7 Dinge, die deine Katze heimlich macht, wenn sie allein zu Hause ist
Manchmal müssen wir unsere Katze allein zu Hause lassen. Aber was macht der Stubentiger dann eigentlich? Wir verraten's!
Wer eine Katze hat, kennt das Dilemma: Wir müssen den Stubentiger alleine zu Hause lassen, denn - im Gegensatz zu Hunden - können wir das Tier nicht ins Büro oder zur Freundin mitnehmen. Katzen sind autarke Tiere, die sich in der Regel gut alleine beschäftigen können. Aber wie vertreibt sich eine Katze eigentlich die Zeit, wenn wir nicht da sind? Mit diesen sieben Aktivitäten, die natürlich nicht alle stimmen müssen, aber bestimmt doch auf die meisten Katzen zutreffen.
1. Deine Katze schläft
Katzen schlafen insgesamt etwa zwölf bis 15 Stunden am Tag, dazwischen dösen sie aber auch ganz gerne mal, um ihre Batterien wieder aufzuladen. Die Schlafphasen nimmt sie nicht am Stück, sondern verteilt auf 24 Stunden. Das Schlafbedürfnis deiner Katze hängt vom Alter und der Aktivität ab. Geht deine Katze nachts raus, ist ihr Schlafpensum tagsüber entsprechend höher, weshalb das Naheliegendste, was deine Katze allein zu Hause tut, zu schlafen. Aber auch Wohnungskatzen schlafen, wenn sie alleine sind.
2. Deine Katze frisst
Wenn deine Katze nicht schläft, frisst sie gerne. Das tut sie auch, wenn du nicht da bist - natürlich vorausgesetzt, du hast ihre Futternäpfe aufgefüllt. Am Tag braucht eine ausgewachsene Katze ungefähr 350 Gramm Futter.
3. Sie setzt sich auf Plätze, die verboten sind
Katzen sind wie Kinder: Sie lieben alles, was verboten ist. Daher kann es sein, dass du deine Katze im Bett wiederfindest, wenn du abends von der Arbeit nach Hause kommst. Sie weiß zwar, dass sie sich nicht in die Laken kuscheln soll, aber wenn du nicht da bist, ergreift sie ihre Chance. Der Esszimmertisch, der Blumentopf oder die Wäschetruhe sind genauso beliebte und eigentlich von dir verbotene Orte, die sie konsultiert, sobald die Tür ins Schloss fällt - oder sie trinkt heimlich Wasser aus deinem Glas ...
4. Sie trägt Gegenstände herum
Wildlebende Katzen bringen als Muttertier ihren Babys tote und später lebende Beute. Dieses instinktive Verhalten haben sich manche Katzen erhalten, was zur Folge hat, dass sie Socken, Schuhe oder andere Gegenstände apportieren - auch, wenn du nicht da bist. Stellst du allerdings fest, dass deine Katze eine Art Sammelleidenschaft entwickelt hat, können dahinter seelische Ursachen stecken, denn Katzen kompensieren Stress oder Probleme mit ungewöhnlichen Aktivitäten. Es kann aber auch sein, dass sie sich schlichtweg langweilt.
5. Deine Katze spielt
Die einen spielen mit ihrer Stoffmaus, die anderen treiben Schabernack und räumen Schubladen leer oder schieben den Kugelschreiber von A nach B: Egal, was du zu Hause herumliegen hast, deine Katze wird es sich schnappen und damit spielen. Für eine ausreichende Beschäftigung sorgen vor allem Intelligenzspiele. Denn Katzen haben eine hohe Lernfähigkeit, ein gutes Gedächtnis und können komplexe Zusammenhänge verstehen.
6. Sie schaut aus dem Fenster
Tierverhaltensforscher haben in einer Studie mit 577 Katzen herausgefunden, dass knapp 85 Prozent der Katzen bis zu fünf Stunden aus dem Fenster schauten. Kein Wunder also, dass Katzen Fensterbänke lieben, denn schließlich gibt es dort so viel zu gucken und sie sehen auch bei schlechten Lichtverhältnissen besser, als der Mensch. Ihr Blickfeld ist außerdem mit 200 Grad breiter als unseres (180 Grad).
7. Sie langweilt sich
Wenn deine Katze genug gespielt hat, der Magen voll ist, die Schlafreserven gefüllt sind und die Beobachtung durchs Fenster abgeschlossen ist, kann es sein, dass sie nichts mehr zu tun hat - und sich langweilt. Das ist bei einer kurzen Zeitspanne grundsätzlich nicht weiter schlimm. Problematisch wird es nur, wenn sie dir in die Wohnung uriniert oder die Tapete zerkratzt. Das könnte darauf hindeuten, dass deine Katze zu wenig Beschäftigungsmöglichkeiten hat oder zu lange allein ist.
Wie lange eine Katze alleine zu Hause sein kann, hängt vom Charakter, Alter und davon ab, ob sie eine Freigangs- oder Wohnungskatze ist, sowie einen Spielgefährten hat. In jedem Fall gilt wohl: Deine Katze freut sich, wenn du wieder nach Hause kommst.