Clean Eating: Die gesündeste Diät der Welt
Clean Eating hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern ist auch der erste Schritt in Richtung intuitives Essen. Doch was bedeutet Clean Eating genau? Wie funktioniert es? Wir klären auf ...
Der Begriff "Clean Eating", zu Deutsch "Reines Essen", bringt auf den Punkt, worauf es ankommt: Alles ist erlaubt, solange es natürlich, vollwertig und so gut wie unverarbeitet ist. Industriell hergestellte Lebensmittel sind tabu. Wie Clean Eating funktioniert und auf was du achten musst, um mit dieser Methode abzunehmen, verraten wir dir.
Mit Clean Eating war abnehmen noch nie so leicht
Was bedeutet das konkret? Einerseits sollten wir auf Dinge wie Pizza, Weißmehlprodukte wie Nudeln oder Toast und natürlich auch auf Süßigkeiten verzichten und dafür zu Obst, Gemüse und Eiweißprodukten greifen. Das ist als Abnehmtipp erst mal nicht ganz neu. Aber andererseits folgt aus dem Konzept auch, dass wir deutlich öfter selbst kochen und uns mit Herkunft und Verarbeitungsmöglichkeiten unserer Lebensmittel bewusst beschäftigen. Als Faustregel gilt: Alles, was mehr als fünf Inhaltsstoffe hat, eingeschweißt oder in Plastik verpackt ist, lieber im Laden liegen lassen. Dafür öfters mal in gesunden Rezepten stöbern. Diese helfen ganz automatisch beim Abnehmen.
Dieser neue Umgang fördert auch die Wahrnehmung unserer eigenen Bedürfnisse: Wir essen, wenn wir Hunger haben, hören auf, wenn wir satt sind - und greifen zu den Dingen, die der Körper wirklich braucht. Wer sich "clean" ernährt, fühlt sich schnell gesünder und vitaler - und er reduziert ganz nebenbei Kalorien. Was du tun musst? Einfach die 10 Clean Eating Regeln beherzigen.
Clean Eating: Zehn Diät-Regeln
- Hungern ist tabu: Esse über den Tag verteilt sechs kleine Mahlzeiten. Als Zwischensnacks eignen sich z. B. grüne Smoothies.
- Salz in Maßen: Salze sparsam. Verwende natürliches Kristall- oder Meersalz statt chemisch raffinierte Sorten. Die darin enthaltenen "Rieselhilfen" können allergische Reaktionen hervorrufen.
- Proteine und Kohlenhydrate kombinieren: Das reguliert den Stoffwechsel - Heißhunger bleibt aus.
- Ungesättigte Fette wählen: Sie sind wichtig für Stoffwechselvorgänge und stecken z. B. in Rapsöl. Reduziere die gesättigte Variante, z. B. in Käse. Meide gehärtete Fette.
- Zucker reduzieren: Er hat viele Kalorien, aber keine gesunden Inhaltsstoffe.
- Keine Produkte mit Zusatzstoffen: Der Körper ist nicht dafür gemacht, Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe zu verwerten.
- Kaufe Obst und Gemüse nach Saison: Esse über den Tag mehr Gemüse als Obst.
- Frühstück ist Pflicht: Es füllt die über Nacht geleerten Energiespeicher und schützt vor Heißhunger.
- Trinke 2-3 Liter Wasser am Tag: Alkohol solltest du meiden.
- Auf künstliche Süßstoffe verzichten: Süße lieber mit Honig und Co. statt mit Chemieprodukten.
Bausteine fürs Clean Eating-Frühstück
Das Frühstück ist wichtig für einen guten Start in den Tag. Wie du es "clean" gestaltest, sowie den perfekten Energie-Snack? Hier findest du die perfekten Bausteine zum Mixen.
- Cerealien wie Hafer- oder Dinkelflocken, Amarant
- Früchte wie Bananen, Birnen oder getrocknetes Obst wie Gojibeeren
- Extras wie Chia-Samen, Weizengraspulver, Leinsamen, Nüsse oder Kokoschips
- Milch oder Milch-Alternativen wie Soja-, Mandel-, Haferdrink oder Kokosmilch
Hafermilch Herstellung: So machst du die vegane Milch selbst
Bausteine für grüne Smoothies
- Gemüse wie Gurken, Blattspinat oder Kohl
- Obst wie Mango oder Äpfel
- Extras wie Spirulina oder Chlorella (beides Algen)
Superfood Spirulina: Wirkung und Anwendung
Grüne Smoothies Tipp für Einsteiger: Mit viel süßem Obst schmeckt man das Blattgrün kaum heraus. Erhöhe die Gemüsemenge nach und nach.
Das könnte dich auch interessieren: