Harte Vorwürfe!

Chris Töpperwien in Wien: Knast-Drohung und Kaiserschmarrn!

Für Chris Töpperwien geht es vor Gericht um die Wurst. Deshalb musste der Wahl-Amerikaner in Wien vor Gericht.

Chris Töpperwien
Foto: IMAGO / Future Image
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Am Montagmorgen musste Chris Töpperwien (50), bekannt aus "Goodbye Deutschland" oder "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!", vor dem Landesgericht in Wiener Neustadt erscheinen. Dort muss er sich den Vorwürfen von Betrug und Veruntreuung in achtzehn Fällen stellen.

Chris Töpperwien vor Gericht: Was bisher geschah

Zurück zum Anfang: 2011 wurde Chris Töpperwien bei "Goodbye Deutschland" als Auswanderer mit Currywurst-Truck bekannt. Im April 2021 wurde der Auswanderer zum Geschäftsführer der österreichischen Grill Heaven GmbH ernannt. Nach nur kurzer Zeit zeigte die Firma Töpperwien an. Der Vorwurf: Er soll Firmengelder für private Zwecke genutzt haben. Heute.at zufolge soll er "einige Tausend Euro mit Firmen-Bankomatkarten für private Zwecke ausgegeben haben".

Zudem soll er Produkte im Wert von 10.000 Euro aus der Firma geklaut haben. Ein Mitarbeiter der Grill Heaven GmbH hat gegenüber Bild keine netten Worte für Töpperwien übrig: "Der Betrag ist noch überschaubar. Der Imageschaden, den Töpperwien angerichtet hat, ist viel größer. Er war fürchterlich bösartig, arrogant, hat die Angestellten von oben herab behandelt, hat Zulieferer verprellt."

Nach der mutmaßlichen Aktion und der Anzeige wurde ein europäischer Haftbefehl gegen Töpperwien erlassen, da er zum Anzeige- und Ermittlungszeitraum nicht mehr in Österreich war. Anfang Mai wurde der Wahl-Amerikaner dann bei seiner Einreise nach Deutschland festgenommen. Rund zwei Wochen befand sich Töpperwien in Haft, bis er unter der Auflage, eine Anschrift in Österreich zu haben, freigelassen wurde.

Diese Strafe könnten Chris Töpperwien bald drohen

Für seine mutmaßlichen Taten drohen dem Auswanderer nun bis zu drei Jahre Gefängnis, auch eine Geldstrafe ist möglich. Für den heutigen Termin ist Töpperwien extra aus Los Angeles angereist. Dort betreibt er mit seiner Frau Nicole ein Café.

Auch wenn der Beschuldigte auf Instagram vor dem Prozess noch einen Kaiserschmarrn postete, war dieser Genuss wohl nur ein kleiner Trost.

Gegenüber RTL sagte der "Currywurstmann" einen Tag vor der Verhandlung, dass die Vorwürfe aus dem Prozess "schockierend" seien. Er durchlaufe zudem "schwere Stunden".

Chris Töpperwien: Nicht zum ersten Mal von Arbeitgeber*in angezeigt

Es ist nicht das erste Mal, dass Töpperwien bei seinem*seiner Arbeitgeber*in aneckt. 2016 wurde ihm bereits Betrug von dem Unternehmen Wurst City vorgeworfen. Daraufhin folgte seine Kündigung. Wurst City schrieb damals auf Facebook: "Chris Töpperwien hat gefälschte Anteile verkauft". Zwei Jahre später wurde das Verfahren jedoch eingestellt.

Bleibt abzuwarten, zu welchem Ergebnis der aktuelle Fall von Chris Töpperwien kommen wird.

Im Video: Deswegen trägt Chris Töpperwien immer eine Sonnenbrille!

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