fellnase einen großen Bogen um Maisfelder machen solltest.
Mit dem Hund Gassi zu gehen ist für die einen die schönste Beschäftigung, die es gibt, für die anderen oftmals eine Qual. Denn auch bei Wind und Wetter will der Hund raus. Um dem Regen dann wenigstens etwas auszuweichen, gehen viele Hundebesitzer gerne im Wald spazieren und auch das Maisfeld bietet in den Spätsommer- und Herbstmonaten Schutz vor Wind.
Dem Wohl des Hundes zuliebe solltest du aber auf die Spazierrunde im Maisfeld unbedingt verzichten, denn dieses bietet einige lebensbedrohliche Gefahren für deinen flauschigen Vierbeiner. Hier sind drei gute Gründe, warum du mit deinem Hund nicht im Maisfeld Gassi gehen solltest.
Der Verzehr von Maiskolben ist gesundheitsschädigend
Der süßliche Duft von Maiskolben zieht Tiere förmlich an. Auch Hunden gefällt der Duft in der Spürnase und so kommt es des öfteren vor, dass sich so ein schmackhafter Maiskolben mal schnell zwischen den Beißerchen befindet. Das Innere des Kolbens ist allerdings so hart, dass es für den Hund unmöglich zu verdauen ist. Folglich erleiden die Vierbeiner einen Darmverschluss, der im schlimsten Fall tödlich enden kann.
Drohende Angriffe durch Wildschweine
Ein Maisfeld ist das absolute Futterparadies für Wildschweine. Auch sie werden von dem süßlichen Duft der Maiskolben angezogen und schlagen sich in dem dichten Feld die Bäuche voll. Zwischen den hochgewachsenen Maispflanzen, die so dicht stehen, dass dort Wildtiere vor potenziellen Feinden perfekt geschützt sind, kann man die Wildschweine als Gassigeher schnell mal übersehen. Dein Hund wird allerdings als Feind angesehen, der in ihr Futtergebiet eindringt.
Besonders große Gefahr geht von Wildschweinen aus, die mit ihren Frischlingen unterwegs sind. Diese werden zwar bereits im Frühling geboren sind aber bis zu anderthalb Jahre an die Bache gebunden. So kann es durchaus vorkommen, dass du auch noch im Spätsommer und Herbst beim Gassigehen im Maisfeld auf eine Wildschwein-Familie triffst. Da der Beschützerinstinkt der Bachen extrem groß ist, wird sie ihre Frischlinge um jeden Preis vor Eindringlingen verteidigen. Greift ein Wildschwein aus dem Dickicht an, bleibt für deinen Hund kaum Raum zum Ausweichen und auch für dich, kann ein Wildschwein-Angriff ziemlich unglücklich ausgehen.
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Hunde können sich Schnittwunden zuziehen
Wer sich schon einmal an Papier geschnitten hat weiß, wie schmerzhaft diese Schnitte sind und wie stark sie auch bluten können. Maisblätter sind ähnlich scharfkantig wie Papier, sodass sich Hunde beim Gassigehen durch ein Maisfeld arg verletzten können. Gerade, wenn sie nicht angeleint sind, frei im Maisfeld herumtollen und somit auch von Wegen abkommen und durch die engstehenden Maispflanzen huschen, werden die scharfen Blätter Schnitte im Gesicht der Fellnasen und an ihren Beinen hinterlassen.
Ein Maisfeld sollte beim Gassigehen also dringlichst umgangen werden, damit du deinen Hund und dich selbst keinen unnötigen Gefahren aussetzt.
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