Gegen verklebte Faszien

Cupping: So funktioniert das Silikon-Schröpfen

Cupping ist die moderne Art des Schröpfens. Mit den kleinen Tassen aus Silikon schröpfen geht auch leicht daheim.

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Cupping – das klingt eigentlich erstmal nach Kaffee oder Tee, der englische Ausdruck meint aber eine Behandlungsmethode mit sogenannten Silikon-Cups (dt. Tassen). Wir verraten dir, was du zur neuen Art des Schröpfens wissen musst.

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Mit Cupping sanft und zielgerichtet selbst schröpfen

Natürlich kannst du die Cupping-Therapie auch von einem Experten durchführen lassen, aber die Einfachheit der Anwendung lässt es zu, dass du auch selbst mit den kleinen Silikon-Tässchen schröpfen kannst.

Beim Cupping ist es wichtig, sich umfassend in Fachbüchern oder direkt bei einer Expertin über die richtige Vorgehensweise zu informieren. Danach kannst du die Behandlung auch zu Hause durchführen, denn sie ist viel sanfter als die ursprüngliche Schröpftechnik. Reibst die Haut mit Öl ein, kannst du zudem eine Massage mit den Cups durchführen.

Möchtest du dich näher in das Thema einlesen und die Schröpftechnik anschließend eigenständig anwenden, empfehlen wir dir dieses Einsteiger-Set: 

Silikon-Schröpfen: Entwickelt aus althergebrachter Heilkunde

Die ursprüngliche Schröpftechnik, aus der das Silikon-Schröpfen entstanden ist, ist schon über 5000 Jahre alt. Die alten Ägypter, Griechen und die chinesische Medizin sowie zahlreiche indigene Völker haben Schröpfen schon praktiziert.

Beim Cupping wird durch die auf die Haut gesetzte Silikon-Tasse ein Unterdruck erzeugt, der die Durchblutung während der kurzen Behandlungszeit (maximal 3-5 Minuten) anregt und so für die erhoffte Wirkung sorgen soll. Wissenschaftlich belegt ist die Kunst des Schröpfens nicht, aber eine über 5000 Jahre alte Heilmethode sollte sich wohl erprobt haben.

Wichtig: Wenn du eine Cupping-Therapie buchst, kann das auch eine klassische Schröpfanwendung sein. Cupping beschreibt nicht nur das hier behandelte Silikon-Schröpfen, sondern ist zeitgleich der englische Begriff für das klassische Schröpfen.

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Cupping: Dafür kannst du die Schröpftechnik nutzen

Eine durch Silikon-Schröpfen von dir selbst angeregte Durchblutung regt den Stoffwechsel an. Das kommt letztlich auch deinem Immunsystem zugute. Zudem hilft Cupping auch bei Rückenschmerzen oder verklebtem Gewebe, da es Entzündungen vorbeugt und ist gerade für Menschen, die sich – zum Beispiel im Beruf - wenig bewegen können, von Vorteil.

Durch die verstärkte Durchblutung sollen auch Stoffwechselabfälle besser abtransportiert werden. Das Cupping kann auch für ein verbessertes Hautbild sorgen und hat eine insgesamt schmerzlindernde Wirkung. Daneben gilt Cupping als effektives Mittel bei Migräne, Asthma, Bluthochdruck und Verdauungsproblemen.

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Die Silikon-Cups können eine Alternative zur Faszienrolle sein, wobei das Cupping primär für eine Veränderung der oberflächlichen Faszien angewendet wird. Dieses verklebte Gewebe soll wie beim althergebrachten Schröpfen gelöst und eine erneute Verklebung verhindert werden.

Bei regelmäßiger Anwendung können sich die ersten Verbesserungen schon innerhalb von zwei bis drei Wochen zeigen. Häufiger als fünf Mal die Woche sollte das Cupping allerdings nicht praktiziert werden.

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Face Cupping: Silikon-Schröpfen für bessere Gesichtshaut

Für die Gesichtshaut kann auch das sogenannte Face Cupping verwendet werden. Da die Silikon-Cups mitunter verschiedene Größen haben, kann die Unterdruckbehandlung auch auf verhältnismäßig kleinen Hautpartien gegen ungeliebte Falten angewandt werden.

Allerdings musst du hier besonders vorsichtig sein, da die Haut an manchen Stellen im Gesicht sehr dünn ist, was schnell zu Blutergüssen führen kann.

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Cupping: Nebenwirkungen der Schröpftechnik

Eine richtige Anleitung ist sehr wichtig: Wie beim Schröpfen üblich, entstehen durch den Unterdruck Rötungen. Bleibt die Silikon-Tasse zu lange auf der Haut, kann auch ein Bluterguss entstehen.

Die Rötungen verschwinden mit der Zeit wieder, allerdings solltest du vielleicht nicht direkt vor einem Video Call dein Face Cupping praktizieren. Hier bieten sich die Abendstunden oder das Wochenende gut an, um das Cupping in Ruhe zu praktizieren.

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Wer Cupping besser meiden sollte

Wie bei allen Behandlungen gibt es auch beim Cupping einige Einschränkungen. Beispielsweise sollten Schwangere bis zur 17. Schwangerschaftswoche auf das Cupping verzichten.

Weitere Gründe, kein Cupping ohne die Konsultation eines Arztes zu betreiben, sind Krampfadern, Tumorerkrankungen oder auch die Einnahme von Blutverdünnern, weswegen bspw. Diabetiker vor der Anwendung ihren Arzt konsultieren sollten. Ebenfalls nicht eigenmächtig angewendet werden sollte das Silikon-Schröpfen bei offenen Wunden oder bestehenden Entzündungen.

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