Das kannst du gegen Nietnägel tun
Nietnägel sind nicht nur unschön anzusehen. Die Hautfetzen am Nagelbettchen können auch ganz schön wehtun. Wir verraten dir, was du gegen die kleinen Quälgeister tun kannst.
Wunderst du dich auch immer, warum deine Nagelhaut manchmal makellos aussieht und an einigen Tagen die Nietnägel nur so sprießen? Wir klären auf, was es mit den Hautfetzen an der Nagelhaut zu tun hat und wie du sie los wirst.
Was sind Nietnägel?
Nietnägel sind die kleinen Risse, die sich seitlich der Nagelhaut bilden können. Sie sind äußerst lästig, denn mit ihnen bleibt man ständig überall hängen, was nicht nur nervt, sondern auch sehr schmerzhaft sein kann. Zudem sehen die Nägel durch die Hautfetzen einfach immer ungepflegt aus.
Wie kommt es zu den Hautfetzen am Nagel?
- Wachsen des Nagels: Nietnägel entstehen meist, wenn die Nagelhaut zu fest an der Nagelplatte sitzt und dadurch beim Wachsen einreißt.
- Trockene Nagelhaut: Die kleinen Risse können auch Symptome trockener Nagelhaut sein. Sie wird dann porös, wodurch sich die kleinen Hautfetzen bilden.
- Häufiges Händewaschen: Wer seine Hände oft wäscht, kann das Entstehen von Nietnägeln begünstigen, da die Nagelhaut dadurch weicher wird.
- Zu viel Stress: Daneben gibt es auch noch die psychische Komponente, denn nervös bedingtes Nägelkauen kann ebenfalls zur Bildung von Nietnägeln beitragen.
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Deshalb solltest du Nietnägel nicht abreißen
Das Wichtigste ist, die kleinen Hautüberschüsse nicht willkürlich abzureißen. Wer das schon einmal probiert hat weiß, das tut wahnsinnig weh. Aber das ist noch nicht alles: Du kannst dabei die Nagelhaut einreißen, was noch größere Schmerzen und auch Entzündungen zur Folge haben kann.
So wirst du Nietnägel los
Um die kleinen Störenfriede am Finger loszuwerden, solltest du am besten eine Nagelhautzange zur Hand nehmen. Sie ist besser geeignet als eine spitze Nagelschere, da du die Nägel so sauber abtrennen kannst.
Vorbeugende Maßnahmen, um Nietnägel zu vermeiden
Damit Nietnägel gar nicht erst sprießen, solltest du die Nagelhaut regelmäßig vorsichtig zurückschieben. Das löst die Spannung von der Nagelplatte. Am besten geht das nach dem Baden oder Duschen, wenn die Haut durch das Wasser noch aufgeweicht ist. Mit einem Nagelhautschieber kannst du die Nagelhaut besonders schonend zurückschieben.
Zudem ist es gerade im Winter wichtig, die Hände regelmäßig einzucremen. Das versorgt die trockenen Fingernägel mit Feuchtigkeit und die Bildung von Nietnägeln wird minimiert.
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