Britney Spears: Gefangenschaft? Jetzt packt ihr Exfreund Justin Timberlake aus
Britney Spears hat darüber gesprochen, wie sehr sie unter der Vormundschaft leidet. Jetzt hat sich auch ihr Ex Justin Timberlake geäußert.
Vor einer Richterin in Los Angeles hat Britney Spears in einem 23 Minuten andauernden Statement klar gemacht, was sie von der Vormundschaft ihres Vaters hält, die bereits seit 13 Jahren andauert. Der Popstars fordert ein Ende der Kontrolle und erhebt schwere Vorwürfe.
Britney Spears: Schwere Vorwürfe gegen ihren Vater und ihr Management
"Ich bin nicht glücklich, ich kann nicht schlafen. Ich bin so wütend. Und ich bin deprimiert. Ich weine jeden Tag", erklärt die 39-Jährige am 23. Juni vor Gericht. Die Anschuldigungen der Sängerin sind extrem: Ihr Management habe sie dazu gezwungen auf Tour zu gehen und ein Konzert zu spielen, obwohl sie krank gewesen sei und Fieber gehabt habe.
Ihr Vater, der seit Jahren ihr Vormund ist, habe nahezu ihr ganzes Leben kontrolliert, sie unter anderem zum Aufenthalt in einer Entzugsklinik gezwungen. "Er hat jede Minute davon genossen. Er hat die Macht, die er über mich hatte, geliebt. Er hat es zu 100 Prozent geliebt, seine Tochter zu verletzen", erklärt Britney.
Britney Spears: Sie darf nicht heiraten und Kinder kriegen
Besonders schlimm: Die Pop-Prinzessin darf nach eigener Aussage kaum etwas ohne die Einwilligung der Vormunde tun - auch nicht, wenn es um ihr Privatleben geht. Sie möchte wieder heiraten und Kinder kriegen, erzählt die Amerikanerin. Doch: "Mir wurde eine Spirale eingesetzt, damit ich nicht schwanger werden kann. Ich will mir das Verhütungsmittel rausnehmen lassen, aber die Vormundschaft lässt mich nicht."
Britney Spears: Fans sind wegen scheinbaren Hilferufen in Alarmbereitschaft
Ihr Vater und alle Beteiligten sollten ins Gefängnis kommen, so Britney weiter. Nach der Anhörung deutet die Richterin an, dass es einen erneuten Termin geben wird. Wann dieser stattfinden wird, ist nicht bekannt. Eines ist aber sicher: Mit ihrem Statement hat die Sängerin ein Beben in Hollywood ausgelöst.
Justin Timberlake unterstützt Ex-Freundin Britney Spears
Nicht nur viele Fans, auch Kollegen zeigen ihre Unterstützung für den Weltstar. Überraschend: Auch Ex-Freund Justin Timberlake, mit dem Britney von 1998 bis 2002 zusammen war, äußert sich. "Nach dem, was wir heute gesehen haben, sollten wir jetzt alle Britney unterstützen. Unabhängig von unserer Vergangenheit, gut oder schlecht, und egal wie lange es her ist ... was mit ihr passiert, ist einfach nicht richtig", schreibt der Sänger bei Twitter.
Keine Frau solle daran gehindert werden, Entscheidung über ihren eigenen Körper zu treffen und "niemand sollte jemals gegen seinen Willen festgehalten werden...oder jemals um Erlaubnis bitten müssen, auf alles zuzugreifen, wofür er so hart gearbeitet hat", betont er. Er sende zusammen mit seiner Frau Liebe und Unterstützung an Britney und hoffe, dass die Gerichte und die Familie sie so leben lassen, wie sie es sich wünsche, so Justin.
Foto: IMAGO / Mary Evans
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