Brokkolistrunk und Co.: Bei diesen Obst- und Gemüsesorten kannst du alles mitessen
Wusstest du, dass du beim Brokkoli nicht nur die Röschen, sondern auch den Strunk essen kannst? Und das ist noch nicht alles, auch bei einigen anderem Obst- und Gemüsesorten kannst du mehr mitessen als du denkst - zum Beispiel musst du keine Feigen schälen. Und die Teile, die wir sonst wegschmeißen, sind auch noch gesund.
Hast du den Strunk des Brokkolis bisher immer weggeworfen. Das muss gar nicht sein, denn der Strunk ist nicht nur essbar, sondern auch noch gesund. Auch bei einigen anderen Obst- und Gemüsesorten schmeißen wir mehr weg als nötig.
Feigen schälen? Die Schale kann dranbleiben
Musst du Feigen schälen, wenn du sie essen willst? Klare Antwort: Nein. Die Schale kannst du bedenkenlos mitessen, allerdings solltest du sie vorher gut abwaschen und mit einem Küchentuch abtupfen. Lediglich den oberen Teil des Stängels solltest du besser entfernen - der ist meist etwas trocken.
Ohne Feigen schälen musst du nämlich nicht nur nichts wegschmeißen, sondern bekommst auch noch mehr Vitamine für deinen Körper.
Brokkolistrunk ist gesünder als die Röschen
Vermutlich hast du bisher immer nur die Röschen zum Kochen verwendet. Der Strunk sieht ja auch nicht so lecker aus, aber es lohnt sich, ihn ebenfalls zu verwerten, denn gerade hier sitzen die Nährstoffe. Der Strunk hat einen höheren Eisenanteil als die Brokkoliröschen. Zubereitung: Schäle den Strunk und schneide ihn in Scheiben. Anschließend einfach mitkochen.
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Apfelgehäuse mitessen für mehr Ballaststoffe
Dass es ratsam ist, bei Äpfeln die Schale mitzuessen, da hier die meisten Nährstoffe sitzen, ist bekannt. Aber wusstest du, dass im Gehäuse der beliebten Frucht wichtige Ballaststoffe zu finden sind? Ein Grund auch diesen unliebsamen Teil des Apfels zu essen. Die Kerne enthalten zwar kleine Mengen an Blausäure, aber in dieser Dosis ist sie unbedenklich. Zur Sicherheit kannst du die Kerne unzerkaut runterschlucken.
Radieschenblätter haben eine antibakterielle Wirkung
Radieschenblätter landen meist im Müll. Dabei enthalten sie wie die Radieschen selbst wertvolles Senföl, das eine antibakterielle Wirkung hat und ein bewährtes Hausmittel bei Erkältung und Blasenentzündung ist. Vorteil der Blätter: Sie sind nicht so scharf wie die Radieschen selbst. Zubereitung: Die Blattbüschel eignen sich perfekt für Salate und verfeinern Hackfleischgerichte. Mit den Blättern kannst du außerdem ein leckeres Pesto herstellen.
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Rote-Bete-Blätter sind extrem vitaminreich
Falls du Rote Bete auf dem Markt nur mit Blättern bekommst, brauchst du dich nicht über den vermeintlichen Abfall zu ärgern, denn die Blätter kannst du ebenfalls essen. Du kannst sie einfach wie den verwandten Mangold zubereiten. Und das Grün der Roten Bete ist dabei noch reicher an Kalzium und Beta Carotin als die Knollen des Gemüses.
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Bananenschale enthält wichtige Nährstoffe in hoher Konzentration
Kaum zu glauben, aber wahr: Selbst die Bananenschale ist essbar. In den Herkunftsländern ist es völlig normal die Schale mitzuessen, allerdings muss sie dafür erhitzt werden - ob sie gekocht oder im Ofen gebacken wird, ist egal. Warum solltest du das tun? Ganz einfach, alle guten Nährstoffe der Frucht, wie Magnesium, Kalium und Vitamin B 6 sind in der Schale in höherer Konzentration enthalten.
Wie gesund sind Trockenfrüchte wirklich?
Du siehst, der unliebsame Brokkolistrunk und seine verkannten Freunde sollten öfter auf dem Speiseplan stehen: Sie sind meist gesünder als die Bestandteile, die wir sonst ausschließlich essen und du vermeidest auch noch Müll, wen du sie mit in den Kochtopf gibst.
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