Großer Damenrasierer-Test: 5 Rasierer-Favoriten!
Fünf Redakteurinnen testen Damenrasierer. Das Ergebnis? Ein ehrlicher Testbericht. Unsere Erfahrungen, Favoriten und Tipps und Tricks für die Rasur
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Rasierer are a girl’s best friend – wenn man nur den perfekten für sich gefunden hat! Und wir haben hohe Ansprüche: Ladyshaver sollen gründlich rasieren, sich an jede Kurve unseres Körpers schmiegen, die Haut dabei nicht irritieren und uns einfach nur schöne glatte Haut schenken, die wir gern herzeigen! Doch welcher Rasierer ist wirklich gut und hält, was er verspricht? Unser Damenrasierer-Test verrät es!
Die besten Damenrasierer im Redaktions-Test
Fünf Rasierer, fünf kritische Redakteurinnen - für unseren Test haben wir wochenlang Arme, Beine, Achseln und die Bikinizone rasiert. Das sind unsere persönlichen Eindrücke, Empfehlungen und die besten Damenrasierer:
Platz 1: Estrid Rasierer
Die Haut von Beauty-Redakteurin Erika ist am Körper vorwiegend normal, an den Beinen neigt sie an wenigen Stellen zu sehr starker Trockenheit, Juckreiz und Neurodermitis, die sich im Winter deutlich verschlechtern. Bei Rasierern ist ihr somit wichtig, dass die Klingen lange sehr scharf sind und ihre empfindliche Haut nicht reizen. Ein reichhaltiges Pflege-Pad ist für sie ein Muss. Darüber hinaus zieht sie nachhaltige Rasierer mit robustem Griff vor, die man im Idealfall nur einmal kauft und dann jahrelang nutzen kann. So lief ihr Test der Estrid-Rasierer ab:
Informationen zum Rasierer:
Alle Teile des Damenrasierers von Estrid sind vegan und werden ohne Tierversuche hergestellt.
Laut Hersteller ist das Handstück aus Edelstahl so robust, dass es ein Leben lang hält - der Skandinavier bleibt einem also lange treu!
Estrid Rasierer sind für jedes Geschlecht und jeden Körperbereich gedacht!
Die Rasieraufsätze von Estrid haben fünf Klingen pro Rasierkopf, die mit einem breiten Feuchtigkeitsstreifen umrandet sind.
Das vegane Pflegepad mit Jojoba-Öl sowie Shea- und Kakaobutter sorgt für die Gleitkraft und ist feuchtigkeitsspendend.
Das matte Design ist minimalistisch und hebt sich damit deutlich von den anderen Damenrasierern aus der Drogerie ab.
Preis: Für das Starter-Set mit einem Rasierer, zwei Rasierklingen-Aufsätzen und einer Wandhalterung für die Dusche werden 12,99 Euro fällig. Eine Packung mit vier Ersatzklingen gibt es zum Preis von 13,99 Euro.
Anwendung und Ergebnis:
Mein Rasierer des schwedischen Herstellers Estrid rasiert super gründlich – es braucht für jede Körperstelle nur einen Zug und die Haare sind schonend aber restlos entfernt. Er greift selbst kurze Stoppeln zuverlässig und gleitet seidig über die Haut. Mit einer frischen Klinge brauche ich keinen Rasierschaum. Meine trockene, empfindliche Haut ist nach der Verwendung wie eingecremt, die Öle im Feuchtigkeits-Pad hinterlassen ein geschmeidiges Hautgefühl – darüber freue ich mich enorm! Keine Spuren von Rasurpickeln, Rasurbrand oder Schnitten!
Das Rasier-Pad hinterlässt nachhaltig gepflegte Haut, die auch am nächsten Tag prall und glatt aussieht und sich geschmeidig weich anfühlt. Ich erkenne keine Irritationen oder Trockenheit. Ich kann damit jeden Tag aufs neue rasieren und brauche mir keine Gedanken darüber machen, die Haut dadurch zu strapazieren.
Fazit:
Mit dem Estrid-Rasierer habe ich einen sehr zuverlässigen, nachhaltigen Rasierer für mich gefunden, der meine teils sehr trockene Haut schonend enthaart. Er sieht luxuriös aus – ein kleines Schmuckstück im Bad – und fühlt sich bei der Anwendung genauso an. Ich bin ein großer Fan der Gleitstreifen, die mit verwöhnenden, reichhaltigen Ölen getränkt sind und Hautpflege direkt mit in die Rasur integrieren. Die Klingen samt Gleitstreifen halten bei fast täglicher Benutzung gut drei Wochen, bis ich das Bedürfnis habe, sie auszutauschen – im Vergleich hält Estrid also circa eine Woche länger als die anderen getesteten Rasierer!
Die Klingen habe ich bereits dreimal nachbestellt, das geht super einfach online per Abo, und mittlerweile kann man auch in der Drogerie und bei Douglas Nachschub vor Ort holen.
Luxus, Nachhaltigkeit und Effizienz für knapp 13 Euro? Das kann man nicht meckern. Eine große Empfehlung an Freunde und Verwandte!
Platz 2: Gillette Venus Comfortglide
Die Venus-Damenrasierer von Gillette gehören vermutlich zu den bekanntesten Damenrasieren aus der Drogerie - auch Stiftung Warentest hat sie regelmäßig in den Top-Positionen. Es gibt sie in zig verschiedenen Farben und mit verschiedenen Arten Klingen. Beauty-Redakteurin Carolin Brühl hat die neue Comfortglide Festival-Edition von Gillette Venus mit Sugarberry Scent getestet, nachdem sie bereits seit Jahren Venus-Rasierer von Hersteller Gillette benutzt. Damit kann sie die neue Edition gut mit ihrer alten vergleichen.
Informationen zum Rasierer:
Die Festival-Edition des Gillette Venus kommt mit einem Rasierkopf daher, der fünf Klingen hat und von einem Skin Cushion umgeben sind.
Diese Gleit-Kissen machen den Rasierkopf auf den ersten Blick ziemlich groß. Sie sind bestimmt 50 Prozent größer als meine sonstigen Venus-Rasierköpfe. Das Gel-Reservoir hat einen süßlichen Duft nach Beeren.
Das Handstück ist aus Metall, es liegt sehr gut und sicher in der Hand. Der Ombré-Effekt von Weiß zu Pink ist optisch zudem sehr ansprechend.
Das Starter-Set aus Handstück und einer Klinge kostet knapp 14 Euro. Die passenden Ersatzklingen der Festival-Edition gibt es im Viererset für ungefähr 17 Euro oder im Sechserpack für 24 Euro. Alle Klingen von Gillette Venus passen auf das Handstück!
Anwendung und Ergebnis:
Hersteller Gillette verspricht mit dem Venus Comfortglide Sugarberry Scent eine spielend leichte Rasur, die durch die Gleit-Kissen und die fünf Klingen zudem 50 Prozent sicherer sein soll als mit normalen Rasierklingen. Rasurbrand und Hautreizungen sollen dadurch vermieden werden. Und mein erster Eindruck ist sehr positiv. Durch die Kissen gleitet der Rasierer ohne Rasierschaum oder Duschgel sanft über meine Haut. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich Rasierschaum bräuchte. Es ziept nichts, meine Haare werden wirklich easy abrasiert. Vom beerigen Duft der Gel-Kissen rieche ich unter der Dusche nichts mehr.
Meine Haut wirkt nach der ersten Rasur glatt und verhältnismäßig gut durchfeuchtet. Normalerweise tendiere ich eher zu trockener Haut und muss mich gerade nach einer Rasur gründlich eincremen, um Trockenheit zu vermeiden. Durch die feuchtigkeitsspendenden Kissen brauchen ich das die erste Zeit nicht machen.
Nach knapp einer Woche ist das Gel-Kissen merklich geschrumpft. Dennoch gleitet die Klinge gut über die Haut. Jetzt nehme ich aber sicherheitshalber dennoch etwas Duschgel, um das Gleiten auch wirklich überall garantierten zu können. Meine Haut wirkt nach der Rasur völlig okay. Ich habe mich nicht einmal geschnitten und Rasierpickelchen hatte ich lediglich in der Bikinizone etwas – was aber auch an der Reibung der Kleidung liegt. Nach zwei Wochen tausche ich den Aufsatz aus, denn von dem Kissen ist nur noch ein kleiner Rest übrig, der nicht mehr wirklich Kontakt zur Haut hat. Alles in allem ist das Rasur-Erlebnis absolut positiv.
Fazit:
Ich bin nach wie vor Venus-Fan! Man kann mit den Rasierern nichts falsch machen. Die Klingen sind scharf, das Design ist süß und funktional und das Ergebnis ist eine glatte und seidige Haut. Durch die enorme Größe des Rasierkopfes mit den Gel-Kissen komme ich gerade im Intimbereich aber nicht so leicht an bestimmte Stellen. Das empfinde ich als etwas störend. Vermutlich werden das nicht meine liebsten Rasierköpfe werden. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn meine alten Venus-Klingen, die ich noch im Badschrank habe, passen perfekt auf das Handstück.
Die Ersatzklingen sind das teuerste an diesem Rasierer. Die der Festival-Edition sind minimal teurer als andere Ersatzklingen. Ich persönlich liebe die Venus Deluxe Smooth fünffach-Klingen – acht Stück kosten knapp 25 Euro. Die sechs Klingen der Festival-Edition kosten 24 Euro. Bei einem Klingenwechsel alle zwei Wochen ergeben sich monatliche Klingen-Kosten von knapp 10 Euro bei der Festival-Edition. Mein persönlicher Tipp: Bei Amazon auf Angebote achten! Dort kaufe ich meine die Klingen auf Vorrat und spare ein paar Euro!
Platz 3: Mylily Rasierhobel
Redakteurin Sophia Windisch hatte vor dem Rasierhobel-Test etwas Bammel, sie hat im Alltag eher zu normalen Nassrasierern für ihren normalen Hauttyp tendiert. Bei der Rasur ist ihr eine gute Handhabung und flexible Anwendung für die Beine, Achseln und den Intimbereich wichtig. Hier kommt Sophias Bericht zum Mylily Rasierhobel:
Informationen zum Rasierer:
Rasierhobel von Mylily sollen besonders nachhaltig, hautschonend, kostengünstig, robust und sicher sein.
Der Griff ist aus robustem Kupfer gemacht - es wird kein Plastik verwendet. Damit sollte der Griff viele Jahre halten.
Rasierhobel verwenden nur eine Klinge; diese wird oben in den Kopf gelegt und dann hinein geschraubt.
Der Rasierhobel ist optisch sehr ansprechend und kommt in einem Metallic-Rosa. Das Handstück des Rasierhobels ist geriffelt und liegt somit gut und sicher in der Hand.
Preis: Den Mylily Rasierer gibt es online für 20 Euro. Im Set inbegriffen sind bereits fünf Klingen. Ersatzklingen kannst du separat zum Preis von 10 Euro für fünf Stück sowie in größeren Mengen nachkaufen.
Anwendung & Ergebnis:
Fangen wir mal so an: Wenn man von herkömmlichen Nassrasierern auf Rasierhobel umsteigt, braucht es Übung und die richtige Technik – hast du erst einmal den Dreht raus, wirst du nicht mehr zurückwollen!
Das erste Mal rasieren mit dem Mylily Rasierhobel verlief mehr oder weniger katastrophal. Ich habe mich super oft geschnitten, meine Haare waren nicht gründlich rasiert, sondern auch nach der Rasur stoppelig und ich war allgemein unzufrieden. Ich habe mich dann abgetrocknet und immerhin war dann doch überrascht: Meine Haut war nicht trocken nach der Rasur und hat auch nicht gespannt.
Nach einigen Malen kann ich sagen, dass mir der Rasierhobel richtig gut gefällt, allerdings muss bei der Rasur auch einiges beachtet werden: Zum einen ist die Klinge unglaublich scharf, du musst also wirklich vorsichtig sein! Wenn du das erste Mal einen Rasierhobel ausprobierst, solltest du dir auf jeden Fall Zeit dafür nehmen. Beim Rasierhobel muss ich eine andere Technik als sonst anwenden. Ich rasiere in einer fließenden Bewegung von unten nach oben. Hierbei ist es auch wichtig, dass du den Rasierhobel nur ganz leicht an deiner Haut ansetzt und nicht aufdrückst, denn sonst kann es zu Schnitten kommen. So erfasst der Rasierhobel dann nahezu jedes Haar und meine Haut ist seidig glatt und stoppelfrei.
Fazit
Insgesamt ist der Rasierhobel ein tolles Produkt insbesondere für alle, die gerne nachhaltiger leben wollen und keine Lust mehr auf herkömmliche Plastik-Rasierer haben. Die Rasur an sich hat mir nach ein bisschen Übung richtig gut gefallen und auch meine Haut ist wunderbar mit dem Rasierhobel klargekommen. Allerdings ist auch wichtig zu erwähnen, dass es ein bisschen Zeit und Übung für die Umgewöhnung braucht. Ich würde den Rasierhobel also nicht zwingend auf die Schnelle ausprobieren.
Wenn du aber gerne bereit bist, dich ein bisschen mit dem Thema zu beschäftigen, verschiedene Methoden ausprobierst und dem Ganzen etwas Zeit gibst, kann ich dir den Rasierhobel von Mylilly wärmstens empfehlen! So rasierst du dich super nachhaltig und hast ein tolles, glattes Ergebnis. Abgesehen davon sind die Klingen zum Nachkaufen recht günstig mit 30 bis 60 Cent pro Klinge, je nachdem, welches Klingenset du dir zulegst.
Platz 4: Wilkinson Sword Intuition Complete
Redakteurin Dalia Cirillo hat normale Haut, die manchmal ganz leicht zu Trockenheit neigt. Beim Rasieren ist ihr wichtig, dass die Klinge geschmeidig und widerstandsfrei über ihre Haut gleitet. Außerdem muss es manchmal schnell gehen, daher möchte sie nicht bei jeder zu ruckartigen Bewegung Angst haben, sich zu schneiden. Zwei Dinge, die mir beim Rasieren nicht gefallen: Wenn sich erste Stoppel nicht problemlos wieder entfernen lassen und Rasierpickel. Hier ihre Test-Eindrücke mit dem Wilkinson Intuition Complete:
Informationen zum Rasierer:
Laut Hersteller erreicht der Wilkinson Intuition Complete Rasierer auch schwer erreichbare Stellen wie Intimbereich, Achseln oder Kniekehlen problemlos.
Der Wilkinson Intuition hat einen Rasierkopf mit fünf Klingen, die sogenannten Skin-Perfect-Klingen, und einen Gleitstreifen, welche in ein Kunststoffgehäuse eingefasst sind. Außerdem enthält er ein Pflegegel, welches aber erst beim Rasieren austritt.
Der biegsame Rasierkopf wirkt auf den ersten Blick eher groß, weil er fünf Klingen enthält und das Gehäuse ziemlich breit ist. Trotzdem empfinde ich ihn nicht als zu groß, weil er nicht zu sehr in die Breite geht.
Der Griff ist aus Plastik und Gummi hergestellt. Er erinnert mich ein wenig an einen Einweg-Rasierer, wirkt jedoch etwas hochwertiger. Trotzdem sieht er auf den ersten Blick nicht so aus, als ob ich jahrelange Freude daran habe.
Das gebogene rosa Handstück sieht zwar hübsch aus, liegt aber nicht so gut in der Hand.
Preis: Der Wilkinson Intuition Rasierer mit einer Klinge kostet um die acht Euro in der Erstanschaffung, was einem günstigen Drogeriepreis entspricht. Eine Packung mit drei Ersatzklingen ist ab 9 Euro erhältlich.
Anwendung & Ergebnis:
Der Intuition Rasierer von Hersteller Wilkinson gleitet bei der ersten Rasur sehr geschmeidig und widerstandsfrei über meine nasse Haut, da im Kopf bereits eine Art Rasiergel enthalten ist. Ich habe meinen ganzen Körper mit dem Rasierer enthaart. Meine Haut fühlt sich nach der ersten Rasur richtig gut und sehr weich an – das enthaltende Pflegegel hält, was es verspricht.
Das Rasierergebnis ist ein bisschen durchwachsen. Die Stellen, die der Intuition Rasierer glatt bekommt, bekommt er wirklich samtig-glatt. Nach der Rasur konnte ich keine unangenehmen Nebeneffekte wie Schnitte, Pickel oder Rasurbrand feststellen. Allerdings bleiben vereinzelt Härchen stehen, obwohl ich bereits mehrmals mit dem Rasierer über meine Haut gefahren bin. Dafür beweist sich die Klinge als super flexibel, denn ich erreiche auch die Achseln und den Intimbereich problemlos und bekomme diese in ein oder zwei Zügen komplett enthaart.
Am Tag nach der Rasur kommt es zu keinen Irritationen oder trockenen Stellen. Die Haut fühlt sich immer noch ziemlich gepflegt an. Die Klinge gleitet nach mehreren Verwendungen ebenso geschmeidig über die Haut. Direkt am nächsten Tag kann der Rasierer sehr kurze Stoppeln nicht so gut greifen. Daher warte ich zwischen den Rasuren immer noch einen Tag, um meine Haut nicht unnötig zu strapazieren.
Fazit:
Das integrierte Rasier-/Pflegegel hat mir richtig gut gefallen. Aber auch ohne Rasierschaum gleitet die Klinge sanft über meine Haut. Außerdem lassen sich kleinere Flächen wie die Achseln und der Intimbereich einfach enthaaren, da ich dort eh in kürzeren Strichen über die Haut fahre. Einen weiteren Pluspunkt gibt es dafür, dass ich nach keiner Rasur mit Irritationen oder Rasierpickeln zu kämpfen hatte.
Insgesamt bin ich leider nicht komplett von dem Rasur-Erlebnis überzeugt. Zwar gleitet die Klinge sanft über die Haut und diese fühlt sich nach dem Enthaaren auch richtig gut an, dafür ist sie jedoch nicht vollständig enthaart. Stellenweise bleiben ganze Haarstreifen oder einzelne Stoppeln zurück - vor allem an den Beinen. Ich persönlich würde den Rasierer nicht nachkaufen, da ich meinen Körper damit nicht komplett enthaart bekomme.
Platz 5: Wilkinson Intuition Hi Audrey Nude
Bewertung: 3 Sterne
Vorteile:
+ hautschonendes Serum
+ sanfte Rasur
+ 30 % recyceltes Material
Nachteile:
- Rasur nicht gründlich genug
- klobiger Griff
Der Hi Audrey-Rasierer von Wilkinson taucht immer wieder auf Social Media auf, weshalb ihn Beauty- und Health-Redakteurin Rebecca Goldbach unbedingt testen wollte. Sie hat empfindliche Haut, die schnell allergisch reagiert. Daher verzichtet sie meist auf Rasierschaum oder Lotionen mit Duftstoffen und rasiert sich nur mit warmem Wasser. Außerdem achtet sie auf die Langlebigkeit der Produkte – Einmalrasierer kommen ihr nicht in die Tüte. Dass der HiAudrey-Rasierer zumindest aus 30 Prozent recyceltem Material besteht, ist für sie ein eindeutiges Plus! Hier kommt ihr Testbericht:
Informationen zum Rasierer:
Der Rasierkopf kommt mit fünf Klingen und einem breiten Pflegepad daher.
Der pastellfarbene Handgriff ist etwas breiter als herkömmliche Rasierer, was für ein besseres Handling sorgen soll. Der Griff ist ein wenig unhandlich.
Ein Pluspunkt ist das superleichte Wechseln der Rasierköpfe.
Preis: Für knapp neun Euro kannst du den Hi Audrey Rasierer von Hersteller Wilkinson in der Drogerie kaufen.
Anwendung und Ergebnis:
Bei der ersten Rasur bin ich sehr überrascht, wie leicht der Rasierer über meine Haut gleitet. Fast habe ich das Gefühl, dass ich überhaupt keine Haare entferne. Und tatsächlich benötigt es mehrere Striche, bevor wirklich alle Härchen erwischt werden. Dadurch dauert die Rasur länger als gewöhnlich – wenn es vor dem Gang ins Schwimmbad schnell gehen muss, würde ich also eher zu einem anderen Modell greifen. Nach der zweiten und dritten Rasur ist das Ergebnis jedoch wie erwünscht streichelzart und bleibt es auch mehrere Tage.
Positiv aufgefallen ist mir das Duo-Intense-Serum im Pflegepad. Ich vertrage es sehr gut und meine Haut ist nach der Rasur wunderbar weich, ohne ein Gefühl der Reizung. Eine Rasur in Haarwuchsrichtung fühlt sich dadurch sehr angenehm und sanft an, entgegen der Wuchsrichtung entstehen aber auch bei diesem Modell kleine Rasierpickelchen und sogar ein paar kleine Schnitte.
Fazit:
Ich würde den Rasierer im Sommer als Zweitmodell nutzen, um die ersten nachwachsenden Härchen zu rasieren, ohne die Haut unnötig zu stressen. Für den Alltag kommt er für mich jedoch nicht infrage, da das Rasurergebnis für mich nicht gründlich genug ist.
So haben wir getestet
Fünf Redakteurinnen aus der Wunderweib-Redaktion, alle mit kritischem Blick und viel Erfahrung mit Beauty-Produkten, haben jeweils einen manuellen Damenrasierer über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen getestet - elektrische Rasierer haben wir nicht getestet. Der Testzeitraum endete, wenn es an der Zeit für den nächsten Klingenwechsel war. Die Rasierer wurden an mehreren Körperstellen wie Beine, Achseln und ggf. Bikinizone verwendet. Mit den Nassrasierern haben wir nur warmes Wasser unter der Dusche genutzt, ohne zusätzlichen Rasierschaum oder Lotion, um die Rasierer unabhängig bewerten zu können.
Unsere Bewertungskriterien:
Gründlichkeit der Rasur
Handhabung je Körperstelle
Komfort bei der Anwendung
Design
Preis-Leistungsverhältnis
Hautgefühl nach der Rasur
Auftreten von Hautirritationen wie Rasierpickeln, Ausschlag, Trockenheit
Häufig gestellte Fragen zu Rasierern
Für den Intimbereich sind Rasierer mit kleinem, wendigem Rasierkopf ideal - mit ihnen kannst du sonst schwer erreichbare Stellen gut rasieren. Ein zusätzliches Gel-Pad und Gleitstreifen ermöglicht sehr einfaches Gleiten und beugt Irritationen und eingewachsenen Haaren vor. Alternativ eignen sich auf Bikinizonen-Trimmer für die Intimrasur, wenn du nur stutzen möchtest.
Rasierhobel sind in puncto Nachhaltigkeit und Preis eindeutig besser als Einwegrasierer und Nassrasierer aus Plastik. Sie kannst du über viele Jahre verwenden und brauchst nur frische Klingen, die regulär plastikarm verpackt sind. Viele Nutzer schwärmen von der präzisen und sauberen Rasur mit Rasierhobeln, die Umgewöhnung gestaltet sich jedoch häufig als schwierig, da die Anwendung anders ist und etwas Übung braucht.